Dettagli
Éditeurs
Stuttgart : Ernst Klett Verlag, 1976.
Format
389 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.
Thème
Widmungsexemplar, China, Mythologie, Religion, Theologie, Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde
Descrizione
Gutes Exemplar; Umschlag mit geringf�gigen L�ren. - Vorsatz mit WIDMUNG und SIGNIERT von Wolfgang M�nke (an Literaturwissenschaftler Lothar Fischer), dat. 1993. - Teil I: Einf�hrung in die Mythologie Teil II: Mythologisches W�rterbuch (mit �ber 80 Stichw�rtern). - Der Verfasser kommt aus der Schule von Walter Fuchs. Das von ihm vorgelegte Werk liefert die Ergebnisse seiner fast zwanzigj�igen leidenschaftlichen Forschungsarbeit an der Aufhellung der bis dato noch immer ungekl�en Ph�mene eines chinesischen "Urkaisertums". Wenn es nach kompetenter Bezeugung "eines der gr��en Verdienste der europ�chen Sinologie der Neuzeit" gewesen ist, einiges Licht in jene verwirrten Verh�nisse gebracht zu haben, so setzt M�nke diese Bem�hungen eines Granet, Haloun, Maspero, Karlgren u. a. fort, und zwar legt er eine v�llig neue Darstellung vor, die nicht aus den �ersetzungen oder aus der Sekund�iteratur, auch nicht der chinesischen, gewonnen, sondern in philologischhistorischer Klein- und Feinarbeit aus den altchinesischen Prim�uellen erarbeitet wurde und �ber die der Verfasser sich mit der westlichen wie mit der chinesischen Sinologie streitbar auseinandersetzt. (Verlagstext) // Im Fr�hjahr 1958 begannen die Vorarbeiten zu einer chines. Mythologie, der kein einziger Alttext, vom Shu-king �ber das Tso-chuan bis hin zum Shan-hai-king und dem Historiker Szu-ma Ts'ien (145-86 v. Chr.), unein-geschr�t zur Verf�gung stand; denn Altostasiens Literatur war mit dem Makel der Unglaubhaftigkeit vorurteilsbefrachteter "Kaiser"legenden behaftet, mundtot gemacht durch Verzicht auf strenge �erpr�fung hergebrachter �ersetzerklischees. Die Karikatur fr�hchines. Denkstrukturen, in Worte umgesetzt, lautet: Das Altschrifttum kennt keine unverf�chten Mythen, sondern weithin nur Legenden �ber vielleicht vollhistorische, eventuell teilhistorische, gewi�nicht ganz so, wie erz�t wird, am Ende gar erfundene Kaiser und Heroen des 3. und 2. Jt.s v. Chr., derer einige mit dem Aufkommen des Konfuzianismus und des Taoismus in eine Art Ersatzg�tter, in heilige Herrscher und unsterbliche Genien, umgedeutet wurden. Einpr�amstes Exempel f�r die "Verf�chung echter Sage durch die alten Chinesen": Unter Berufung auf Henri Maspero, "Legendes mythologiques dans le Chou-king [Shu-king]", Journal Asiatique 1924, wird schon seit Jahrzehnten repetiert, da�Hi Ho eine Sonneng�ttin gewesen sei ("Hi Ho gebar die 10 Sonnen", Shan-hai-king), die von den Verfassern des Shu-king zum Astronomiebeamten des "Kaisers empereur emperor" Yao, "3. Jt. v. Chr.", historisiert, euhemerisiert wurde. Nun galt das Shai-hai-king als relativ sp�r Text, das Shu-king hingegen als archaische, von den Chinesen in Ehren gehaltene Sammlung kanonischer Schriften (king). Mythologie, schizophrener Entfremdung mi�rauend, mu�ber�cksichtigen, da�Yao im Shu-king ein ti rjfr genannt wird, mu�der Tatsache Rechnung tragen, da�"ti" gar wohl den "Kaiser" von China bezeichnet, aber doch auch (wer vor und nach Maspero wu�e das nicht?!), selbstverst�lich schon in den �esten Zeugnissen chines. Literatur wie Shu-king-Schriften und Shih-king-Liedern, den h�chsten Gott. � (Seite 5) ISBN 3129060103