Détails
Auteur
Homer Und Gregor Wilhelm Nitzsch
Éditeurs
Hannover, Im Verlage der Hahn'schen Hofbuchhandlung, 1826 / 1831.
Format
XXII; 327; LXIV; 231 S.; 21,5 cm; fadengeh. Pappband d.Zt.
Thème
Klassische Philologie, Homer, Odyssee, Gregor Wilhelm Nitzsch, Literatur, Antike, Altertum, Literaturwissenschaft
Description
Gutes, stabiles Exemplar; Einband berieben, beschabt u. m. L�ren; innen gut; Vorsatz mit kl. Besitzerstempel. - 2 TEILE in 1 Band. - Erster band: Erkl�ng des ersten bis vierten Gesanges / Zweiter Band: Erkl�ng des f�nften bis achten Gesanges. // Gregor Wilhelm Nitzsch (* 22. November 1790 in Wittenberg; � 22. Juli 1861 in Leipzig) war ein deutscher klassischer Philologe. . W�end der Befreiungskriege nahm er an Kampfhandlungen in Flandern und Nordfrankreich teil und �bernahm nach seiner R�ckkehr im Juni 1814 eine Lehrerstelle am Wittenberger Gymnasium. 1817 wechselte er an das Gymnasium Francisceum in Zerbst, wo er eine Konrektorstelle erhielt. Er kehrte 1820 in gleicher Position zur�ck an das Wittenberger Gymnasium. Hier begann Nitzsch seine ersten philologischen Arbeiten zu ver�ffentlichen, die ihm 1827 einen Ruf an den Lehrstuhl f�r klassische Philologie und Beredsamkeit an der Universit�Kiel einbrachten, wo er im selben Jahr zum Dr. phil. h. c. wurde. Er organisierte das dortige Seminar neu unter der Konzeption eines christlichen Humanismus und schuf als Inspektor damit einen eigenst�igen Gymnasiallehrerstand Schleswig-Holsteins. 1837 wurde er Mitglied der Gesellschaft der Wissenschaften in G�ttingen und 1836 Mitglied der K�niglich D�schen Akademie der Wissenschaften. W�end der Revolution 1848 gab er seiner Mitgliedschaft das Erkennungsabzeichen der D�schen Akademie der Wissenschaften, den Danebrogorden, zur�ck und demonstrierte damit der d�schen Regierung seine prodeutsche Haltung, wof�r man ihn 1852 mit der Amtsenthebung bestrafte. Deswegen folgte er im Wintersemester 1852 dem Ruf der Universit�Leipzig und lehrte dort bis zu seinem Tode am 22. Juli 1861. Wertvoll f�r das sprachliche Verst�nis waren seine planvoll gestalteten Sch�pfungen in modifizierter Form, unter ver�erten Fragestellungen und mit neuen, aus der Homeranalyse gewonnenen Argumenten, die sich in der modernen Forschung wiederfinden. � (wiki) // . so mu�e ich bei der unerw�nschten Priorit�meiner Arbeit doch vieles weitl�iger besprechen, wovon ich auch reifern Sch�lern lieber das blo� Resultat gegeben h�e, ohne auf den Zweck der Anregung zu verzichten. Die�beziehe ich zun�st auf manche weitl�ige Pr�fungen des Zusammenhangs und der Gedankenfolge in der Erz�ung �berhaupt sowohl, als in einzelnen S�en. Sie werden aber vielleicht auch an andere, besonders sprachliche, Er�rterungen denken, und diese in Excursen von der fortlaufenden Erkl�ng gesondert w�nschen. Hier entsteht zuerst die Frage: wo sollen sich diese Excurse ankn�pfen? Man k�nnte da denn wohl neben einem Lexikon, wie es uns Passows Gelehrsamkeit, Geist und Flei�schon geliefert hat, eine, mehr als von Thiersch geschehen , er�rternde Grammatik, und zuletzt ein Realhandbuch oder eine Clavis zum Homer w�nschen, welche nach allgemeinem Abri�die einzelnen Punkte des homerischen G�tterglaubens, der subjectiven Erdkunde, des Gemeinwesens u. s. f. in Abschnitten erkl�e. Indessen ich wei�nicht ob ich Recht habe, wenn ich, abgesehen von jenem �berhaupt nur ann�rungsweise erreichbaren Ziele, f�r Homer bei dem jetzigen Stande der Dinge und namentlich bei meinem protreptischen oder teleologischen Zwecke eine besondere Vertheilung meines Stoffes w�e. Sie ist freilich von der Art, dafs ich, um sie folgerecht durchzuf�hren, meine ganze Erkl�ng der Odyssee nach der ersten Ueberarbeitung vor mir haben, und so einer abgemessenen Anordnung unterwerfen m�fste. Bei dem lebhaften Gef�hle der Bedingungen, unter denen ich arbeite, gebe ich sie nur als einen Gedanken, bei dessen unvollkommener Verwirklichung ich mich beruhigen mu�� (VII)