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Libri antichi e moderni

Meyer, Christiane Und Matthias M�Ller

Die N�. Die Ferne. Eine Verdichtung. Malerei: Christiane Meyer und Matthias M�ller.

1996.,

38,40 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Meyer, Christiane Und Matthias M�Ller
Editori
1996.
Formato
40 S.; zahlr. Illustr.; 29 cm; kart.
Soggetto
Malerei, Bildende Kunst, Christiane Meyer, Matthias M�ller
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Gutes Ex. - Texte: Wolfgang Ludwig; Wolfgang von L�hneysen / u.a. -- Illustrationen: "In die unh�rbaren W�rter." --- "Auf der anderen Seite" --- "Freitag denke ich" --- "Ich habe eine Wunde entdeckt" --- "Nr. 13" --- "Das rote Haus" --- "Hausmasken" / u.a.m. - � Die schwer aufl�sbare Durchdringung syntaktischer und semantischer Momente und die damit entwickelte Vielschichtigkeit der Assoziationen belegt nichts �berzeugender als das 'Malbuch', das Christiane Meyer unmittelbar nach ihrem ersten Osterreichbesuch angelegt und dem sie den Titel "Der Regen dieser Tage" gegeben hat. Ein gro�ormatiges Buch, auf dessen Doppelseiten sie ihre Technik quasi aquarellhafter Malerei in Kombination mit Collage zu gro�r Virtuosit�steigert, und das zum Besten geh�rt, was die Malerin bisher geschaffen hat. Auf der Doppelseite Abbildung Seite 8 (unten) stehen die Elemente bzw. Motive fast beziehungslos nebeneinander, ein Hausumri� der randvoll mit Schrift gef�llt ist und dem brauner Rauch entsteigt wie dem Krater eines Vulkans, dar�ber das Fragment einer Landschaftsaufnahme, die eine �nlichkeit mit der Gegend von Ohlsdorf und St. Veit aufweist, eine weitere etwas dickere Linie, die ein Haus markiert, und in dessen Binnenfl�e dunkelgr�ne Pinselstrukturen wie Flammen erscheinen, die auf die schematische Darstellung einer Klaviatur �bergreifen. Mit letzterer korrespondiert ein St�ckchen eincollagierter Stoff mit Farbspuren in Grau, Schwarz und Rot nebst einem St�ckchen aufgeklebten Papiers. Motive und Motivfragmente aus piktogrammartigen Chiffren, Spuren von illusionistischer Malerei, Teilen reproduzierter Fotografie, schematischen Darstellungen und Materialassemblagen werden mit den Resten der ihnen innewohnenden Bedeutungen und assoziativen Impulse zu einer neuen Wirklichkeit verbunden � // � Bauen ist die Sprache der H�e, S�e der Sprache k�nnen unsinnig sein, das Haus ist Sinn: Kerker. Wie der Satz die Wirklichkeit konstruiert, also abbildet, bildet das Haus seinen Sinn ab. Bernhard: ich h�e mir woanders eine Behausung gekauft, nicht diese Ruine, die m�glicherweise mein Ungl�ck bedeutete -Symbol seines Leidens. Bauen und Schreiben sind analog, sie f�hren zu den Ursachen zur�ck, zu den 'Grundst�cken'. Die Bilder in diesem Katalog sind optische Texte, keine Illustrationen - sie sind auf der Suche nach der verlorenen Spur, visuelle Zeichen, die auf die Welt Thomas Bernhards verweisen: erlebtes Dasein eines Raumes und der Orte, darin der poeta philosophus lebte. Und die K�nstler haben diese Welt im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. Statt des nicht mehr h�rbaren Sprechens geben diese Bl�er dem Auge, das auf sie f�t, die Wirklichkeit einer Sprache, sie bilden die Dinge und den Raum ab, nicht wie sie erscheinen, sondern wie sie verstanden werden. Diese Wirklichkeit hinter den Gegenst�en, die wie die Sprache des Dichters sonst nicht vorkommt, ist f�r das philosophisch-poetische 'Schildern' voller Metaphern, die etwas anderes bedeuten, als die reinen Worte und 'Sachen' es tragen k�nnen. Ein Tisch wird auf dem Bild von Christiane Meyer ein Zeichen des Da-Seins und des da Gewesen-Seins: kein Tisch, an den man sich setzt, um miteinander zu sprechen, sondern ein Symbol der Hauslosigkeit und des Verg�lichen. �
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