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Libri antichi e moderni

Gr�Ber, Karl

Pal�ina: Arabien und Syrien. Baukunst, Landschaft, Volksleben.

Berlin: Ernst Wasmuth, 1925.,

45,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

Autore
Gr�Ber, Karl
Editori
Berlin: Ernst Wasmuth, 1925.
Formato
XVI, 304 S.: Abb. Originalleinen.
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Einband an Stellen (besonders am Buchr�cken) lichtbedingt verf�t, leicht besto�n, Seiten papierbedingt leicht gebr�t, sonst ein gutes Exemplar. - Der Autor war eigentlich nicht Fotograf, sondern Ethnologe. / Die Schaupl�e biblischen Geschehens sind uns von Jugend auf vertraut. Ein jeder hat sich in seinem Herzen Bilder der Orte geschaffen, die ihm die Schriften des Alten und Neuen Testaments vermelden. Doch meist beruht diese Vorstellung auf der Erinnerung an Bilder seiner Schulb�cher, die sich der kindlichen Seele unverl�schlich eingepr� haben, die aber der Wirklichkeit so gar nicht entsprechen. Das Phantasiegebilde irgendeines Malers oder Zeichners verf�chte unbewu� das wahre Gesicht und verzerrte es oft ins Bizarre und Unm�gliche. Es ist ja schwer und kaum dem Forscher m�glich, zwischen dem Heute und der Zeit, als der Herr dr�ben im Heiligen Land noch auf Erden wandelte, eine Br�cke zu schlagen, es ist fast unm�glich, sich in den jetzt so armseligen Hafenst�chen Tyrus und Sidon in die M�henpracht der reichsten St�e der antiken Welt zu versetzen, und die Ruinen von Babylon oder gar Ninive vermochten kaum einen Schimmer des Glanzes, der einst von ihnen ausging, zu wahren. Bis auf geringe Reste liegen alle diese St�e mit ihren T�rmen, Mauern und Tempeln in Tr�mmern, die D�rfer, in denen die Gestalten der biblischen Erz�ungen lebten und wirkten, haben ihr Gesicht im Laufe der Jahrhunderte oftmals ge�ert, und ihre alten Namen sind kaum mehr verschli�n und verdorben in den jetzigen enthalten. Nur die gro�n Formen der Landschaft verblieben unversehrt; doch schon der Schmuck der Natur hat sich ver�ert: L�er, die Millionenv�lker ern�ten, sind versandet und verschmachtet, Berge, die Zedernw�er vom Gipfel bis zum Fu� deckten, ragen kahl in die L�fte. Die alten Kan� zerfielen und mit ihnen schwand der Ackerbau, Fl�sse versiegten oder gruben sich andere Bahnen, und die St�e an ihren Ufern zerfielen. Und so vieles zerst�rte der Krieg, der so oft �ber die Gefilde des Morgenlandes dahinbraust. Was aus den gro�n Zeiten des Alten und Neuen Testaments erhalten blieb, ist herzlich wenig, und was dem frommen Pilger im Heiligen Land als die St�en der biblischen Begebenheiten gezeigt wird, h� fast nie der strengen Kritik stand. Doch was tut�s, ob der wahre Ort vielleicht hundert Schritt seitw�s von dem liegt, was gl�ige Sehnsucht heute verehrt, der Boden allein ist schon geheiligt. Es liegt eine eigent�mliche Stimmung �ber all den L�ern, und niemand kann sich ihr entziehen. Die St�en, welche den Gestalten, die uns die Bibel nennt, zur Unverge�ichkeit verhalfen, sollen diese Bilder uns vor Augen f�hren, und dazu alle jene Orte, die in jenen Landen nach den Tagen des Altertums eine Rolle spielten. F�r die meisten Menschen h�rt ja die Kenntnis der Geschichte des Morgenlandes auf mit der Zerst�rung Jerusalems, und nur die Kreuzz�ge r�cken den Orient wieder in den Kreis ihrer Interessen. Wie die Herrschaft des Islams, der nun schon �ber 1200 Jahre dem Lande seinen Stempel aufdr�ckt, die heiligen St�en umformte, wie in den Tagen seit der Zerst�rung der Stadt das �ere Gesicht der Landschaft sich wandelte, und was aus den verschiedenen Epochen einstiger Kulturen erhalten blieb, ist nur wenigen bekannt. Um diese Reste der verschiedenen Jahrhunderte dem Verst�nis nahezubringen, ist es n�tig, eine kurze Geschichte der einzelnen L�er zu geben und zu zeigen, wie sie sich vom fr�hen Altertum bis zur Zeit des Herrn und von da bis zur Gegenwart gewandelt haben. Es geht jedoch nicht ah, dies in einer gemeinsamen Geschichte von Pal�ina, von Syrien, Mesopotamien und Arabien darzulegen. Wenn auch lange Zeit ein gemeinsamer Herr die Schicksale aller lenkte, so ist doch jedes dieser Lande ein Ganzes f�r sich, das immer wieder f�r Jahrhunderte seinen eigenen Weg geht, und auch ihr geographisches Eigenleben bedingte immer wieder ein geschichtliches Alleinstehen. Zudem war ein jedes im Laufe der Jahrhunderte einmal ein H�hepunkt in der Geschichte der Menschheit, meteorhaft hervorleuchtend �ber alles andere, um wieder zur�ckzusinken ins Dunkle, wo selbst die Erinnerungen an die gro�n Zeiten starben, wo die Staaten und St�e zerfielen und der Sand der W�ste schlie�ich auch die gro�n Namen verwehte. Und doch bergen alle noch ziele sichtbare Erinnerungen, die unser Interesse immer wieder erregen, die wir aber nicht verstehen, wenn wir nicht ihre Entwicklung f�r sich betrachten und die Zeugen gro�n Geschehens in den Gang ihrer Geschichte einordnen.
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