Détails
Éditeurs
Stuttgart: Ernst Klett Verlag, 1969.
Format
639 S. Originalleinen.
Thème
Siemens <Firma>, Kapitalismus, Jahrhundert, 19., Gesellschaft, Wirtschaft, Industrialisierung, Angestellter, Personalpolitik, Organisation <Betriebswirtsch.>, B�rokratie, Firmengeschichte, Einz. Firmen → Siemens <Firma>, a Wirtschaftswissenschaften, b Sozialwissenschaften
Description
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Buchr�cken leicht ausgeblichen, Buchschnitt stockfleckig, Leimschatten, einige Seiten weisen auch Stockflecken auf. - Inhalt Einleitung I. Erkenntnisinteresse II. Methode III. Begriffe und Fragestellungen IV. Zum Problem der Fallstudie Erstes Kapitel: Industrielle Revolution I. Gesamtgesellschaftliche Bedingungen: Beamtenstaat und Industrialisierung 1. B�rokratischer Absolutismus 2. Partielle Liberalisierung II. Die Telegraphenbauanstalt Siemens & Halske in Berlin 1847�67 1. Entstehung der Firma a) Milit�sche Kommunikationsbed�rfnisse und der elektrische Telegraph als Voraussetzungen � b) Werner Siemens � c) Die Gr�ndung 2. Aufschwung und Stagnation 1847�1867: die Entwicklung der Firma im �erblick 3. Die Werkstatt a) S� und Werkzeuge � b) Arbeiter, L�hne und Arzeitszeit � c) Differenzierung der Werkstattstruktur � d) Koordination und Aufsicht: Werkmeister und Werkstattvorsteher 4. Leitung und Verwaltung a) Werner Siemens, Johann Georg Halske und William Meyer � b) Fr�hindustrielle Personalprobleme und das Konzept des �liberalen Patriarchalismus� � c) Lenkungsmethoden: Loyalit�und finanzielle Anreize � d) Lenkungsmethoden: Tendenzen und Grenzen fr�her B�rokratisierung 5. Die Beamten der Telegraphenbauanstalt a) Die Angestellten � ein unmittelbares Ergebnis der Industrialisierung � b) Die Funktionen der ersten Angestellten � c) Die Beamtenverdienste � d) Privilegien, Einflu�und Abh�igkeit der Beamten � e) Zur Grundlage des innerbetrieblichen Sonderstatus der fr�hen Industrieangestellten 6. Organisation und Herrschaft in der Manufaktur III. Von der Manufaktur zur Fabrik: 1867�1873 1. Der wirtschaftliche Aufschwung 2. Arbeiterprobleme und deren L�sungsversuche a) Arbeitermangel und Streikdrohungen � b) Die Meister-Petition von 1872 � c) Maschinisierung und erste Ans�e zurNor- mung � d) Die Pensions-, Witwen- und Waisenkasse 3. Die Erh�ung des Unterschiedes zwischen Beamten und Arbeitern durch betriebliche Versicherung und Akkordsystem 4. Ver�erungen von Personal und Stil der Leitung a) Der Austritt Halskes und die Gr�ndung des Gesamtgesch�es � b) �Pers�nliches Regiment� und seine erste Krise 5. Organisatorische Konsequenzen a) Differenzierung und Abteilungsbildung: Vertrieb, Konstruktion und Labor � b) Die �berproportionale Zunahme der technischen Angestellten � c) Konflikte und Koordinationsversuche: die erste Gesch�sordnung IV. Industrielle Angestellte und �ffentliche Beamte: Aspekte fr�her B�rokratisierung 1. Der Begriff des �Privatbeamten� und seine Implikationen a) Der Bedeutungswandel von �Amt� und �Beamter� im 18. und 19. Jahrhundert � b) Die gesellschaftlichen Gr�nde des Bedeutungswandels � c) Staatseinflu�und der Begriff des industriellen Beamten � d) der Anspruch des Begriffes 2. Handlungsgehilfen und Techniker a) Berufliche und rechtliche Heterogenit�der Angestellten � b) Faktoren der Fremdeinsch�ung bis zur industriellen Revolution � c) Abstieg der Handlungsgehilfen � d) Schulwesen und soziale Anerkennung der Techniker und Ingenieure 3. Das Beamtenbewu�sein der fr�hindustriellen Angestellten: Rationaler Kern und Ideologie a) B�rokratiekritik bei Handlungsgehilfen und Ingenieuren � b) Milit�sche und b�rokratische Traditionen der Ingenieure � c) Affinit�von Ingenieuren und Staatsbeamten � d) Zur Beamten�lichkeit der fr�hen Industrieangestellten � e) Der Staatsbeamte als Leitbild � f) Abgrenzung gegen�ber den Arbeitern � g) Grenzen