Détails
Auteur
Hertzog, Rudolph (U.A.)
Format
199 Seiten; Illustr.; graph. Darst.; Tab.; 29 cm. Originalleinenband.
Thème
Berlin, 1896, Geschichte, Handel, Werbung, Textilwaren, Rudolph Hertzog Warenhaus, Kaufhaus
Description
Gutes Exemplar; Seiten etwas nachgedunkelt; der Einband etwas fleckig u. berieben; hinten kl. Besitzerstempel u. kl. hs. Besitzvermerk. - In Frakturschrift. - Kuriosum: Mit beigebundenem (Orig.-?)Bleistift. - Kaufhaus-Katalog Rudolph Hertzog, Berlin; mit zahlreichen Illustrationen. - INHALT : Portraits; Bauten und Denkm�r Berlins; Ansichten des Kaufhauses Rudolph Hertzog; Sehensw�rdigkeiten; Umgegend von Berlin; Aus dem Reiche; Posttarife, Karten, Pl� u.s.w.; Theaterpl�; Verzeichnis der Monate. // Rudolph Carl Hertzog sen. (* 15. Juni 1815 in Berlin; � 2. Mai 1894 in Karlsbad) war ein deutscher Unternehmer im Textil-Einzelhandel. . Hertzog begr�ndete das bis nach dem Zweiten Weltkrieg �berregional bekannte Kaufhaus Rudolph Hertzog in Berlin (im historischen Ortsteil C�lln). Das von ihm 1839 gegr�ndete Manufakturwarengesch� im Haus Breite Stra� 13 entwickelte sich durch Versandhandel zu einer der bekanntesten Adressen f�r M�bel, Teppiche, Modewaren und Stoffe. Hertzog war einer der ersten, der in Berlin Festpreise einf�hrte und Reklame-Anzeigen drucken lie� ebenso eine j�lich erscheinende Agenda von etwa 200 Seiten Umfang, die unter anderem Paul Lindenberg und Rudolf Pietsch betreuten. Noch zu Lebzeiten Bismarcks bot 1884 Rudolph Hertzog Kaiser Wilhelm I. an, mit einer Million Mark in Vorleistung f�r ein Bismarck-Denkmal in Berlin zu gehen. Dieses Ansinnen wurde aber abgelehnt. Rudolph Hertzog begann 1839 als eines von ca. 150 schon bestehenden Manufakturwarengesch�en in Berlin. 1848 hatte sein Laden eine Gr�� von 155 m�, doch der steigende Absatz erlaubte regelm�ge Umbauten. 1867 wies es 2.290, 1878 3.710 und 1892 dann 5.405 m� auf. 1904 errichtete das Unternehmen einen neuen imposanten Bau an der gegen�berliegenden Br�derstra�, so dass eine Gesamtfl�e von 10.800 m� und 1912 schlie�ich 15.875 m� genutzt wurde. 1912 deckte der Kaufhauskomplex fast das gesamte Karree bis zur Br�derstra� zwischen Scharrenstra� und Neumannsgasse ab. Hier erinnerte eine von Adolf Br�tt geschaffene Marmorb�ste an den Unternehmensgr�nder. Vor dem Ersten Weltkrieg war Rudolph Hertzog das gr��e Kaufhaus Berlins, gr��r auch als die f�hrenden Warenh�er, namentlich Wertheim und Hermann Tietz. Letztes Geb�e des Unternehmens in Berlin an der Ecke Br�derstra� / Scharrenstra� war ein noch bestehendes, in der Fassade nach Beseitigung der Kriegssch�n etwas vereinfachtes viergeschossiges Bauwerk mit verputzter Fassade in neobarocken Formen mit Eingangsfront, 1908/1909 von dem Architekten Gustav Hochg�rtel geschaffen. Die anderen Geb�e wurden im Zuge der Neubebauung und -gestaltung der Breite Stra� abgerissen. � (wiki)