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Livres anciens et modernes

Berti, Giovanni Lorenzo.

Ecclesiasticae historiae breviarium. Editio post secundam venetam.

Würzburg, Johann Jakob Stahel, 1762.,

750,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Autriche)

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Détails

Auteur
Berti, Giovanni Lorenzo.
Éditeurs
Würzburg, Johann Jakob Stahel, 1762.
Thème
Theology, Philosophy
Langues
Anglais

Description

2 Teile in 1 Bd. 360 SS. 351, (1) SS. Titel in rot und schwarz gedruckt. Kalbslederband der Zeit mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung sowie 2 verschiedenen Deckelsupralibros. Dreiseitiger Goldschnitt. Bindebänder fehlen. 8vo. Etwas spätere Ausgabe des vielgedruckten kirchenhistorischen Abrisses. Berti war "ein gelehrter Augustiner, welcher zu Seravezza 1696 gebohren war, sich sehr frühe in verschiedenen Städten Italiens durch Predigen hervor that, in seinem Orden die Philosophie und Theologie lehrte, und hernach nach Rom berufen ward, ein System der Theologie nach dem Geschmacke seines Ordens auszuarbeiten, worauf er Bibliothekarius di S. Spirito zu Florenz und darauf Lehrer der Kirchengeschichte zu Pisa ward" (Jöcher/Adelung I, 1774). - Papierbedingt durchgehend braunfleckig. Einband gering berieben (Hinterdeckel etwas stärker); die Rückenvergoldung oxydiert. Exemplar aus der Stiftsbibliothek Kremsmünster, schön gebunden für Berthold (Johann Martin) Vogl (1706-71), ab 1759 Abt von Kremsmünster, mit seinem Wappensupralibros am Vorderdeckel (am Hinterdeckel Supralibros der Kremsmünsteraner Akademie, dat. 1744). Als Philosophieprofessor und Universitätsrektor in Salzburg machte sich Vogl um die Modernisierung der zuvor noch ganz aristotelisch-scholastischen Lehrpläne verdient und führte die neuere Philosophie, die Experimentalphysik und die Mathematik als Grundlagen ein. Als Abt "beförderte er [die ernsten Studien] an den Schulen seines in der Geschichte der Wissenschaften so hervorragenden Stiftes, vermehrte und erweiterte die Lehrfächer, führte öffentliche Prüfungen ein und widmete insbesondere der Akademie seine Fürsorge; die Sternwarte verdankt ihm ihre kostspielige Ausstattung [.]; auch die astronomische Bibliothek bereicherte der Prälat mit den kostbarsten Werken [.], und die Klostergeschichte zählt den Prälaten [.] zu den besten Aebten von Kremsmünster" (Wurzbach LI, 167).
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