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Libri antichi e moderni

Woytek, Erich

T. Maccius Plautus: Persa: Einleitung, Text, Kommentar. Philosophisch-historische Klasse, Sitzungsberichte, 385.

Wien: Verlag der �terreichischen Akademie der Wissenschaften, - 1982.,

70,00 €

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(Berlin, Germania)

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Dettagli

ISBN
9783700104087
Autore
Woytek, Erich
Editori
Wien: Verlag der �terreichischen Akademie der Wissenschaften,, 1982.
Formato
466 S. Originalbroschur.
Soggetto
Plautus, Altertum, Literatur, Einz. Schriftst. → Plautus, Kom�die, Textkritik, Plautus, Literatur �ber die Werke, Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft
Sovracoperta
No
Lingue
Tedesco
Copia autografata
No
Prima edizione
No

Descrizione

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - minimale Randl�ren, Buchr�cken ausgeblichen und weist Knicke auf, Buchschnitt leicht angeschmutzt, Bleistiftanmerkungen auf Titelblatt, sonst guter Zustand. - INHALTSVERZEICHNIS Vorwort I. Einleitung 1. Das Werturteil �ber den Persa 2. Wilamowitz� These. Ihre Rezeption. Kritische Anmerkungen 3. Zu Inhalt und Aufbau des Persa a) Die Exposition b) Die Intrige c) Das Finale d) Retraktation im Persa ? (Zu 4,7�4,9) e) Zur Akteinteilung 4. Die Charaktere 5. Resume. Persa und Asinaria. Die Zeit des Persaoriginals 6. Zur Schauspielerzahl und Rollenverteilung 7. Zur Entstehungszeit des plautinischen Persa II. Text III. Kommentar Die Personennamen Argumentum Vers 1 ff. Conspectus metrorum Literaturverzeichnis Indices / 1. DAS WERTURTEIL �ER DEN PERSA. Die Seltenheit von Arbeiten zum Persa ist ein Indikator f�r die Einsch�ung dieser Kom�die durch die gelehrte Welt: Die Besch�igung mit einem St�ck, dessen argumentum schon Camerarius exile. genannt hatte und in dem fast nur Sklaven agieren, war offensichtlich nur wenig attraktiv. Dabei h�e Friedrich Ritschl, der Archeget moderner Plautusphilologie, mit einer differenzierten, ausgewogenen Stellungnahme zum Persa in seinem grundlegenden Aufsatz Zur Charakteristik des Plautus und Terentius den Persastudien von Haus aus einen richtigen Weg gewiesen. Trotz einer � wie uns scheint allerdings zu scharfen � Kritik an dem Auftritt zwischen Paegnium und Sophoclidis- ca, welcher durch seine witzlose Gemeinheit nur f�r das gr�bste Publikum berechnet sei und neben der durchaus richtigen Feststellung, da�die Kom�die geistreichen Dialogs, kunstvoller Gruppierung und feiner Charakteristik entbehre, erkennt Ritschl n�ich an, da�das St�ck einen sehr nat�rlichen, gleichm�gen Flu�aufweise, einfach und gewandt gebaut sei und �ber einige Szenen verf�ge, die f�r nicht gar zu feine Gaumen am�sant genug seien. Auch W. S. Teuffel bem�elt zwar die einfache Erfindung des Bedientenst�ckes, attestiert ihm aber teilweise sehr lebendige Ausf�hrung. Diese Ans�e zu einer teils positiven, jedenfalls unvoreingenommenen W�rdigung der Kom�die mu�en zun�st aber weitgehend verk�mmern, sobald Wilamowitz im Jahre 1893 im Rahmen seiner Abhandlung De tribus carminibus Latinis die im Anschlu�ausf�hrlich zu er�rternde These, das Original des Persa sei vor Alexander dem Gro�n, mithin zur Zeit der Mittleren Kom�die entstanden, vorgelegt und mit beil�igen Hinweisen auf verschiedene M�el, die das St�ck aufweise, zu st�tzen versucht