der Beamten�lichkeit und Funktion des Beamtenbewu�seins der fr�hen Angestellten Zweites Kapitel: Stagnation und Aufschwung 1873�1896 I. Der sozio-�konomische Hintergrund und die Entwicklung der Firma Siemens im �erblick 1. Der Aufschwung der Elektroindustrie 2. Die Entwicklung zum Gro�etrieb II. Die Werkstattverh�nisse w�end der Entwicklung zum Gro�etrieb 1. Die Arbeiter a) Arbeitszeit und L�hne � b) Die Arbeiter als Objekt sich ver�ernder Herrschaft 2. Die Werkstattdirektion a) Die Aufl�sung des einheitlichen Werkstattb�ros � b) Die Obermeister 3. Die Meister in Jackett und Stehkragen a) Ihr Verh�nis zu den Arbeitern � b) Die Meister als Verwaltungsbeamte � c) Die Aufwertung des Meisters als Organisationsmittel im entstehenden Gro�etrieb III. Leitungsprobleme im entstehenden Gro�etrieb 1. Die �erforderung der pers�nlichen Leitung a) Liberaler Patriarchalismus und die Expansion � b) Werner Siemens als Koordinationsinstanz 2. Die Bedeutungszunahme der leitenden Beamten: das Beispiel des Konstrukteurs a) Gesch�sinteresse und Angestelltenerfindung � b) Selbst�igkeitsstreben und Konflikte 3. Der Reorganisationsversuch von 1881/82 a) Haases Austritt und die neue Gesch�sordnung � b) Kollegialprinzip und Industrieverwaltung 4. Fortdauer der Krise IV. Die industriellen Privatbeamten im Gro�etrieb 1. Die Zunahme der Beamtenschaft und ihre Gr�nde 2. Die leitenden Beamten a) Die Tantiemisten � b) �Beteiligte� 3. Ver�erungen der Ausbildungs- und Arbeitsmarktbedingungen a) Das �erangebot an B�ro- und kaufm�ischen Angestellten nach 1873 � b) Ingenieure und Techniker: Auswirkungen der Krise � c) Elektro-Industrie und akademische Ingenieur-Ausbildung � d) Mittlere technische Fachbildung 4. Geh�er zwischen Anciennit�- und Leistungsbezahlung a) Gehaltskriterien � b) Individuelle Gehaltsfestsetzung und Beginn der Standardisierung 5. Der Angestellte im Wandel der betrieblichen Herrschaftsverh�nisse a) Versch�ung der Kontrollen � b) Partielle B�rokratisierung � c) Informations- und Herrschaftsdifferenz zwischen Arbeitern und Angestellten 6. Der Beamtenstatus als Integrationsinstrument Drittes Kapitel : Auf dem Weg zum organisierten Kapitalismus I. Der Siemens-Konzern von 1897�1914 im �erblick 1. �Organisierter Kapitalismus� 2. Elektroindustrielle Gr�nderjahre und die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 3. Krise und Fusionen 1900�1903: die Siemens-Schuckertwerke GmbH 4. Monopolistische Tendenzen vor 1914 II. Die Ver�erung der Arbeiter- und Werkstattverh�nisse 1. Technischer Fortsdiritt und Wandlungen in der Arbeiterschaft 2. Die Modifikation des Meisterbetriebs a) Kontrolle und Information � b) Vom Obermeister zum Betriebsingenieur � c) Meister und Arbeitsb�ro 3. Arbeitsk�fe 1900�1914 und ihre unternehmensorganisatorischen Konsequenzen a) Arbeiteraussch�sse und Machtverlust der Meister � b) Die �berbetriebliche Organisation des Arbeitskampfes und der Betriebsausschu�� c) Der gelbe Werkverein und die Vorstands- Kommission f�r soziale Angelegenheiten III. Abteilungen und Werke 1. Kommerzialisierung und Vertriebsorganisation a) Die Verkehrsabteilungen � b) Die Au�nstellen 2. Probleme der Koordination a) Werkstatt, Konstruktion und Vertrieb: die Wirkung von Normung und Kommerzialisierung � b) Organisationsunterschiede Starkstrom � Schwachstrom � c) Die Unternehmung als Gruppe begrenzt konkurrierender Einzelunternehmen IV. Die Leitungsorganisation des Gro�nternehmens 1. Reorganisationen bis 1896 a) Wilhelm von Siemens � b) Die Zentralstelle zwischen Entscheidungsinstanz und Stabstelle der Inhaber 2. Bank- gegen Familieninteressen als Organisationsproblem der Aktiengesellschaft a) Gegensatz und Kompromi�� b) Die Zentralabteilung und ihre Schw�ung 1898�1901 � c) Der Delegierte des Aufsichtsrates 1903 3. Die Organe der Aktiengesellschaft Siemens & Halske und der