Detalles
Formato
98 S.; Abb.; Ringbuch (A 4-Format).
Materia
Dan Graham, Architekturgeschichte, Baukunst, Kunstwissenschaft
Descripción
Gutes Ex.; Umschlag mit Knick. - I Vorwort -- Der K�nstler und die Kunst der nie gleichen Ansicht -- II Dan Graham: Ein Erlebnis -- "Two Way Mirror Cylinder Inside Cube" -- III Spiegel-Glas -- Der Spiegel -- Der Spiegel in der Performance - Das Spiegelstadium als Bildner der Ich-Funktion - Der Spiegel im Bild - Spiegel-Ph�mene - Der Spiegel im Two-Way-Mirror-Glass in "Two Way Mirror Cylinder Inside Cube" -- Das Glas -- Der Pavillon - Das Glas-Haus - Spiegel-Symmetrien im Glas - Das Glas im Two-Way-Mirror-Glass in "Two Way Mirror Cylinder Inside Cube" -- IV Anhang -- Anmerkungen Literatur. // Dan Graham (* 31. M� 1942 in Urbana, Illinois) ist ein in New York lebender US-amerikanischer Bildhauer, Konzept- und Videok�nstler. Graham studierte Philosophie an der New Yorker Columbia University. 1969 hatte er f�r ein Jahr eine Lehrt�gkeit an der University of California in San Diego und im darauffolgen Jahr bis 1971 am Nova Scotia College of Art in Halifax inne. Dan Graham ist f�r die j�ngere K�nstlergeneration einer der einflussreichsten Konzeptk�nstler, der mit seinem Werk fr�h die Autonomie des k�nstlerischen Werks in Frage gestellt und die Rolle der Popul�ultur reflektiert hat. // � Luftspiegelungen also, die in einer Vielfalt von M�glichkeiten erscheinen und die ich in einer Vielfalt von M�glichkeiten gesehen habe. Das Interessante dabei ist, da�diese Vielfalt nicht durch eine neue Art Pavillon, eine neue Formensprache entsteht. Sondern allein dadurch, das Dan Graham den Betrachtern seines Pavillons einen neuen Zugang er�ffnet. Einen neuen Zugang Kunst/Architektur zu sehen. Sehen, hei� hier nicht Formen sehen; einen Kubus und einen Zylinder erkennen. Sondern sehen hei�, sich auf den Pavillon einlassen, offen sein, um Neues, um Anderes, um Unerwartetes zu entdecken. Doch vielf�ige Anschauung ist hier nicht zwanghaft, sondern eine M�glichkeit. Man mu�nicht vielf�ig sehen, da die Form selbst nicht vielf�ig, das hei� komplex, �berlagert, gebrochen . ist, sondern "nur" die Anschauung dar�ber. Damit ist es meine Sache wie ich den Pavillon (an)sehe. Wie er aussieht = wie er f�r mich aussieht. Und f�r mich war er vielf�ig. Ich glaube selbst Dan Graham wei�nicht absolut, was "sein Pavillon" f�r Bilder und R�e "produziert". Er er�ffnet M�glichkeiten einer vielf�igen Anschauung. Er legt nicht fest, da�es so und so sein mu� Er betont bei seinen Werken oft: der Betrachter kann es so oder so., er kann das, aber er kann auch . . Ich las sp�r, da�Dan Grahams Schwerpunkt dieser Installation folgender ist: "Zwischen der Wahrnehmung der eigenen Person und der Wahrnehmung anderer, die wiederrum sich selbst wahrnehmen, besteht eine dialektische Beziehung, die dem Betrachter sich selbst als K�rper und als wahrnehmendes, vom Publikum isoliertes Subjekt bewu� macht. Dies verh� sich entgegengesetzt zum �blichen Verlust des eigenen "Selbst", wenn ein Betrachter ein konventionelles Kunstwerk sieht. Das "Selbst" wird geistig auf dieses Kunstwerk projiziert, wodurch eine Identifikation mit dem Gegenstand der Kunst erfolgt. Meine Skulpturen / Pavillons lenken die Aufmerksamkeit auf den Blick des Betrachters, der zum Gegenstand der Kunst wird." Das hei�: ich habe mit meinen Blick eines Betrachters, etwas wahrgenommen, da�in diesem Kunstwerk erlebbar war, und das nur ich, mich, mein "Selbst" die Dinge sah, die ich sah. � (S. 7)