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Livres anciens et modernes

Dörnhöffer, Friedrich, Kunsthistoriker (1865-1934).

Ms. Brief mit eigenh. U.

Wien, 28. XI. 1913.,

100,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Autriche)

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Détails

Auteur
Dörnhöffer, Friedrich, Kunsthistoriker (1865-1934).
Éditeurs
Wien, 28. XI. 1913.
Thème
Autographs: Art
Langues
Anglais

Description

1 S. auf Doppelblatt. 4to. An den Verleger Moritz Perles in Wien: "Dadurch, dass ich die Absicht habe, Ihnen auf Ihre geschätzte und für mich sehr schmeichelhafte Anfrage vom 15. Oktober mündlich meine, mich leider zu einer negativen Antwort bewegenden Motive mitzuteilen, in der letzten Zeit aber genötigt war einige dienstliche Reisen zu absolvieren und mit Geschäften sehr überladen war, ist es zu meinem grossen Bedauern gekommen, dass Ihre freundliche Anfrage noch gar keine Erwiderung erhalten hat. Allerdings hatte ich unterdessen Gelegenheit Herrn Maler Rauchinger zu sprechen, und meine Motive auseinander zu setzen [.]". - Dörnhoffer war Leiter der Kupferstichsammlung der Wiener Hofbibliothek und wurde 1909 Direktor der neugegründeten Österreichischen Staatsgalerie. Als Nachfolger Hugo von Tschudis als Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlung in München tätig, widmete er sich dem Aufbau der Neuen Staatsgalerie und reorganisierte die Alte und Neue Pinakothek. - Der Verlag von Moritz Perles (1844-1917) zählte zu den "führenden Unternehmen auf dem Gebiet des Kommissions-, Sortiments- und Verlagsbuchhandels in Österreich-Ungarn" (DBE), so gab er u. a. die "Wiener Medizinische Wochenschrift", das "Centralblatt für die gesammte Therapie" und das "Österreichische Centralblatt für die juristische Praxis" heraus. In seinem Verlag erschien u. a. H. G. Wells' "Krieg der Welten". - Der erwähnte Heinrich Rauchinger besuchte die Schule der schönen Künste in Krakau, studierte dann bei August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wurde dort 1885 mit dem Spezialschulpreis, 1886 auch mit dem Rompreis ausgezeichnet. Seit 1888 als freischaffender Künstler in Wien lebend, entwickelte sich Rauchinger vom Landschafts- zum Portraitmaler und wurde 1899 Mitglied der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens. Zu seinen bekanntesten Gemälden gehören "Abendstimmung im Prater" (1899), "Feldblumen" (1904) sowie Portraits von Bertha von Suttner und Stefan Zweig. 1942 wurde er im Konzentrationslager Theresienstadt ermordet. Vgl. Thieme/B. XXVIII, 40f. - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf.
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