Dettagli
Anno di pubblicazione
1993
Editori
Museum Rietber., 1993.
Formato
De-Luxe-Edition. 164 S., 194 s/w Abb., Beilage Originalhardcover.
Descrizione
Originalhardcover.
Descrizione
Aus der Arbeitsbibliothek von Hans-Joachim Koloss, Kurator der Afrika-Abteilung des Museums f�r V�lkerkunde Berlin. / From the working library of Hans-Joachim Koloss, curator of the African department of the Berlin Ethnography Museum. - sehr guter Zustand - Beilage: 3 Einladungen des Museums - Vorwort der Herausgeber -- Vor mehr als 50 Jahren - vom 7. Mai 1938 bis 14. Juli 1939 - sind die hier publizierten Feldfotos entstanden. Dr. Hans Himmelheber war damals als 30-j�iger Ethnologe nach zwei Forschungsreisen an der Elfenbeink�ste und einem l�eren Aufenthalt in Alaska zu einer zweij�igen Afrikareise aufgebrochen, die in Kamerun begonnen und �ber Gabun nach dem damals belgischen Kongo gef�hrt hat. Er ist zun�st im Westen des Landes bei den V�lkern Yaka, Suku und Tshokwe, anschliessend bei den Kuba und Leie und schliesslich bei den Pende, Biombo und Randgruppen der Luba, den Songye und Binji, gereist. Mit dieser Reise sollte Information zu K�nstlertum und materieller Ausr�stung gefunden werden. Die ersten Ergebnisse sind - trotz Ausbruchs des Krieges -schon 1939 und 1940 in der belgischen Zeitschrift �Brousse�, dem damals neugegr�ndeten Journal der �Amis de l�Art indig� du Congo Beige� erschienen. Weitere Informationen sind 1960 auch in das Buch �Negerkunst und Negerk�nstler� aufgenommen worden. Umfangreiche Sammlungen dieser Expedition kamen in europ�che Museen f�r V�lkerkunde, vor allem nach Basel und Genf. Im Krieg verbrannte ein Teil der eigenen Sammlung in Karlsruhe zusammen mit den Feldnotizen und Tageb�chern, mit Ausnahme von zwei Fotolisten und den Originalnegativen, von denen nur ein Film und mehrere Einzelbild-Negative abhanden gekommen sind. Die 1939 dem Mus�de la Vie Indig� in Leopoldville ( dem heutigen Nationalmuseum von Zaire ) geschenkten dokumentierten Objekte sind alle spurlos verschwunden. -- Wie in fast allen Erdteilen hat auch in Zaire die Entwicklung der letzten Jahrzehnte bei dem Anschluss der Menschen an den Welthandel und die allgemeine �Modernisierung� des Landes zu einer Nivellierung der lokalen Kulturen gef�hrt. Die traditionellen, historisch gewordenen Ethnien von Zaire haben vor allem ihr Erscheinungsbild in den vergangenen f�nfzig Jahren stark ver�ert. Deshalb haben Fotos, welche Lebensweise, Brauchtum, materielle Ausr�stung und Tracht zur Zeit der beginnenden Akkulturation zeigen, f�r Ethnologen und bald wohl auch f�r die heutigen Zairer einen besonderen Wert als Quelle. Und da es sich im S�dwesten von Zaire - in der Region der sub�atorialen Savannen - um V�lker handelt, die aussergew�hnlich qualit�volles Ger�hergestellt haben, wo sich ein ideenreiches, vielf�iges K�nstlertum entwickeln konnte, dem wir mit die sch�nsten Kunstwerke Afrikas verdanken, schien es uns angebracht, die Fotos dieser Forschungsreise m�glichst umfangreich zu publizieren.