Die Befugnisse der Krone im spanischen Verfassungsrecht : Umfang und Grenzen des staatsrechtlichen Handlungsermessens der Krone. von / Beitr� zur politischen Wissenschaft ; Bd. 112

M�elexemplar-Kennzeichnung auf unterem Seitenschnitt, sonst sehr guter Zustand. Der Autor untersucht die Befugnisse der Krone in der aktuellen Verfassung Spaniens unter besonderer Ber�cksichtigung von Umfang und Grenzen ihres staatsrechtlichen Handlungsermessens. Ausgehend von der Grundfeststellung, da�die aktuelle Parlamentarische Monarchie in keinem manifesten Rechtszusammenhang mit der verfa�en Monarchie Spaniens im 19. und 20. Jahrhundert steht, ist festzuhalten, da�sich ebensowenig Anhaltspunkte f�r einen rechtsfiktiven Fortbestand der frankistischen Rechtsordnung finden lassen. Die Verfassung vollzieht vielmehr mit der Parlamentarisierung der politischen Staatsform Monarchie die Verbindung von Demokratie und Monarchie in der Synthese der juristischen Regierungsform der Parlamentarischen Monarchie. Die Krone beh� ihre traditionelle Definition als Symbol der Einheit und Dauerhaftigkeit des Staates - ihr kommen die Funktionen des "arbitraje" und der "moderaci�zu. Die �berparteilich-ausgewogene Stellung der Krone infolge ihrer Beschr�ung auf die "moderaci�ist unverr�ckbares Fundament der Krone im Zeichen der auctoritas. Die Autorit�des K�nigs erweist sich jenseits der juristischen Fragestellung als entscheidende Gr�� f�r die Effizienz und Akzeptanz seines Handelns. Im Mahnen, Warnen und Ermuntern wird der parlamentarische Monarch als ausgleichender Schiedsrichter in einer pluralistischen �fentlichkeit erkennbar. Diese Abstraktion des Monarchen von der Tagespolitik dient letztlich auch dem Ziel der Abstraktion der auctoritas vom konkreten gekr�nten Haupt auf das Verfassungsorgan Krone zur Erf�llung des Verfassungsauftrages: Bewahrung der Einheit des spanischen Staates. Gerade in Bezug auf die Streitkr�e wird das Fehlen der k�niglichen potestas zum Fehlen eines k�niglichen imperium. Das verfassungsm�g garantierte W�teramt der Krone kommt jedoch nur in Betracht, wenn in einer extremen Staatskrise sich weder Parlament noch Regierung als handlungsf�g erweisen. Woran k�nnte dies deutlicher werden als an der Handlungsweise der Krone beim Putschversuch vom 23. Februar 1981? Die hier neu begr�ndete auctoritas der Dynastie - bislang gleichzusetzen mit dem Ansehen S. M. D. Juan Carlos I. - wird demnach das ererbte Fundament sein f�r die verfassungsm�ge Amtsf�hrung des Thronfolgers, S.A.R. D. Felipe de Borb� Grecia. Inhalts�bersicht: Einf�hrung - 1. Teil: Die Entwicklung der Staatsform Parlamentarische Monarchie: Der Monarch in der Spanischen Verfassungsgeschichte - Die Wiedereinf�hrung der Monarchie - 2. Teil: Die Krone in den Verfassungsberatungen: Die Krone als Konsens der Verfassungsberatungen - Die Parlamentarisierung der Krone - 3. Teil: Die Krone in der Verfassung von 1978: Krone und Legislative - Krone und Exekutive - Krone und Judikative - Krone und Autonome Gemeinschaften - Zusammenfassung - Zitierte Urteile des Spanischen Verfassungsgerichtshofes (SSTC) - Zitierte Artikel der Spanischen Verfassung (CE) - Literatur- und Stichwortverzeichnis ISBN 9783428095643