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Livres anciens et modernes

Klossowski, Pierre

Das Bad der Diana. Deutsch von Sigrid von Massenbach. Mit einmontierten, auch farbigen Abbildungen.

Berlin : Brinkmann u. Bose, 1982.,

40,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Allemagne)

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Détails

ISBN
9783922660101
Auteur
Klossowski, Pierre
Éditeurs
Berlin : Brinkmann u. Bose, 1982.
Format
1. Aufl. 83 S. mit 3 montierten davon 2 farbigen Abbildungen Originalbroschur.
Thème
Artemis, Akt�, Mythologie, Griechenland, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristliche Religionen
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Non
Premiére Edition
Non

Description

Umschlagpapier am R�cken lichtbedingt etwas nachgedunkelt, sonst gutes und sauberes Exemplar. - Pierre Klossowski (1905-2001) war ein franz�sischer Schriftsteller, �ersetzer und Maler. Pierre Klossowski verfasste zahlreiche Abhandlungen, u. a. �ber Marquis de Sade und Friedrich Nietzsche, mehrere Essays �ber literarische und philosophische Konzepte und f�nf Erz�ungen. Er �bte mit seinen Schriften einen nachhaltigen Einfluss auf franz�sische Denker aus, beispielsweise Jean-Fran�s Lyotard, Jacques Derrida, Gilles Deleuze und Michel Foucault. Er ist der �ere Bruder des Malers Balthazar Klossowski, besser bekannt als Balthus. Klossowski �bersetzte zahlreiche Werke aus dem Deutschen und Lateinischen ins Franz�sische, arbeitete an mehreren Filmen und illustrierte als Maler zahlreiche Szenen seiner Werke. Er trug in den sp�n 1930er Jahren inhaltlich zu den meisten Ausgaben von Georges Batailles Magazin Ac�ale bei. Spr�de �ersetzung einer franz�sischen Rezension: Die Abschweifungen, die Dianas Bad ausmachen, haben als Ausgangspunkt den b�sen Zauber einer Vision, die Ovids Ermahnung zusammenfasst: Nec videamus labra Dianae! Was es kostet, wie zuf�ig die �h�llischen� Lippen der G�ttin gesehen zu haben, wird durch die in diesem Opuscule beschriebene und meditierte Szene verdeutlicht � verewigt, muss man sich erinnern, durch die westliche Malerei und Statuenkunst unter dem Titel zwei Namen: Diana und Actaeon. Der Mann, ein J�r, der der Verfolgung irgendeines Tieres folgte und zuf�ig die g�ttliche Nacktheit �berraschte, verwandelte sich pl�tzlich in ein Reh, mit einer bescheidenen Geste der G�ttin, und wurde von seinem eigenen Rudel in St�cke gerissen. Aber im vorliegenden Text, weit davon entfernt, uns wie bei Ovid als unschuldiges Opfer eines so schockierenden Todesfalls zu erscheinen, sehen wir, wie Aktaeon seine eigene Legende auf vorahnende Weise als Berufung projiziert, die ihn dazu pr�stiniert, die angeblichen Geheimnisse von Diana zu enth�llen, selbst wenn es bedeutet, durch sein eigenes Opfer die Geheimnisse einer ebenso widerspr�chlichen wie provokativen Gottheit preiszugeben. Die Art und Weise, wie er sich darauf vorbereitet, indem er die �ung des J�rs f�r die des spirituellen Einsiedlers aufgibt, zeigt ihn verloren, au�rhalb des Raumes des Mythos, in den Antinomien des rationalisierenden Bewusstseins, bereits verfolgt vom Dilemma des freien - (oder Leibeigenen-) Wille. Schuldig � nicht schuldig? Sich schuldig zu bekennen bedeutet, das zuf�ig Unerw�nschte zu s�hnen, um es sich wie gew�nscht anzueignen. Actaeon bekennt sich schuldig und enth�llt gleichzeitig die okkulte Bedeutung der scheinbar strafenden Geste der G�ttin. Wenn er auf diese Geste als den g�nstigen Moment einer sakrilegischen Ekstase wartet, was bedeutet es dann, dass der Mensch im Hirsch bestraft wird, dem der G�ttin geweihten Bestie par excellence? Nur dass Diana den Menschen auf das Schweigen des Tieres reduziert und ihm den bestialischen Besitz seiner G�ttlichkeit zugesteht. Eine spirituelle �ung, die, da sie das Dilemma von Willensfreiheit und Leibeigenschaft nicht l�st, in die m�rrische Freude der �freiwilligen Cervitude� umschl�. ISBN 9783922660101
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