Dettagli
Anno di pubblicazione
1988
Autore
Brandt, Klaus Joachim
Editori
Stuttgart : Linden-Museum., 1988.
Formato
159 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), 1 Kt. ; 30 cm Broschiert.
Descrizione
Aus der Arbeitsbibliothek von Hans-Joachim Koloss, Kurator der Afrika-Abteilung des Museums f�r V�lkerkunde Berlin. / From the working library of Hans-Joachim Koloss, curator of the African department of the Berlin Ethnography Museum. - Widmung des Verfasser an Herrn Koloss - altersgem�sehr guter Zustand - Inhalt -- Zur Geschichte der chinesischen Lacke -- Der ostasiatische Lack: Material und Verarbeitung -- Chinesische Lackarbeiten der Shang- bis Song-Zeit -- Schnitzlacke der Song- bis Qing-Zeit -- Lackarbeiten mit verschiedenen Dekortechniken -- Die Dekormotive auf chinesischen Lackarbeiten -- Die chinesische Lacksammlung des Linden-Museums -- Katalogteil, Nr. 1-104 -- Zeittafel Chinas -- Karte Chinas -- Benutzte Literatur -- Glossar -- Anmerkung: F�r die Transkription der chinesischen W�rter und Namen wurde das Januar 1979 von der VR China eingef�hrte Pinyin-System (�phonetische Umschrift�) verwendet. -- Zur Geschichte der chinesischen Lacke -- Der ostasiatische Lack: Material und Verarbeitung -- Der ostasiatische Lack ist ein Naturprodukt aus dem Saft, dem Harz des Lackbaumes, der in den gem�gten und warmen Gebieten Ost- und S�dostasiens w�st. Die Baumgattungen und chemischen Zusammensetzungen des Lacksaftes k�nnen je nach den Regionen verschieden sein. Au�rdem gibt es bei der gleichen Spezies von Lackb�en teilweise erhebliche Schwankungen in der Qualit�des gewonnenen Lackes und der Zusammensetzung seiner verschiedenen chemischen Bestandteile, die von den Bodenverh�nissen, dem Klima, dem Alter des Baumes und der Jahreszeit der Ernte abh�ig sind. -- F�r die Lackarbeiten Ostasiens, d.h. Chinas, Japans und Koreas, kommt als Rohmaterial fast ausschlie�ich nur der Saft einer besonderen Spezies, Rhus verniciflua oder botanisch korrekter Toxicodendron verniciflua, in Frage, deren Heimat China ist. Dieser Lackbaum w�st auch heute noch wild in weiten Gebieten Chinas. -- Zur Gewinnung des Lacksaftes wird die Rinde am Stamm und den kr�igen �ten des Lackbaumes eingeschnitten und der in sehr geringen Mengen austretende, grauwei� und z�l�ssige Saft in kleinen Gef�n aufgefangen. Der frische Saft dunkelt unter der Einwirkung von Licht und Luft relativ schnell dunkelbraun nach, und gleichzeitig, aber wesentlich langsamer, setzt ein Proze�des Verh�ens ein. Der Rohlack wird vor dem Verarbeiten sorgf�ig gesiebt und gefiltert und durch vorsichtiges Erhitzen und R�hren langsam homogenisiert und vom �bersch�ssigen Wasseranteil befreit. Der fertig gereinigte und dehydratisierte Lack besteht, je nach Qualit�und Reinheit, bis zu �ber 90 Prozent aus reinem Urushiol - diese chemische Bezeichnung ist von dem japanischen Wort f�r Lack, urushi, abgeleitet -, die restlichen Bestandteile werden im wesentlichen aus Wasser, etwas Gummi und geringf�gigen Anteilen anderer organischer Verbindungen gebildet.