Questo sito usa cookie di analytics per raccogliere dati in forma aggregata e cookie di terze parti per migliorare l'esperienza utente.
Leggi l'Informativa Cookie Policy completa.

Sei in possesso di una Carta del Docente o di un Buono 18App? Scopri come usarli su Maremagnum!

Livres anciens et modernes

Friedel, Lutz Und Hans Hendrik Grimmling

Friedel Grimmling. Markierung Metamorphosen. Malerei Grafik Installation. Kunstverein Oldenburg.

1988.,

40,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Allemagne)

Demander plus d'informations

Mode de Paiement

Détails

Auteur
Friedel, Lutz Und Hans Hendrik Grimmling
Éditeurs
1988.
Format
50 S.; illustriert; qu.-8�; kart.
Thème
Friedel, Lutz, Hans Hendrik Grimmling, Bildende Kunst, Signiertes Werk, Malerei, Installation, Graphik
Jaquette
Non
Langues
Allemand
Dédicacée
Oui
Premiére Edition
Non

Description

Gutes Ex.; stw. berieben. - Vortitelblatt von beiden K�nstlern SIGNIERT. // Einleitender Text von J�rgen Weichardt. // "Das ehemalige Gel�e" hei� eins der neuen Bilder von Lutz Friedel; es bezieht sich auf die brachliegende Fl�e am Potsdamer Platz, das einstige Zentrum politischer Gewalt in Europa. "Ikarus zu Hause" nennt Hans Hendrik Grimmling eines seiner neuen Werke, die den Mythos des Grenz�berwinders zum Inhalt haben. Der Aspekt "Geschichte" wird von beiden K�nstlern aufgegriffen. Doch sind ihre Werke zun�st einmal unverwechselbare Malerei; sie sind das Ergebnis einer stets praxisbezogenen Auseinandersetzung mit dem, was beide als subjektive, emotionale und intuitive ��rung und Aktion auf Papier und Leinwand f�r machbar halten. Dieser Grundsatz, da�ihre Bilder in erster Linie Malerei und nicht Darstellung von Inhalten sind, bewahrt beide K�nstler vor ungerechtfertigter Rubrizierung und vor einem fr�hzeitigem Ende, das aller thematischen Kunst droht, sobald h�ige Wiederholung die Stoffe zwangsl�ig auslaugt. Bei der Dominanz des Umgangs mit Farben und Formen wird dagegen Entwicklung erkennbar und bei Qualit�sogar Fortschritt. Und dennoch: Beide K�nstler sind sich ihrer biografischen Besonderheit, ihres Ortswechsels und ihres neuen Standortes bewu�, und sie haben die Risiken, Probleme und Belastungen des Eintritts in eine andere Gesellschaft schon erfahren, deren Schw�en und Freiheiten ihnen t�ich vor Augen gef�hrt werden. Dieses Wissen hat ihren Sinn f�r historische Strukturen der Gegenwart gesch�t, die sich zwar aus Geschichte wenig macht, ihr innerlich aber ausgeliefert ist. Das hat beide Maler nicht zur Methode der selbst schon Geschichte gewordenen Historienmalerei gef�hrt, deren �eralterung sie in der DDR-Szene studieren konnten, sondern zu einer Kunst mit subjektiver Symbolik mit geschichtlichen und mythischen Metaphern. Auch diese Malerei, besonders die sich von Inhalten l�sende Tendenz hatte ihren Reifungsproze� f�r den die gemeinschaftlichen Arbeiten der letzten Jahre wichtige Stationen waren. Sie begr�nden �berhaupt das gemeinsame Ausstellen. Die Aktion der Gemeinschaftsbilder scheint zum gegegenw�igen Zeitpunkt -vielleicht nur vor�bergehend - abgeschlossen. Gegen�ber fr�heren, in der DDR geschaffenen Arbeiten bedeuteten sie eine Art Losschreibung, eine durch den Partner kontrollierte Selbstbefreiung, immer als Anwort auf eine malerische Herausforderung des anderen, ein rascher Gewinn an Erfahrung im Umgang mit autonomen malerischen Strukturen in einer ausschlie�ich von Farben und Formen beherrschten Sprache. Die doppelte Signatur der Bilder erinnert jedoch daran, da�diese von unterschiedlichen Temperamenten und verschieden reagierenden Geistern erarbeitet worden sind, die sich des Experimentellen dieses Unternehmens durchaus bewu� sind. Darum ist es gerechtferigt, das gegenw�ig aktuelle Werk beider K�nstler auch unabh�ig voneinander zu betrachten. Gemeinsam ist den Bildern von Lutz Friedel eine weite Offenheit f�r eine freie, nicht an Kontur und Gegenstand gebundene Farbsetzung; doch kann sich diese wie in den Beispielen "Helm" und "Steine" so verfestigen, da�Farblinien gleichzeitig Farbakzent, Schatten und Begrenzung sein k�nnen. Dennoch bleibt der einzelne an die Bildoberfl�e gelangte Pinselzug nachvollziehbar; nur erschweren die auf dunkle, schwarze und graue T�ne konzentrierten Farben, die den einzelnen Pinselzug aufzusaugen scheinen, die Verfolgung mit den Augen. Optisch entstehen Fl�en, die aber in eine F�lle von Farbz�gen zerfasert scheinen. Auch wenn die "Steine"-Bilder kompaktere Ballungen davon aufweisen, ist die Handschrift des K�nstlers auch hier dominant � (S. 5)
Logo Maremagnum fr