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Libros antiguos y modernos

Sander, Jochen (Hrsg.)

Die Magie der Dinge : Stilllebenmalerei 1500 - 1800 ; eine Ausstellung des St�l-Museums Frankfurt und des Kunstmuseums Basel in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt ; anl�lich der Ausstellung "Die Magie der Dinge. Stilllebenmalerei 1500 - 1800", St�l-Museum, Frankfurt am Main, 20. M� bis 17. August 2008 ; Kunstmuseum Basel, 5. September 2008 bis 4. Januar 2009. Hrsg. von Jochen Sander. St�l-Museum. [�ers.: Susanne Karau ; Sabine Rieger]

Kunstmuseum Basel - Hatje Cantz, 2008.,

125,00 €

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(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Sander, Jochen (Hrsg.)
Editores
Kunstmuseum Basel, Hatje Cantz, 2008.
Formato
Museumsausgabe. 366 S. ; sehr zahlreiche Illustrationen ; 31 cm. Broschiert
Materia
Stillleben, Malerei, Geschichte 1500-1800, Ausstellung, Malerei
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Lichtbedingt das Druckpapier vom Seitenrand her leicht ! nachgedunkelt, insgesamt ein sehr gutes Exemplar. - Mit Beilagen (u.a. mit "Rundgang durch die Ausstellung"; 16 S. Text; geheftet). // INHALT : BERNHARD MENDES B�GI, BODO BRINKMANN -- Vorwort -- JOCHEN SANDER -- Anstelle einer Einleitung -- STEPHAN KEMPERDICK, JOCHEN SANDER -- Das Stillleben vor dem Stillleben -- NR. 1-20 GERHARD BOTT -- Niederl�er bringen die Stilllebenmalerei an den Main NR. 21-41 -- FRED G. MEIJER -- Vanitas- und Bankettstillleben -- NR. 42-52 -- JULIE BERGER HOCHSTRASSER -- Aus dem Wasser: Fischstillleben Nr. 53-59 -- URSULA H�TING -- Moble Jagdstillleben. Beginn und Bl�te NR. 60-65 -- MAGDALENA KRAEMER-NOBLE -- Kartuschen- und Nischenbilder NR. 66-74 -- SAM SEGAL -- Jan Davidsz. de Heem und sein Kreis -- NR. 75-81 -- MAGDALENA KRAEMER-NOBLE Das Sottobosco -- NR. 82-85 SAM SEGAL -- Willem van Aelst und seine Schule NR. 86-91 -- HEIDRUN LUDWIG Stilllebenmalerei im 18. Jahrhundert NR. 92 - 101 -- Weiterf�hrende Literatur zu den einzelnen Katalogaufs�en. // Basel und Stillleben - wenn diese beiden Worte zusammen fallen, dann wird den meisten Kunstfreunden zuallererst Pablo Picassos Gem�e "Pains et compotier aux fruits sur une table" in den Sinn kommen. Dieses 1908 / 09 gemalte, knapp unterlebensgro� Bild eines Tisches mit Obstschale und Baguettebroten z�t zu den unangefochtenen Spitzenst�cken der �fentlichen Kunstsammlung, steht es doch an vorderster Front in jener Reihe von Werken, mit der der Avantgardist das Tor zu einer v�llig neuen k�nst-krischen Weltbetrachtung aufst��: dem Kubismus. Wer aber an Picassos Basler Stillleben ausschlie�ich die Erneuerung der Form wahrnimmt, dem entgeht der zutiefst traditionelle Gestus in der Motivwahl gerade dieses Bildes. Denn Obstschalen, Brotst�cke und Servietten hatten damals bereits seit Jahrhunderten franz�sische, holl�ische und deutsche Stilllebenmaler auf ihren Tischen platziert, und nicht einmal den Vorhang und die Zitrone lie�Picasso aus, zwei Accessoires, die f�r die Gattung zeitweilig geradezu unentbehrlich gewesen waren. Die Geschichte des Stilllebens, mit der Picasso also offenkundig wohlvertraut war, l�t sich in Basel nur ein paar R�e weiter vorz�glich studieren, verf�gt das Kunstmuseum doch �ber hervorragende Beispiele von Meistern der Stilllebenmalerei wie Georg Flegel und Sebastian Stoskopff, H�en Steenwyck und Jan van de Velde, Willem van Aelst und Rachel Ruysch. Blumenst�ck und B�cherarrangement, Vanitas und Prunkstillleben, die in Vorbereitung befindliche gro� Mahlzeit und der karge Imbiss - alle diese f�r die entwickelte Gattung der Stilllebenmalerei so charakteristischen Typen sind in der Basler Sammlung vertreten. Erst j�ngst wurde diese Suite auf das Gl�cklichste erweitert durch die Erwerbung eines monochromen Banketts von Willem Claesz. Heda und eines fr�hen Memento mori mit Sterbeszene von Hieronymus II. Francken durch die Stiftung zur F�rderung niederl�ischer Kunst in Basel. Es ist jedoch gewiss kein Zufall, dass die radikalen Bahnbre-cher der Form im 19. und 20. Jahrhundert, ein Manet, ein Cezanne, ein Matisse und eben auch ein Picasso, diese Bildgattung besonders gesch�t und mit Hingabe gepflegt haben. Gerade sie, die am intensivsten dar�ber nachdachten, wie die �ere Erscheinung der Gegenst�e Kunst werden solle, erlagen nur allzu gerne und immer wieder der Magie der Dinge: jenem uralten Zauber, den die Bilder ihrer Vorg�er fr�herer Epochen f�r uns heute noch so unmittelbar transportieren, wenn wir die t�chend echt gemalte Frucht, das zoologisch pr�se erfasste Insekt, die frisch gepfl�ckte Blume oder die appetitlich angerichtete Mahlzeit bewundern, bei der man meint, umstandslos zugreifen zu k�nnen. Die Seherfahrung fotografischer Techniken und fotorealistischer Kunststr�mungen in j�ngster Vergangenheit d�rfte die Sinne des heutigen Betrachters f�r jene mimetischen Qualit�n, welche der Stilllebenmalerei besonders eignen, sogar noch gesch�t haben. Wir haben deshalb gerne die Einladung des Stadel Museums in Frankfurt angenommen, zusammen mit diesem und dem benachbarten Hessischen Landesmuseum Darmstadt eine Stilllebenausstellung zu konzipieren, welche hervorragende Beispiele von den Anf�en der Gattung im 15. Jahrhundert bis ins 18. Jahrhundert versammelt. Vom geheimnisvollen Blick in den Wandschrank einer Apotheke um 1530 reicht das Spektrum bis hin zur Erdbeerschale und zum erlegten Rebhuhn eines Jean Simeon Chardin, beide so duftig gemalt, dass Farbe und Form allm�ich beginnen, die Gegenst�lichkeit der Dinge zu transzendieren - womit wiederum die Br�cke geschlagen w� zu den oben angesprochenen K�nstlern vom Anbruch der Moderne. (Vorwort)
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