Enthusiasmus und Bussgewalt beim griechischen M�nchtum. Eine Studie zu Symeon dem neuen Theologen.

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - Vorwort -- Bei den Studien, die ich anl�lich meiner Arbeit �ber die sacra parallela machte, stiess ich auf die im Folgenden behandelte Schrift. Der Gegenstand fesselte mich im h�chsten Masse; Schritt f�r Schritt bin ich weitergef�hrt worden und nur schwer konnte ich mich entschliessen, da innezuhalten, wo ich notgedrungen stehen bleiben musste. -- Es ist mir erst an dieser Schrift klar geworden, welche Bedeutung der Enthusiasmus f�r das M�nchtum und das M�nchtum f�r die Fortpflanzung des Enthusiasmus gehabt hat. Der Gegensatz zwischen Amt und Geist ist nicht verschwunden, als sich die festen Formen einer Verfassung in der Kirche herausbildeten. Das M�nchtum hat ihn neu belebt und die Kirche hat ihn verewigt, indem sie das M�nchtum anerkannte. Die Reibung zwischen dem selbst�igen Geist im M�nchtum und der Ordnung der Kirche ist eines der wichtigsten Momente in der inneren Entwicklung der Kirche. -- Ungern habe ich darauf verzichtet, auch im Abendland diese Geschichte zu verfolgen. Der Prozess ist dort lebendiger und interessanter, weil der Widerstand des Kirchenregiments energischer ist. Ich musste dies bei Seite lassen, da ich, durch andere Pflichten gebunden, sonst den Abschluss der Arbeit auf unabsehbare Zeit h�e hinausschieben m�ssen. -- Auch innerhalb des Gebiets, auf das ich mich beschr�te, habe ich mir Entsagung auferlegen m�ssen. Es lag mir daran, gewisse Zusammenh�e aufzuzeigen und ich hielt es f�r n�tig, die haupts�lichsten Beweisstellen ausf�hrlich mitzuteilen. Bekanntes habe ich darum so kurz wie m�glich behandelt und aus dem Material nur dasjenige vorgelegt, was mir das Bezeichnendste zu sein schien.