Questo sito usa cookie di analytics per raccogliere dati in forma aggregata e cookie di terze parti per migliorare l'esperienza utente.
Leggi l'Informativa Cookie Policy completa.

Sei in possesso di una Carta del Docente o di un Buono 18App? Scopri come usarli su Maremagnum!

Libro

Kuper, Rudolph (Hrsg.)

Weisse Dame - roter Riese, Felsbilder aus Namibia : Texte der Ausstellung ; [aktualisierter Nachdruck des Begleitheftes zur gleichnamigen Ausstellung, die 1991 in Bonn, Berlin und Xanten gezeigt wurde]. Universität zu Köln, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Forschungsstelle Afrika.

Köln : Heinrich-Barth-Institut, 1996

non disponibile

Bookshop Buch Fundus (Berlin, Germania)

non disponibile

Metodi di Pagamento

Dettagli

Anno di pubblicazione
1996
ISBN
9783927688117
Autore
Kuper, Rudolph (Hrsg.)
Editori
Köln : Heinrich-Barth-Institut
Formato
39 S. ; Illustrationen (s/w); graph. Darst.; qu.-21 cm; geheftet.
Soggetto
Archäologie, Vor- und Frühgeschichte, Bildende Kunst, Afrika, Namibia, Völkerkunde
Lingue
Inglese

Descrizione

Gutes Exemplar; mit farb. illustr. Einband. - Weiße Dame - Roter Riese, diese beiden Figuren aus dem Brandberg bezeichnen nicht nur Ausgangspunkt und vorläufigen Höhepunkt der dortigen Felsbildforschungen, dieses Paar steht zugleich auch für einen veränderten Standpunkt in der Bewertung und wissenschaftlichen Behandlung der afrikanischen Felskunst. Felsmalereien und -gravierungen gelten heute nicht mehr nur als bloße "Kunstäußerung" exotischer Völker, als die sie bereits im vorigen Jahrhundert die Aufmerksamkeit europäischer Reisender auf sich zogen. Sie sind - als Lebensbilder frühgeschichtlicher Kulturen - besonders in Afrika einzigartige historische Dokumente, deren "Entschlüsselung" einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung der Kulturgeschichte des Kontinents liefern kann. Afrikanische Geschichte ist großenteils "ungeschriebene Geschichte". Wo sie schriftlich überliefert ist, stammt sie meist aus der Feder von Nicht-Afrikanern und reicht kaum mehr als 500 Jahre zurück. So kommt den archäologischen Quellen, zu denen auch die Felsbilder gehören, ein weitaus höherer Stellenwert für das Verständnis der Gegenwart zu als etwa in Europa, da sie für die vorkoloniale Zeit in Afrika praktisch die einzigen unmittelbaren Zeugnisse bilden. Erst für die letzten Jahrhunderte werden sie zunehmend durch die Ergebnisse der historischen Völkerkunde und der vergleichenden Sprachforschung ergänzt, die sich bemühen, die reichen mündlichen Traditionen Afrikas zu erschließen. In der politischen Umbruchsituation der jungen Staaten Afrikas - und dies gilt nicht zuletzt auch für das erst 1990 unabhängig gewordene Namibia - spielt die Kenntnis eigener kultureller und historischer Wurzeln eine erhebliche Rolle bei der Suche nach nationaler Integration und Identität. Demgegenüber befindet sich die Erforschung der Frühzeit des Kontinents gerade erst in den Anfängen - obwohl weltweit bedeutende Forschungsergebnisse zur afrikanischen Ur- und Frühgeschichte leicht davon ablenken. Zu diesen gehören der Nachweis des Ursprungs der Menschheit im östlichen Afrika oder erster Kunstwerke bereits in der Altsteinzeit ebenso wie der Glanz der Altertümer Ägyptens mit der Faszination einer sich in den frühesten Formen von Literatur, Religion, Plastik, Baukunst und staatlicher Organisation manifestierenden, auf afrikanischem Boden wurzelnden Hochkultur. Darüber hinaus gibt es in Afrika nur wenige weithin sichtbare Baudenkmäler, die die Vergangenheit greifbar vor Augen führen. Zu den Ausnahmen gehören etwa die Ruinen von Zimbabwe … (Einführung) ISBN 9783927688117

Edizione: 2., aktualisierte aufl. 0