Selbsterlebnisse im Gef�nis und Irrenhaus. Gedichte und Prosa.

Mit Widmung des Verfassers. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebr�t. - "Meine Erfahrungen sind derartig ungeheuerlich, derart kra� da�es wirklich nur dann m�glich ist, aufkl�nd in dieser wichtigen Frage zu wirken, wenn man selbst am eigenem Leibe die �erhebung, den Unfehlbarkeitsd�nkel, die schablonenhaft gesch�liche Behandlungsart so mancher Irren�te, die Seelen�te sein sollten, kennen gelernt hat. Welche Kraft geh�rt dazu, in diesem Falle, wenn bei der Erinnerung an die "Erlebnisse" sich noch im Inneren die ganze W�rde des Menschen aufb�t, objektiv zu bleiben. Heute erst, w�end ich diese Schrift schreibe, verstehe ich die gute Absicht des Herrn Oberstaatsanwalt v. H. Nachdem ich mich durch energisches Vorgehen aus der Anstalt befreit hatte, teilte ich ihm meine Erfahrungen und die Absicht, diese zu ver�ffentlichen mit, worauf er mir riet, erst noch ein Jahr vor�bergehen zu lassen, um ruhig und objektiv zu werden. Ja, welche Kraft dazu geh�rt objektiv zu bleiben, wei�ich heute, w�end ich das ganze Bild meines Martyriums, mit seiner ganzen Vorgeschichte aufrolle. Haben denn die Psychiater, die mich behandelt, �berhaupt eine Ahnung von meiner Psyche? Ist denn die kranke Seele ein Teil des menschlichen Organismus, den man mit mechanischen Hilfsmitteln perkutieren und auskultieren kann? Ist denn die kranke Seele durch operative Eingriffe heilbar wie etwa ein b�sartiges Gew�s? Ist denn die Seele �berhaupt bei jedem Menschen gleich? Als ich vor zirka zw�lf Jahren als Mitbegr�nder des ersten Cabarets in Deutschland die kolossalsten Erfolge erzielte, da dr�ten sich an mich derartig viele Menschen mit verschiedenstem Charakter, da�ich mit Recht behaupten kann, selten viel Gelegenheit gehabt zu haben, Charaktere zu studieren. Es ist selbstredend, da�der bescheidenste Mensch anf�t den Schmeicheleien zug�lich zu werden, wenn diese unausgesetzt gemacht werden."