Dettagli
Editori
M�nchen: Beck., 1958.
Formato
60 S. : mit Abb., 48 Bl. Abb. / 59 S. : mit 3 Abb., 52 Bl. Abb. Originalhalbleinen.
Descrizione
Altersgem�sehr guter Zustand - 2 Bd.e. - Die Sammlung antiker Vasen, die sich im Schlo�useum zu Gotha, auf Schlo�Friedenstein, befindet, nimmt innerhalb des Gothaer Antikenbesitzes heute den ersten Platz ein. Ihre Geschichte l� sich bis in die Jahre des beginnenden 19. Jahrhunderts zur�ckverfolgen, in die Zeit des alten herzoglichen Kunstkabinetts, das, von Herzog Ernst dem Frommen im 17. Jahrhundert begr�ndet, bis zum Jahre 1824 alle herzoglichen Kunst- und wissenschaftlichen Sammlungen vereinigte. Eine im Schorn�schen Kunstblatt 27, 1846 Nr. 52, Seite 209 8 von dem Vorsteher des Kunstkabinetts, Archivrat Adolph Bube, gegebene allgemeine �ersicht �ber die Sammlungen des Kabinetts unterscheidet drei Abteilungen, in die sich damals die Best�e dos Kunstkabinetts gliederten: eine gemischte Kunstsammlung, eine ethnographisch-historische Sammlung und eine Sammlung von Altert�mern. Zur letzteren bemerkt Bube in der genannten Zeitschrift Seite 210: ,N�st den �ptischen Alter-th�mern fesselt eine Anzahl etrurischer Vasen den Blick des Alterthumsforschers. Eine von ihnen, die sich durch ihre Gr�� auszeichnet, befand sich sonst im Museum zu Portici und wurde dem Herzog Friedrich IV. von der K�nigin Karoline von Neapel verehrt? Es handelt sich bei dieser Vase um den Glockenkrater A. K. Etrurische Alterth�mer Inventarium der Herzoglichen Kunstkammer auf Friedenstein II. Teil, verfa� von Adolph Bube, 1843 Nr. 1, der dann von C. Aldenhoven in den von ihm angelegten Katalog der griechisch-r�mischen Alterth�mer des Herzoglichen Museums zu Gotha ( 1879-1890 ) �bernommen und in �Abtheilung III: Thongef�e unter der Nummer 74 eingetragen wurde. Zusammen mit dem erw�ten Krater gelangte im Jahre 1808 auch der Glockenkrater A. K. Etrur. Alterth�mer Nr. 7 - Aldenhoven 77 - als Geschenk der K�nigin von Neapel in den Besitz Herzog Friedrich IV. Demselben Herzog wurde von Papst Pius VII. der Glockenkrater A. K. Etrur. Alterth�mer Nr. 86 - Aldenhoven 99 - geschenkt. Alle drei Kratere sind von keiner besonderen k�nstlerischen Bedeutung, haben jedoch in der Entwicklung der Gothaer Antikensammlnng ihren historischen Platz. In den 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts erfuhr die im Kunstkabinett befindliche Vasensammlung dann eine bedeutende Vergr��rung durch die Ank�e, die Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg-Gotha durch den 2. Sekret�des Deutschen Arch�ogischen Instituts in Rom, Wolfgang Helbig, vornehmen lie� In Italien, besonders in Rom und Neapel, aber auch auf griechischem Boden, in Athen, erwarb Helbig im Auftrage des Herzoghauses eine betr�tliche Zahl antiker Vasen. Geschenke des Neapler Kunsth�lers Barone sind zur gleichen Zeit mehrfach vermerkt. Im ausgehenden 19. Jahrhundert und in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wuchs die Vasensammlung dann durch Ank�e stetig weiter an. Eine der letzten Erwerbungen, der kleine Untersatz mit dem Hippalektryon-Reiter, wurde im Jahre 1942 gemacht, wie es die Inventareintragungen zu erkennen geben. Leider ist die Gothaer Vasensammlung heute nicht mehr in ihrer Vollst�igkeit erhalten. Durch die Ereignisse und Folgen des zweiten Weltkrieges blieben auch ihr Verluste nicht erspart. Da�diejenigen Gef�, die einst zum Gothaer Besitz z�ten, sich heute aber nicht mehr in der Sammlung befinden, aus der vorliegenden Arbeit herausgelassen wurden, wird ohne weiteres verst�lich erscheinen. - Die Gothaer Antikensammlung geh�rt zu den verh�nism�g wenig bekannten deutschen Kunstsammlungen, wie dies bereits vor hundert Jahren F. Wieseier in seinem Aufsatz �Uber die Sammlungen von Alterth�mern auf Schlo�Friedenstein zu Gotha ( Jahrb�cher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande 41, 1866, Seite 50f. ) mit Bedauern und recht eindringlicher Ermahnung feststellte. -- Die Vasensammlung, die sich heute im Gothaer Schlo�useum befindet, wurde jetzt f�r zwei B�e des CVA. bearbeitet, von denen der erste Band hier vorgelegt werden kann.