Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Insgesamt sehr gut und sauber. Mit Verfasserwidmung. - Inhalt: Einleitung -- 1. Der Verfasser -- 2. Der Aufbau -- 3. Der Stil -- 4. Die Topoi und ihre Ausgestaltung (Inhalts�bersichten: 28, Tabelle: 35) -- Anhang: Die Vorg�er und Nachfolger -- Literaturverzeichnis. - Einleitung: Die vorliegende Arbeit erhielt den Ansto�zu ihrem Entstehen durch die Entdeckung eines umfangreichen Papyrus, der, von Girolamo Vitelli und Medea Norsa im Jahre 1931 meisterlich herausgegeben, der Nachwelt ein neues unbekanntes und zweifellos echtes Werk des Rhetors und Philosophen Favorin wiederschenkte. Durch die antike �erlieferung waren nur knappe, �berall verstreute Bruchst�cke der umfangreichen literarischen T�gkeit Favorins auf uns gekommen. Jedoch war es der gelehrten Forschung im Verlauf des vorigen Jahrhunderts gelungen, f�r die unter dem Namen des Dio Chrysostomus �berlieferten Reden 37 und 64 Favorin als Verfasser zu erweisen. Unter diesen Umst�en bedeutet der Papyrusfund nicht nur eine willkommene Erg�ung der Fragmente, sondern er bietet auch die M�glichkeit, Favorin als Verfasser der beiden pseudo-dionischen Reden zu best�gen. Da�die letzten Zweifel in dieser Hinsicht durch das neue Werk beseitigt werden, ist in Besprechungen der neuen Ausgabe, vor allem durch K. Praechter, G. M. Lattanzi und P. Collart, betont und im Einzelnen belegt worden. - Am 23. Mai 1909 bin ich, Theodor Berthold H�er als Sohn des Stadtarchitekten Wilhelm H�er und seiner Ehefrau Franziska, geb. Steiner, in Berlin-Steglitz geboren. Ich bin katholischer Konfession. Nach dem Besuch der Vorschule war ich Sch�ler des Steglitzer Gymnasiums, das ich im Herbst 1927 mit dem Reifezeugnis verlie� An, der Universit�Berlin habe ich vom Wintersemester 1927/28 an zw�lf Semester hindurch klassische Philologie und Anglistik studiert. Im Sommersemester 1930 geh�rte ich der M�nchener Universit�an. Im Sommersemester 1931 und im, Wintersemester 1931/32 war ich ordentliches Mitglied des Berliner Philologischen Seminars, dessen Leitung Prof. Deubner und Prof. Jaeger innehatten. Meine Lehrer in Vorlesungen und Uebungen waren die Herren Professoren: A. Brandl, M. Dessoir, L. Deubner, W. Dibelius +, H. Fuchs, R. Guardini, N. Hartmann, W. Jaeger, P. Maas, H. Maier +, F. Noack +, E. Norden, R. Pfeiffer, A. Rehm, G. Rodenwaldt, W. Schadewaldt, W. F. Schirmer, F. J. Schmidt, W. Schulzef, E. Spranger, C. Strecker, J. Stroux, U. v. Wilamowitz-Moellendorff +, U. Wilcken. Ihnen allen bin ich zu Dank verpflichtet, insbesondere Herrn Prof. Jaeger, der diese Arbeit angeregt und an ihrer Vollendung freundlichen Anteil genommen hat.