GmbH SSW a) Die Generalversammlung � b) Vorstand und Gesch�sf�hrer: Zusammensetzung � c) Vorstand und Gesch�sf�hrer: Funktionen � d) Die Aufsichtsr� � e) Interessen im Spannungsfeld zwischen Aufsichtsrat, Vorstand und Delegiertem des Aufsichtsrats 4. Das Fehlen eines formellen Entscheidungszentrums als Zeichen f�r Verselbst�igungstendenzen der Unternehmensverwaltung a) Der geringe Einflu�der Banken � b) Die �Autonomisierung� des Unternehmens � c) Die Vorstandsaussch�sse � d) Spezialisierte Zentralinstanzen: Koordination von Konstruktion, Beschaffung und Export � e) Spezialisierte Zentralinstanzen: Gesch�sstelle f�r volkswirtschaftliche Angelegenheiten, Presseb�ro, Archiv � f) Organisatorische Zersplitterung und die Unkontrollierbarkeit der Verwaltung � g) Pers�nlich vermittelte Koordination 5. Ausblick: Zentralisierung durch Carl Friedrich von Siemens Viertes Kapitel: Zur Entstehung der Angestelltenschaft I. Vom Beamten zum Angestellten im Gro�etrieb 1. Tendenzen zur Lohnarbeiter�lichkeit a) Privatbeamter und Kapitalismus � b) Die Zunahme der Siemens-Angestelltenschaft und die Ver�erungen des Bildungswesens � c) �erqualifikation, Spezialisierung und Mobilit�� d) Betriebliche Kontrollen und die Dienstordnung von 1899 � e) Die Abnahme des Dienstethos und seiner Bedeutung f�r das Unternehmen 2. Der Verdienst der Angestellten a) Die Verringerung der Bezahlungsdifferenz zwischen Arbeitern und Angestellten � b) Die Gehaltsstruktur um 1912 3. Grenzen der Lohnarbeiter�lichkeit a) Der Fortbestand von Angestelltenprivilegien � b) Die Ursachen der fortdauernden Sonderstellung II. Die Angestelltenschaft als gesamtgesellschaftliche Gruppe 1. Vom Beruf zur �Stellung� 2. Das Berufsbewu�sein und seine Bedrohung 3. Beamtenselbstverst�nis und Industriestaat a) Zum Unterschied zwischen industriellen Angestellten und �ffentlichen Beamten um 1900 � b) Zum Bedeutungszuwachs von Handel und Industrie im gesellschaftlichen Bewu�sein des Wilhelminischen Reiches � c) Zur relativen Prestigearmut von industriellen Unternehmern und Angestellten � d) Vorindustrielle Gruppen als soziale Identifikationsobjekte 4. �Neuer Mittelstand� und staatliche Integrationspolitik 5. Ursachen, Kriterien und Rechtfertigung der Angestelltensonderstellung 1911 F�nftes Kapitel: Zur Problematik der Industrieb�rokratie I. B�rokratisierungstendenzen 1847�1914 bei Siemens II. Grenzen industrieller B�rokratie III. Leistung und Herrschaft Anhang I. Tabellen 1. Belegschaftszahlen der Siemens-Firmen 1848�1918 � 2. Beamte und feste Geh�er bei S&H 1860�1866 � 3. Organisation der Telegraphenbauanstalt 1860 � 4. Organisation der Telegraphenbauanstalt 1872 � 5. Ums�e der Firma S&H nach Hauptproduktionsgebieten 1867�1880 � 6. Ertr� der Siemens-Unternehmen nach Gesch�szweigen 1870�1880 � 7. Vergleich der wichtigsten Positionen der zusammengefa�en Bilanzen f�r die Jahre 1860, 1880 und 1889 � 8. Ver�erung der wichtigsten Bilanzpositionen 1880 und 1889 gegen�ber 1860 � 9. Tantiemisten und Beteiligte des Charlottenburger Werkes der Firma S&H � 10. Jahresverdienste von Beamten und Di�ren nach Ausbildung und Dienstalter 1890 � 11. Ums�e, Kurse und Dividenden S&H und SSW 1903/04�1918/19 � 12. Interne Bilanzen S&H f�r ausgew�te Jahre � 13. Ums�e, Gewinne und produktive L�hne des Berliner Werks (Wernerwerks) 1899�1914 � 14. Anzahl der Vorstands-, Finanzausschu� und Aufsichtsratssitzungen der S&H AG 1897�1920 � 15. Durchschnittliche Jahresverdienste von Arbeitern und Beamten (inkl. Di�ren) der SSW 1903�1912 � 16. Durchschnittsgeh�er der verschiedenen Angestelltenkategorien im Charlottenburger Werk von S&H 1890 und bei S&H 1912 � 17. Beamtenverdienste nach Beruf und Ausbildung 1910 II. Werkstatt-Ordnung von 1875 III. Arbeitsordnung von 1895 IV. Dienstordnung von 1899 Quellen- und Literaturverzeichnis Sachregister Personenregister.