1 eigenh. Brief mit U. "Ton Giulio vecchio" und 1 eigenh. Briefkarte mit Monogramm.

Zusammen 5 SS. 8vo und qu.-12mo (115:90 mm). Im Brief vom 21. Oktober 1886 k ndigt Stockhausen einem engen Freund namens Fran ois, wohl aus Stockhausens Zeit an der komischen Oper in Paris, die Zuschrift seiner Publikation "Julius Stockhausen's Gesangstechnik und Stimmbildung" (Leipzig: Peters, 1886) an und bittet um Anmerkungen f r die in wenigen Wochen erscheinende Neuauflage: "Dans peu de semaines il doit para tre une nouvelle dition dans la m me forme, de sorte qu'on pourra ajouter ou retrancher ce qui est superflu et ce qui manque. Peux tu nous aider un peu?" Er berichtet vom Erfolg seiner 1880 gegr ndeten Gesangsschule in Frankfurt ("L' cole marche souhaits. J'ai tant d' l ves que je puis faire un choix") und von Proben mit dem Frankfurter C cilienchor f r eine Auff hrung von Beethovens Missa solemnis. Die letzten Zeilen sind Nachrichten von Freunden und Familie gewidmet. - Die Briefkarte vom 18. Dezember 1900 ist an eine Cousine Stockhausens gerichtet, deren Name, wohl Anna, durch ein spielerisches Noten-Kryptogramm angedeutet wird. Stockhausen erkundigt sich ber einen Freund und entrichtet Weihnachtsgr e: "Ich danke dir sehr f r deinen ausf hrlichen Brief. Meiner muss kurz seyn. Schicke mir bitte ein Wort ber Nahm. Ist er in Carlsruhe oder in Freiburg wo er sich niederlassen wollte? F r dich einen herzlichen Weihnachtsgruss von deinem alten Vetter". - Die Briefkarte mit lithogr. Briefkopf. Wohlerhalten.