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Libros antiguos y modernos

Glinka, Michael Ivanovich

( 2 B�e ) Ein Leben f�r den Zaren oder Iwan Sussanin : Komische Oper in 4 Akten und einem Epilog. Opera explorer - Study Score 65.

M�nchen : mph Musikprod. H�flich., 2007.,

58,00 €

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(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Glinka, Michael Ivanovich
Editores
M�nchen : mph Musikprod. H�flich., 2007.
Formato
IX, 356 / 516 S.; Noten; Originalbroschur.
Materia
Noten, Klavier, Musikgeschichte, Oper
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Sehr guter Zustand - Glinka spricht bereits 1832, w�end seines Aufenthalts in Italien, �ber sein Lieblingsprojekt einer nationalen russischen Oper. Lange bevor er einen Stoff f�r das zuk�nftige Werk findet, zeugen zahlreiche kompositorische Skizzen von seinen Ideen, und viele dieser Themen verwendet er tats�lich. 1834 bittet er den in St. Petersburg lebenden Schriftsteller Wassilij Tschukowskij um einen Vorschlag zu einer patriotischen Oper. Der Dichter w�t die Heldentat des Bauern Iwan Sussanin, die Glinka bereits aus einem Buch seines Onkels, Sergej Glinka, bekannt ist. In dessen "Erbauliche Geschichte" wird Sussanins Tapferkeit und sein heroischer Charakter beschrieben, insbesondere gefallen dem jungen Komponisten die dramatischen Szenen zwischen dem Russen und den in die Irre gef�hrten Polen im tief verschneiten Wald. Tschukowskij gelang es jedoch nicht, ein brauchbares Libretto zu schreiben; ebenso m�ssen zwei weitere Librettisten, Kukolnik und Sologub, die Aufgabe zur�ckgeben. Sologub erinnert sich sp�r: "Glinka und ich konnten uns �ber den II. Akt nicht einig werden. Ich fragte Glinka nach seinem Inhalt, und er antwortete, dass es darin eine Polonaise, eine Mazurka, ein Krakowiak und einen Chor geben werde. ,Aber das ist ja ein Divertissement und kein Akt', rief ich. Glinka l�elte nur und weigerte sich glattweg, irgendetwas zu �ern. Ich verzichtete auf weitere Zusammenarbeit, da ich sicher war, dass Glinka den Akt wie ein Zwischenspiel behandeln wollte, w�end ich ihn mit Handlung zu f�llen hoffte." Tschukowskij empfielt f�r das Libretto schliesslich den deutschst�igen Baron Giorgi von Rosen. Schon lange bevor der Text endlich feststeht, hat Glinka fast die gesamte Musik komponiert. Tschukowskij sorgt noch daf�r, dass zwei der gr�ssten zeitgen�ssischen Dichter an der k�nstlerischen Konzeption mitarbeiten: Wladimir Odojewskij und Alexander Puschkin. Auch der Dekabrist Rylejew hat mit seinem "Duma �ber Iwan Sussanin" Einfluss auf das endg�ltige Werk; nicht nur die symboltr�tigen H�hepunkte der "Duma" wie die der Waldszene und der Morgenr�te finden sich in Ein Leben f�r den Zaren wieder, sondern auch eine auffallende �nlichkeit einiger Formulierungen in beiden Werken. �er seinen Textdichter hat Glinka im �rigen keine besonders hohe Meinung: "Baron Rosen st�rzte sich voller Eifer in die Arbeit, und ich konnte mich aus R�cksicht auf Tschukowskij der Zusammenarbeit mit ihm nicht entziehen." Oft �ert der Komponist selbst Zeilen des Textbuchs. -- Es war Glinkas Intention, dass seine Oper Iwan Sussanin heissen sollte, aber Tschukowskij riet ihm, das Werk Ein Leben f�r den Zaren zu nennen. Dieser Titel sei publikumswirksamer und w�rde auch dem regierenden Zaren besser gefallen. ( W�end der �a der Sowjetunion wurde die Oper allerdings unter dem Titel Iwan Sussanin gespielt ). -- Es ist Glinka zum Grossteil gelungen, eine nationale Opernmusik zu schaffen. Er charakterisiert den Bauern Iwan Sussanin durch eine Vielfalt von Motiven aus russischen Volksliedern und als Sussanin im letzten Akt dem Tod ins Auge sehen muss, erklingt im Orchester das breit fliessende Thema eines der bekanntesten russischen Lieder, "Die Wolga abw�s", welches von der Gr�sse des furchtlosen Bauern zeugen soll. Auch Wanjas Altpartie ist von reinster russischer F�ung, exotisch-liedhaft, ganz anders als sich bis dahin Opernmusik pr�ntiert hat. Glinka beabsichtigte, die russische und die polnische Musik national deutlich zu differenzieren. Er wollte dem Reichtum an Handlung und Musik auf der "russischen Seite" der musikalischen Kargheit des Polen- Akts gegen�berstellen. W�end die Musik der Russen patriotisch oder gef�hlvoll melodisch getragen ist und es Glinka gelingt, seinen russischen Charakteren ein differenziertes, inneres Leben einzuhauchen, bleiben die Figuren der Polen nur Umrissen, durch die zwar prachtvoll komponierte Musik ihrer T�e sozusagen nur �serlich skizziert.
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