Detalles
Autor
Swedenborg, Emanuel Und Friedemann Horn (�Ers.)
Editores
Swedenborg-Verlag, Z�rich, (ca. 1965).
Formato
XVII; (gesamt) 1176 Seiten; 23,5 cm; fadengeh., r�ckengoldgepr. Orig.-Leinenb�e.
Materia
Emanuel Swedenborg, Religion, Philosophie, Christentum, Theologie, Mystik, Theosophie
Descripción
Gute Exemplare. - 4 B�DE. - . Letztlich beruht aber alle Religion, und ganz besonders die christliche, darauf, da�einzelne begnadete Menschen einen Blick hinter jenen Vorhang werfen d�rfen, der uns gew�hnlichen Sterblichen die geistige und g�ttliche Welt verh�llt, oder da�ihnen aus uns unzug�lichen Bezirken Offenbarungen zukommen, w�end wir anderen ihnen Glauben schenken, sei es weil unser Innerstes sich angesprochen f�hlt, sei es weil wir selber �liche, wenn auch weit schw�ere Erfahrungen gemacht haben. Der Leser wird mehr dar�ber in unseren Ausf�hrungen im Anhang des 4. Bandes finden. Das Besondere an Swedenborgs Schau und Offenbarung ist nun, da�sie von uns nicht das Opfer unseres Verstandesverm�gens fordert, sondern im Gegenteil auf dessen Bed�rfnisse R�cksicht nimmt, vorausgesetzt da�sie nicht blo�r Zweifelssucht, sondern dem Willen zur Wahrheit entspringen. In einer seiner gro�rtigsten Visionen liest Swedenborg �ber der Eingangspforte des lichtdurchfluteten Tempels der neuen Kirche des Herrn die Inschrift: Nunc licet. Es zeigt sich, da�diese geheimnisvollen Worte bedeuten: Nun ist es erlaubt, mit Hilfe des Verstandes in die Geheimnisse des Glaubens einzudringen. Das "nun" will sagen: nachdem die Hauptlehren der christlichen Religion in g�ttlichem Auftrag von Grund auf neu dargelegt worden sind und infolgedessen den Gesetzen der Vernunft nicht mehr zuwiderlaufen. Die "Wahre Christliche Religion" ist zuletzt in den Jahren 1855-1859 von Prof. Dr. Immanuel Tafel, dem unerm�dlichen T�binger Vork�fer der neuen Kirche im deutschen Sprachgebiet, ins Deutsche �bersetzt worden. Von der letzten Auflage dieser gewissenhaften Arbeit waren bis vor einigen Jahren noch geringe Restbest�e im Buchhandel erh�lich. Heute sind sie, wie alle anderen Ausgaben dieses Werkes, vollst�ig vergriffen. � (Vorwort F. Horn) // INHALT / Kapitel: Die Einheit Gottes; Gott der Sch�pfer; Das G�ttliche Sein, Jehovah; Gottes Unendlichkeit; Das Wesen Gottes; Gottes Allmacht; Die Sch�pfung; Der Herr als Erl�ser; Die Erl�sung; Der Heilige Geist und die G�ttliche Einwirkung; Die G�ttliche Dreieinheit; Die Heilige Schrift in ihrer F�lle; Die Zehn Gebote; Der Glaube und seine Vervollkommnung; N�stenliebe und gute Werke; Die drei Liebesgattungen; Die N�stenliebe und ihre Ausdehnung; Die N�stenliebe und Freundschaft; Denkw�rdige Erlebnisse / u.v.a. --- Emanuel (von) Swedenborg (eigentlich Swedberg; * 29. Januar 1688 in Stockholm; � 29. M� 1772 in London) war ein schwedischer Wissenschaftler, Mystiker und Theosoph. � Die g�ttliche Weisheit ist in Swedenborgs Schriften eines der beiden Wesensmerkmale Gottes - das andere ist die g�ttliche Liebe. Neben diesen Haupteigenschaften des Urgrundes, werden die Attribute Gottes Einheit, Allgegenwart, Allmacht, Allwissenheit, Unendlichkeit und Ewigkeit genannt. Weisheit und Liebe werden als untrennbar eins beschrieben: "Die g�ttliche Liebe geh�rt der g�ttlichen Weisheit an, und die g�ttliche Weisheit der g�ttlichen Liebe". In Swedenborgs Entsprechungslehre wird Gott (Christus als geistige Sonne geschaut) in Entsprechung zur nat�rlichen Sonne gesetzt. Wie die Strahlen der nat�rlichen Sonne vom Menschen als Licht und W�e wahrgenommen werden, so werde die geistige Sonne als geistiges Licht (die g�ttliche Weisheit) und als geistige W�e (die g�ttliche Liebe) in der "Welt der Geister" erlebt. Die g�ttliche Weisheit und Liebe sei Substanz und Form, welche sich in das geschaffene Weltall ergie�. Engel, Geister (Menschen ohne physischen K�rper) und Menschen sind nach Swedenborg Aufnahmegef� dieses g�ttlichen Stromes. Daher werde das Leben eines jeden Menschen und vor allem auch seine Entwicklung nach dem Tod davon bestimmt, wie viel er von dieser Weisheit und Liebe in freiem Wollen in sich aufnehme. Da die Wesen in ihrem Willen frei seien, k�nnten sie sich auch gegen die g�ttliche Weisheit und Liebe entscheiden, indem sie sich, anstatt den "himmlischen" Formen der Liebe, der Gottesliebe und N�stenliebe (Altruismus), den "h�llischen" Formen der Liebe, der "Weltliebe" und "Selbstliebe" (Selbstsucht) zuwenden. Eine wesentliche Rolle in Swedenborgs Schriften spielt die Lehre von den Entsprechungen. Danach hat sich alles Sein und Leben von Gott aus abw�s entfaltet. Vom Herrn geht das Himmlische, das Geistige und das Nat�rliche aus. Das Himmlische ist die g�ttliche Liebe und das Gute. Das Geistige ist die g�ttliche Weisheit und das Wahre. Das Nat�rliche ist die unterste Stufe. � (wiki)