hatte. Die Tendenz dieser Kritik tritt offen zutage: so spricht Wilamowitz (22) mi�illigend von einer infantia artis in bezug auf die Verkn�pfung der einzelnen Szenen � offenkundig schon mit Blickrichtung auf den episodischen Charakter aristophanischer Kom�dien, der dann wenig sp�r auch tats�lich ins Spiel gebracht wird �, da leugnet er rundweg jegliche Charakterisierung der Personen, um so einen Gegensatz zur Kom�die eines Menander zu formulieren. Wenn Wilamowitz auch selbst 30 Jahre danach neben herber Kritik an der Expositionstechnik des Persadichters ihm g�nnerhaft bescheinigt, in seiner Weise . recht geschickt gedichtet zu haben, so blieb doch sein erstes Urteil von bestimmendem Einflu�auf die weitere Persaforschung, und zwar in zweifacher Hinsicht. Wer sich, auf der einen Seite, Wilamowitz anschlo�und seine Optik �bernahm, konnte im Persa nat�rlich nur ein niedriges St�ck mit d�rrer Handlung und niedriger Komik, f�r ein rohes Publikum bestimmt, erblicken; f�r ihn war die Frage, ob es sich bei unserem St�ck, dem einzig und allein good fun zugebilligt, Charakterisierung und general moral abgesprochen wird, um eine late and desiccated copy der Neast�cke oder um eine early outline or diagram derselben handle, von vornherein zugunsten der letzteren Alternative entschieden. Auf der anderen Seite provozierte das von Wilamowitz gesprochene Verdikt bei seinen Gegnern extreme Reaktionen in die andere Richtung. Diese Gruppe von Kritikern neigte dazu, die von ihr verfochtene Zugeh�rigkeit des Persa zur Neuen Kom�die durch m�glichst positive, oft �bertrieben g�nstige Beurteilung des St�ckes zu untermauern. Die �erkompensation der zuvor am Persa ge�bten negativen Kritik trieb oft geradezu groteske Bl�ten. So r�hmt Gurlitt unter anderem die Frische. und Macht der Sprache in dieser Kom�die sowie die Lebendigkeit der Handlung, die ebenb�rtig neben dem Besten st�nde, das der Autor geschrieben habe, preist die vollendete Meisterschaft des Dialogs, die un�bertreffliche Komik in der Szene 4,4 und stellt fest, da�ihr Sch�pfer zu den gr��en K�nstlern geh�re: ein Menander brauchte sich ihrer nicht zu sch�n. Mit Menander auf eine Stufe stellt den Persadichter immer wieder auch G. L. M�ller in seiner Frankfurter Dissertation, wozu man aber wissen mu� da�es M�llers erkl�es Hauptziel ist, den Persa von dem Odium zu befreien, er sei ein recht m�ges St�ck (1). Das, wie wir glauben, f�r eine wissenschaftliche Beurteilung verh�nisvolle Junktim zwischen der Position in der Datierungsfrage des Originals und �hetischem Werturteil wird vermieden von M. Meyer, der gegen Wilamowitz (und Leo) Stellung nimmt, ohne das St�ck gleichzeitig ungeb�hrlich hochzuloben, und auch von G. E. Duckworth, der, in der Datierungsfrage entschiedener Gegner von Wilamowitz, den Persa nicht unzutreffend eine coarse farce nennt. Die Kategorie der k�nstlerischen Qualit�von der chronologischen Problematik femzuhalten, schablonenhaften Klischeevorstellungen, wonach die Dichtungen der Neuen Kom�die grunds�lich als k�nstlerisch in jeder Beziehung vollendet anzusehen seien, nicht zu erliegen, vielmehr an das St�ck unvoreingenommen heranzutreten wird auch in der folgenden Untersuchung beabsichtigt, die bei der Frage der Datierung des Originals als zentralem Problem anzusetzen hat. (Einleitung) ISBN 9783700104087
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