Dettagli
Editori
Gen�: Slatkine Reprints, 1970.
Formato
474 + 504 S. Fadengehefteter Originalpappband.
Descrizione
Gebraucht, aber gut erhalten. Aus dem Nachlass von Michael Richter. Mit Namensstempel auf Vorsatz. - Aus Wikipedia: "Jean-Baptiste Colbert, Marquis de Seignelay (1619 - 1683) war ein franz�sischer Staatsmann und der Begr�nder des Merkantilismus (Colbertismus). Er kann zur vorklassischen �onomie gez�t werden. Unter dem Sonnenk�nig Ludwig XIV. war er erfolgreicher Finanzminister. Er sanierte den Staatshaushalt, um die sehr hohen Aufwendungen vor allem f�r den K�nig selbst, den Hofstaat, das Milit�und dessen Kriegsz�ge zu finanzieren. Colbert schuf die Basis der franz�sischen Wirtschafts- und Kolonialpolitik. Colbert stammte aus einer Reimser Tuchh�lerfamilie. Seine ersten finanzpolitischen Erfahrungen machte er unter Kardinal Jules Mazarin als dessen privater Verm�gensverwalter. Mazarin empfahl ihn auch K�nig Ludwig XIV., der ihn mit immer anspruchsvolleren finanzpolitischen Aufgaben betraute. 1661 wurde Colbert Oberintendant sowohl f�r die gesamte Staatsverwaltung f�r Finanzen, Handel, Verkehr, Marine und die Kolonien als auch f�r Kunst. 1668 wurde er Staatssekret�des K�niglichen Haushalts (Secr�ire d'�at �a Maison) und am 7. M� 1669 auch erster Staatssekret�der Marine (Secr�ire d��at �a Marine). 1666 gr�ndete er die naturwissenschaftliche �Acad�e royale des sciences�. Er f�rderte zahlreiche Wissenschaftler; der Historiker �ienne Baluze wurde sein Bibliothekar. Im Jahre 1664 gr�ndete er die Franz�sische Ostindien-Kompanie mit Basis in Lorient und die Franz�sische Westindien-Kompanie mit Le Havre als Heimathafen. Daneben war er beteiligt an der Gr�ndung und an der Reorganisation der Nordischen Kompanie, der Levantekompanie und der Kompanie f�r Senegal. 1674 gr�ndete er die Caisse des Emprunts als Depositenbank; diese wurde jedoch bereits 1709 wegen Zahlungsunf�gkeit wieder geschlossen. Die wichtigste Quelle des nationalen Reichtums sah er in einer aktiven Au�nhandelsbilanz. Indem er Manufakturen f�rderte und gr�ndete, versuchte er dem Land teure Importe zu ersparen. Er holte ausl�ische Fachkr�e ins Land, um auch die besten Erzeugnisse anderer Staaten in Frankreich herstellen zu k�nnen. Au�rdem sorgte er f�r den Abbau von Ausfuhrz�llen und lie�die Landstra�n zu festen Chausseen ausbauen. Mit detaillierten Katalogen mit Produktionsvorschriften versuchte er die Qualit�der in Frankreich erzeugten Waren zu steigern. Colbert befasste sich auch mit klassischer Steuerpolitik, um die Staatseinnahmen zu steigern und die geradezu chronischen Schulden des Ancien R�me zu senken. Er reformierte das staatliche Rechnungswesen und vereinfachte dadurch die Finanzverwaltung. Insgesamt verringerte er die direkten und steigerte die indirekten Steuern. Seine Erfolge auf diesem Gebiet blieben allerdings beschr�t. F�r die Verwaltung setzte er in den einzelnen Bezirken Intendanten ein. Um die Rohstoffe der Kolonien zu erschlie�n, lie�er die Kriegsflotte verst�en und gilt damit als eigentlicher Sch�pfer der franz�sischen Seemacht. Auch der Code Noir, eine Regelung zum Umgang mit schwarzen Sklaven, geht auf Colbert zur�ck. Colberts letzte Worte waren angeblich auf Ludwig bezogen: �H�' ich f�r Gott soviel getan, wie f�r diesen Mann, so w� ich zweifach gerettet�. Sein gleichnamiger �ester Sohn folgte ihm als Staatssekret�f�r das k�nigliche Haus und die Marine nach."