Detalles
Editores
Verlag "Das Silberboot", Salzburg, (o.J., ca. 1950?).
Formato
(Neuauflage). 110 Seiten; 19 cm; fadengeh. Orig.-Pappband m. farb. illustr. OUmschlag.
Materia
Deutsche Literatur, Hermann Grab, Prag, Geschichte, Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft
Descripción
Gutes Exemplar; der illustr. Umschlag mit kl. L�ren und stw. fleckig. - Neuauflage, mit OUmschlag; Vorbesitzer Literaturwissenschaftler Michael Berger; mit Beilage / Exzerpt. - Das Heranreifen des Knaben Renato, Schulsorgen und erste Liebe, Klavierstunde und Spaziergang im Park der alten Stadt, die Mutter und Mi�Florence, Kameraden und Freundinnen, das alles wird hier angeschaut mit den fragenden Augen des Werdenden, der sich erstmals vor den gro�n R�eln des Daseins stehen sieht. Ein Buch voll zauberhafter Stimmung, leichter Wehmut und rauschhaftem Gl�ck. Als es 1935 erstmals erschien, nannte es die Kritik "ein kleines Meisterwerk" und seinen Autor einen Sch�ler Marcel Prousts und Thomas Manns. (Verlagstext) // Hermann Grab (geboren 6. Mai 1903 in Prag; gestorben 2. August 1949 in New York) war ein deutschsprachiger b�hmischer Schriftsteller und Musiker. Sein voller Name lautete Hermann Grab von Hermannsw�rth . Das literarische �uvre Hermann Grabs ist wenig umfangreich, es umfasst im Wesentlichen nur den 1932 geschriebenen, 1935 zuerst ver�ffentlichten Roman �Der Stadtpark� sowie die posthum 1957 in Wien erschienenen sieben Erz�ungen des Bandes �Hochzeit in Brooklyn�. Der kurze Roman, die liebevoll-ironische Geschichte einer Kindheit zur Zeit des Ersten Weltkriegs, stellt eine der fr�hesten und bedeutendsten Proust-Adaptationen in der deutschsprachigen Literatur dar. Der Roman spielt nicht nur in Prag, sondern handelt auch von der Stadt selber. Die sp�n, �planvoll besch�gten Novellen�, wie der Freund Adorno sie nannte, gelten den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und dem Leben in der Emigration; in ihnen habe Grab �als gepflegter und nuancierter Schriftsteller aufs Anorganische, Br�chige, Unmenschliche z�gernd sich eingelassen�, wie Adorno weiter schrieb: �Der Autor lyrischer Prosa beugte sich der Last des Grauens, unbek�mmert um die eigene Anlage und Vorgeschichte. Seine St�e war das Bewu�sein der Schw�e. [�] Zuletzt dachte er an einen gro�n Roman, der den hektischen Aufstieg einer j�dischen Bankiersfamilie und ihren Untergang in Polen h�e darstellen sollen und etwas wie den Archetypus der Gesellschaft zwischen den beiden Kriegen geben. Die Ausf�hrung ward ihm versagt.� Die Proustrezeption Grabs zeichnet sich besonders dadurch aus, dass dieser die �Suche nach der verlorenen Zeit� erstmal in einen j�dischen Erfahrungskontext einordnet. . (wiki)