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Libri antichi e moderni

Freud, Sigmund

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewu�en. Von Prof. Dr. Sigm. Freud in Wien. Zweite Auflage.

Leipzig und Wien - Franz Deuticke, 1912.,

75,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Freud, Sigmund
Editori
Leipzig und Wien, Franz Deuticke, 1912.
Formato
207 Seiten; 24 cm; priv. Halbleinenband.
Soggetto
Sigmund Freud, Der Witz, Literaturwissenschaft, Psychoanalyse, Psychologie, Das Unbewu�e
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Gutes Exemplar; professionell nachgebunden; Titelblatt mit Stempel "Carl M�ller-Braunschweig" (Vorbesitz); wenige Bleistift-Anstreichungen; Seiten minimalst nachgedunkelt. - 2. Auflage. - INHALT : A. Analytischer Teil. ----- I. Einleitung. ----- II. Die Technik des Witzes. ----- III. Die Tendenzen des Witzes. ----- B. Synthetischer Teil. ----- IV. Der Lustmechanismus und die Psychogenese des Witzes. ----- V. Die Motive des Witzes. - Der Witz als sozialer Vorgang. ----- C. Theoretischer Teil. ----- VI. Die Beziehung des Witzes zum Traum und zum Unbewu�en. ----- VII. Der Witz und die Arten des Komischen. // . Andere Beispiele, die mir bekannt geworden sind: Die Berliner hei�n einen gewissen Brunnen in ihrer Stadt, dessen Errichtung dem Oberb�rgermeister Forckenbeck viel Ungnade zugezogen hat, das "Forckenbecken", und dieser Bezeichnung ist der Witz nicht abzusprechen, wenngleich das Wort "Brunnen" erst eine Wandlung in das ungebr�hliche "Becken" erfahren mu�e, um mit dem Namen in einem Gemeinsamen zusammenzutreffen. - Der b�se Witz Europas hatte einst einen Potentaten aus Leopold in Cleopold umgetauft wegen seiner damaligen Beziehungen zu einer Dame mit dem Vornamen C l e o, eine unzweifelhafte Verdichtungsleistung, die nun mit dem Aufwand eines einzigen Buchstabens eine �erliche Anspielung immer frisch erh�. - Eigennamen verfallen �berhaupt leicht dieser Bearbeitung der Witztechnik: In Wien gab es zwei Br�der, namens Salinger, von denen einer B�rsensensal war. Das gab die Handhabe, den einen Bruder Sensalinger zu nennen, w�end f�r den anderen zur Unterscheidung die unliebensw�rdige Bezeichnung Scheusalinger in Aufnahme kam. Es war bequem und gewi�witzig; ich wei�nicht, ob es berechtigt war. Der Witz pflegt danach nicht viel zu fragen. Folgender Verdichtungswitz wurde mir erz�t: Ein junger Mann, der bisher in der Fremde ein heiteres Leben gef�hrt, besucht nach l�erer Abwesenheit einen hier wohnenden Freund, der nun mit �erraschung den Ehering an der Hand des Besuchers bemerkt. Was ? ruft er aus, Sie sind verheiratet ? Ja, lautet die Antwort: Trauring, aber wahr. Der Witz ist vortrefflich; in dem Worte "Trauring" kommen die beiden Komponenten, das WTort: Ehering in Trauring gewandelt und der Satz: Traurig, aber wahr, zusammen. Es tut der Wirkung des Witzes hier keinen Eintrag, da�das Mischwort eigentlich nicht ein unverst�liches, sonst nicht existenzf�ges Gebilde ist wie "famillion�, sondern sich vollkommen mit dem einen der beiden verdichteten Elemente deckt. Zu einem Witz, der wiederum dem "famillion� ganz analog ist, habe ich selbst im Gespr�e unabsichtlich das Material geliefert. Ich erz�te einer Dame von den gro�n Verdiensten eines Forschers, den ich f�r einen mit Unrecht Verkannten halte. � (Seite 12)
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