Dettagli
Editori
Frankfurt am Main : Zweitausendeins - Affoltern a.A. : Buch, 2000, 1998.
Formato
Orig.-Ausg., 1. Auflage. 140 S. : �berw. illustr. ; 29 cm; fadengeh., farbig illustr. Orig.-Pappband.
Soggetto
Comics, Cartoons, Karikaturen, Zeichnung, Buchillustration, Bernd Pfarr, Bildende Kunst, Humor, Satire
Descrizione
Gutes Exemplar; Vorsatz mit ganzseit. priv. Widmung (an Reinald Nohal, Paris Bar). - Vorwort von F. W. Bernstein. - Bernd Pfarr (* 11. November 1958 in Frankfurt am Main; � 6. Juli 2004 in K�ln) war ein deutscher Maler und Comiczeichner. . Bernd Pfarr studierte an der Hochschule f�r Gestaltung in Offenbach und zeichnete seit 1978 Cartoons und Illustrationen f�r verschiedene Zeitschriften und Verlage, so f�r das Zeit-Magazin. Bekannt wurde er besonders durch seine Cartoonfigur Sondermann, die w�end vieler Jahre regelm�g in der Satirezeitschrift Titanic erschien, und durch seine Gem�e, die ihre humoristische Note typischerweise durch die Bildunterschriften erhielten . Nach Auffassung von Robert Gernhardt, selbst Autor komischer Zeichnungen und Texte, hat Bernd Pfarr, trotz 25 Jahren �erlebenskampf gegen sein Krebsleiden, �[.] den Gegenbeweis der These geliefert, ein schweres Leben m�sse schwere Kunst mit sich ziehen�. Er habe �[.] Sachen in Cartoons gebracht, die dort nichts verloren haben. Das Licht, diese extreme Architektur, die Hintergr�nde. Die Bilder bleiben spannend�. . (wiki) // . Bernd Pfarr f�hrt die Besetzungslisten seiner theatralischen Schaubilder. Die Personen, die er auf seine Papierb�hne bringt, haben in fr�heren Epochen der Kunstgeschichte Bilderdienst getan als Staffagefiguren. L�st emanzipiert sind sie im Pfarrtheater zu Handlungstr�rn arriviert. Seine Besetzungskunst ist eigentlich ein Ding der Unm�glichkeit (wie jede Kunst): Leute treten auf, aber in der Einzahl. Sie hei�n Herr Kuhn, Erich Scholle, Knut Lamprecht; oder Antje, Herwig, Petra. Tiere sind gleichberechtigt. Der B�hei� Bruno B�und hat mehrere Auftritte, solo! Solche Einzelleute erhalten Sinn und Aura durch die Bildlegende. "Legende" stimmt hier im doppelten Sinn des Wortes: Die Bildunterschrift erz�t Geschichten sonderbarer Heiliger. "Antje hatte zu ihrem Bottich eine Beziehung, die so kompliziert war, da�selbst anerkannte Bottichspezialisten Antjes Haus mieden, wie der Teufel das Weihwasser." In der Dramaturgie der Pfarrschen Schauspiele dient der Text dem Bild noch auf andere besondere Weise. Weil selten mehr als eine Person im Bild ist, keine Kon-trahenten dramatische K�fe ausagieren: "Nimm dies!" - "Ha! Das mir!" - gewinnt der Bildtext, die Rede von au�rhalb der Szene, Bedeutung und ein spezifisches theatralisches Gewicht. Seine Rolle - die des Bildtextes - entspricht der des Chores im antiken Theater. Pfarr inszeniert Einpersonenst�cke, Monodramen, und ein Kurzchor spielt mit. Er, der Pfarrchor, kommentiert, informiert, kritisiert; sein Ort ist �ber der B�hne, er schaut sich mit Ihnen die Szene an, blickt ihnen �ber die Schulter � (Vorwort F.W. Bernstein) ISBN 9783861502807