Dettagli
Éditeurs
T�bingen : Ed. diskord, 1994.
Format
368 S. : Illustr. ; 22 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband. Pp.
Thème
Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft, Geschichte 1933-1951, Psychologie, Geschichte und Historische Hilfswissenschaften, Medizin
Descrizione
�Gutes Ex.; Einband geringf�gig berieben. - Vorsatz mit l�erer Widmung und SIGNIERT von Regine Lockot. - Der vorliegende Band beschreibt die Spaltung der institutionalisierten Psychoanalyse in Deutschland nach dem Krieg und f�hrt aus, welche Bedeutung der nationalsozialistischen Vorgeschichte dabei zukommt. (Verlagstext) / INHALT : Einleitung ---- Zur Einf�hrung in die Thematik ---- "Let the documents speak!" ---- Zu den einzelnen Kapiteln ---- Die Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft (DPG) zwischen internationaler psychoanalytischer �fentlichkeit und nationalsozialistischer Politik ---- Die Internationale Psychoanalytische Vereinigung als Gemeinschaft von Gleichgesinnten ---- Spannungen zwischen DPG und Internationaler Psychoanalytischer Vereinigung (IPV) nach 1933 ---- Nationalsozialistische Vorstandsumbildung der DPG Ausschlu�der "j�dischen" Mitglieder und nachdr�ckliche Distanzierung von der kommunistischen Opposition Zusammenschlu�mit anderen therapeutischen Richtungen Gestaltung der Beziehung zur IPV nach staatlichen Vorschriften ---- Von der Aufl�sung der DPG zur Etablierung des ---- "Deutschen Instituts" ---- Der mi�ungene Versuch der "Verdeutschung" der Wiener psychoanalytischen Einrichtungen und die Aufl�sung der ---- DPG ---- Etablierung des Instituts f�r Psychologische Forschung und Psychotherapie als Reichsinstitut und sein Ende ---- K�rperliche und seelische Folgen der NS-Zeit und des Krieges ---- Folgen f�r die Bev�lkerung im allgemeinen ---- Hunger ---- Vergewaltigung und Schwangerschaftsabbr�che ---- Verwahrlosung und Suizidalit�---- Die seelische Verfassung der Kriegsgefangenen ---- Depression in der Nachkriegszeit ---- Ansprechpartner f�r die Hilfebed�rftigen ---- Folgen f�r die Psychoanalytiker ---- (u.v.a.) // Der in der Nachkriegsrezeption der Geschichte der Deutschen Psy-choanalytischen Gesellschaft gepflegte Mythos von der Rettung der Psychoanalyse ist inzwischen ad absurdum gef�hrt worden. Die Publikationen der letzten Jahre haben es unm�glich gemacht, die Augen davor zu verschlie�n, da�fast zwei Drittel der Mitglieder austreten mu�en, um die Gesellschaft �zu retten�.1 Aber auch der Mythos von der Vernichtung der Psychoanalyse hatte seine Funktion. Er diente als depressive Unterwerfungsgeste gegen�ber dem internationalen Publikum, das 1949 in Z�rich auf dem ersten internationalen psychoanaly-tischen Kongre�nach dem Krieg h�chst skeptisch die Hybris der deutschen Vertreter verfolgte. Es geht hier nicht darum, Mythen zu brandmarken, um sie dann zu �entlarven�. Mythen haben ihren legitimen Stellenwert in Entwicklungsphasen von Gruppen, die sich zu schwach f�hlen, andere Verarbeitungsm�glichkeiten gelten zu lassen. . (Einleitung) ISBN 9783892955832