Gute Exemplare; Einb�e stw. minimal berieben. - 5 B�DE. - Nach der Ausgabe Berlin, 1926 - 1963. - Johann Peter Adolf Erman ( * 31. Oktober 1854 in Berlin; � 26. Juni 1937 ebenda), eigentlich Jean Pierre Adolphe Erman, war ein deutscher �yptologe und Begr�nder der Berliner Schule der �yptologie. Er initiierte und leitete das Projekt des W�rterbuchs der �ptischen Sprache. . (wiki) // Das W�rterbuch der �ptischen Sprache . ist im Jahre 1897 von der Preu�schen Akademie der Wissenschaften ins Leben gerufen worden. Ihr Plan fand bei dem damaligen Referenten im Kultusministerium, Herrn Staatsminister Schmidt-Ott, verst�nisvolle F�rderung. Auf seinen Rat wurde die Ausf�hrung einer Kommission der deutschen Akademien �bertragen, in der G�ttingen durch Herrn Pietschmann, M�nchen durch Herrn Ebers und Leipzig durch Herrn Steindorff vertreten war; Berlin vertrat Herr Erman, der auch die Gesch�e der Kommission f�hrte. In sp�ren Jahren haben die Vertreter der Akademien zum Teil gewechselt; die Herren Kuhn, v. Bissing und Spiegelberg sind nacheinander f�r M�nchen eingetreten und Herr Sethe f�r G�ttingen. Au�rdem sind noch die Herren Junker in Wien und Sch�r und Grapow in Berlin in die Kommission gew�t worden. Die Kosten des Unternehmens wurden huldreichst durch Seine Majest�den Kaiser gedeckt, der in den Jahren 1897 und 1905 aus seinem Dispositionsfonds beim Reich zwei Betr� von zusammen 120000 Mark bewilligte. Auch die Berliner Akademie gew�te uns seit 1903 j�liche Zusch�sse, die im Laufe der Zeit die H�he von insgesamt fast 40 000 Mark erreichten, w�end die Akademien von G�ttingen und M�nchen uns in den schlimmen Jahren 1919-1922 unterst�tzten. So haben wir denn unter der Obhut der Akademien und unter der F�rsorge des Preu�schen Kultusministeriums unsere Arbeit all die Jahre hindurch f�hren k�nnen, und selbst der Krieg hat sie nie ganz unterbrochen. Und als die schwere Bedr�nis der Nachkriegszeit ihr doch ein Ende zu bringen drohte, da wurde uns unerwartet und unerbeten Hilfe zuteil von Freunden und fr�heren Mitarbeitern im Inlande, in Schweden, der Schweiz, England und Amerika, von Mrs. Caroline Ransom Williams und von den Herren v. Bissing, Spiegelberg, He� Carlsson, Pehr Lugn, Gardiner, Blackman, Bull, Allen, Wulfing und Breasted. Der F�rsprache des Letztgenannten verdanken wir es auch, da�Herr John D. Rockefeller jun. uns hochherzig die Mittel gew�t hat, um das W�rterbuch in seiner vorliegenden Gestalt erscheinen zu lassen. Ihm und all den Anderen, die uns in den neunundzwanzig Jahren unserer Arbeit mit Rat und Tat beigestanden haben, sei auch an dieser Stelle gedankt. Unser W�rterbuch will kein sogenannter Thesaurus sein, der das gesamte Gut einer Sprache vereinigt; ein solches Werk mag man in einer fertigen Wissenschaft versuchen, nicht aber in einer, die wie die unsrige noch im Werden ist. Wir k�fen ja heute noch um das Einfachste, um das volle Verst�nis der Sprache, und jede Inschrift und jeder Papyrus, der neu zutage tritt, pflegt uns noch neue R�el zu bringen. Unser W�rterbuch ist daher nichts als ein Glied in der langen Kette wissenschaftlicher Arbeit, die seit Champollions Entzifferung an das alte �ypten gesetzt worden ist, an die Entr�elung seiner verlorenen Sprache und an die Erschlie�ng seiner verschollenen Gedankenwelt. Es setzt da an, wo einst vor 46 Jahren Heinrich Brugsch seine lexikalische Forschung abgeschlossen hat. �nlich wie dessen W�rterbuch beruht auch das unsere auf der Durcharbeitung des gesamten uns zug�lichen Stoffes, und diese Durcharbeitung haben wir in systematischer Weise vorgenommen. Die erste Aufgabe, an die wir gehen mu�en, war die Gewinnung der Texte. Vieles davon war noch unver�ffentlicht, und anderes, das ver�ffentlicht war, lag nur in alten fehlerhaften Publikationen vor und konnte so nicht f�r das W�rterbuch benutzt werden. Es war daher n�tig, die meisten Texte neu aufzunehmen oder sie doch zu vergleichen. Er�ffnet wurden diese Arbeiten durch ein Unternehmen der Herren Wilhelm Heintze und Ludwig Borchardt; sie gewannen 1898 unserem Werk seine wichtigste Grundlage, die Pyramidentexte. In den Jahren 1900 und 1901 hat dann Herr Breasted die Best�e der europ�chen Museen aufgenommen. Einen Nachtrag, die Inschriften der Wiener Sammlung, lieferte Herr Wreszinski (1905). Die Papyrus der Museen von Leiden und Turin und einzelne aus englischen Sammlungen kopierte Herr Gardiner (1905); die wichtigsten Papyrus des British Museum verglichen die Herren Erman, Sethe und Steindorff (1901). Im Museum von Kairo arbeiteten die Herren Erman (1899), Sch�r (1900) und Sethe (1905). In den Gr�rn �yptens waren t�g die Herren Erman (1899), Borchardt und Steindorff (Amarna 1899), und vor allem Herr Sethe, der uns 1905 in Theben viele der wichtigen Privatgr�r des Neuen Reiches gewann. Die Inschriften der Tempel verglichen und kopierten die Herren Borchardt (Abydos 1900), Sethe (Theben, alles was 1905 freilag), Breasted (Abusimbel 1908), Rusch (Assuan 1909). Die Tempel der griechischen Zeit, die gerade auch f�r das W�rterbuch so Wichtiges ergeben haben, gewann ihm Herr Junker, zun�st aus Abklatschen (1905 ff.), dann (seit 1909) an Ort und Stelle. Dabei rettete er auch im Verein mit Herrn Sch�r die Inschriften der Tempel von Phil�nd Unternubien, bevor diese dem modernen Barbarentum zum Opfer fielen. Diese Arbeit wurde uns durch eine gr��re Bewilligung der Preu�schen Regierung erm�glicht. F�r die Mitteilung einzelner Texte sind wir au�r den schon Genannten noch den Herren Abel, Carter, Cerny, Dyroff, H. O. Lange, Lefebure, Mahler, Naville, Newberry, Reinhardt, Sgulmero, Spiegelberg und anderen sowie Frl. Macdonald zu Dank verpflichtet. Vor allem auch den Herren Graf Arco und Freiherr v. d. Bussche, die uns 1901 die �ptischen Stelen aus dem Museum von Rio de Janeiro zug�lich machten. Mit besonderem Dank gedenken wir auch der G�te des Herrn Golenischeff, der uns 1905 die unsch�baren Papyrus seiner Sammlung zur Benutzung f�r das W�rterbuch �berbrachte. � (Vorwort; die Herausgeber; Berlin; 1926) ISBN 3050022647