Dettagli
Auteur
Kubicki, Stanislaw
Éditeurs
WIR, deutsch-polnische Literaturedition, Berlin, 2003.
Format
120 S. Text mit s/w-Abb. sowie 25 Tafelseiten mit farb. Illustrationen; 27,5 cm; kart.
Thème
Stanislaw Kubicki, Kunstgeschichte, Bildende Kunst, Kunsttheorie
Descrizione
Gutes Ex.; Einband leicht berieben. - Mit WIDMUNG von Stanislaw Karol Kubicki (Sohn des K�nstlers) und SIGNIERT sowie kurze Widmung von L. Gluchowska; ebenfalls SIGNIERT. - ISSN 0948-6313. - Stanislaw Kubicki (auch: Stanislaw Kubicki, * 20. Januar 1889 in Ziegenhain in Hessen; � vermutlich Juni 1943 vermutlich im deutsch besetzten Warschau) war ein deutsch-polnischer Schriftsteller, Philosoph, �ersetzer und expressionistischer Maler. . In den Jahren 1919 bis 1922 verfasste er seine Gedichte und programmatischen Beitr� im Geiste des avantgardistischen Internationalismus parallel auf Deutsch und Polnisch. In den 1920er Jahren schloss Kubicki Freundschaft mit den K�nstlern Jankel Adler, Raoul Hausmann, Otto Freundlich und Franz Wilhelm Seiwert. Nebenbei begann er f�r deutsche und polnische sozialrevolution� Magazine zu �bersetzen. 1922 nahm er an der "1. Internationalen Kunstausstellung" in D�sseldorf teil. Stanislaw Kubicki wurde schlie�ich politisch aktiv und war Teilnehmer am Kongress der "Union fortschrittlicher internationaler K�nstler". Seine Frau und er beklagten den "schlammigen Opportunismus" der wieder "allzu etablierten K�nstlergruppen" im 1922 erschienenen Manifest der Kommune. 1923 schloss sich Kubicki der offiziell noch nicht gegr�ndeten "Gruppe progressiver K�nstler" an. Nach 1933 zerst�rten SA-M�er bei mehreren Hausdurchsuchungen Werke von Kubicki und seinen K�nstlerfreunden. Nach den Repressalien emigrierte er 1934 nach Polen. Sein letztes Gem�e "Moses vor dem brennenden Dornbusch" von 1933/34 blieb unvollendet. In den Jahren 1935 bis 1938 schuf er auf dem Gut der Grafen Mycielskis in Kobylepole bei Posen noch sein einziges bildhauerisches Werk (und zugleich einziges Auftragswerk) - ein Denkmal zu Ehren von Marschall J� Picsudski. 1939 schloss sich Kubicki der polnischen Widerstandsgruppe Wolnosc an. Als Kurier brachte er Informationen aus Polen zur Berliner Botschaft von Mandschukuo, die von dort weiter nach London gelangten. Auf dem R�ckweg schmuggelte er Geld f�r den Widerstand nach Polen. Mitte 1941 wurde er verhaftet. Ob er bei einer Personenkontrolle in Warschau oder durch Verrat eines eingeschleusten Spitzels in die H�e der Gestapo fiel, ist bis heute nicht eindeutig gekl�. Auch ein genaues Todesdatum ist unbekannt. Sein letzter Brief aus dem Pawiak-Gef�nis in Warschau tr� den Poststempel vom 14. Januar 1942. Im Juni erhielt die Familie aus Polen eine Nachricht von Kubickis Ermordung. � // INHALT : Vorwort ----- Zwischen Deutschland und Polen ----- Nicht unsere Werke sind wichtig, sondern das Leben Zur Biographie von Stanislaw Kubicki ----- Das bildnerische Werk ----- Der Kunsttheoretiker ----- Bedeutung des Werkes - Perspektiven der Forschung ----- Anmerkungen ----- Chronologische �ersicht ----- Ausstellungen bis 1933 ----- Ausstellungen nach 1945 ----- Abbildungsverzeichnis ----- Personenregister.