Detalles
Autor
Frobenius, Leo (Hrsg.)
Editores
Berlin, Verlag von Georg Reimer, 1907.
Formato
XIV; 468 S.; Ktn.; zahlr. Illustr.; 26 cm. Illustr. Originalleinenband.
Materia
Afrika, Kongo, Kolonialismus, Geschichte, V�lkerkunde, Geographie, Deutsche Inner-Afrikanische Forschungsexpedition
Descripción
Gutes Ex.; Gebrauchs- und Lagerspuren; Seiten minimal nachgedunkelt; hinteres Innengelenk offen; Einband mit kl. L�ren. - Aus der Bibliothek von H. J. Kolo�/ V�lkerkunde-Museum Berlin. - Mit illustr. Exlibris von Herbert Tischner. - Bericht �ber den Verlauf der ersten Reisen der D.J.A.F.E. von 1904-1906, �ber deren Forschungen und Beobachtungen auf geographischem und kolonialwirtschaftlichem Gebiet. . // In Frakturschrift. - Herbert Tischner (* 1906 in Halberstadt; � 1984 in Hamburg) war ein deutscher Ethnologe. . (wiki) // Kapitel: Die Ausfahrt; Die ersten Tage in Mitschakila; Kolokoto; Der Besuch in Belo; Zum Kwenge; Arbeiterexperimente; Nach Osten; Stationsleben; Auf dem mittleren Kassai; Am Ende der Wasserstra�; Wanderungen im Bakubaland; Ibanschi; Zu den Wissmannf�en; Durch das Land der nerv�sen Bapende; Am Poggefall; Ins Rioquegebiet; Durch Hungerland zur�ck; Wissmanns Luluaburg; Im Lande der Phahlbauern; An den F�rstenh�fen der Kanioka; Bei Lupungu / u.a. - Leo Frobenius (* 29. Juni 1873 in Berlin; � 9. August 1938 in Biganzolo, Italien) war ein deutscher Ethnologe. � Als Autodidakt wandte er sich bereits fr�h der V�lkerkunde zu, war zeitweise Volont�an verschiedenen Museen und gr�ndete 1898 in M�nchen sein "Afrika-Archiv", das er sp�r in Institut f�r Kulturmorphologie umbenannte. 1905 gr�ndete er die Deutsche Inner-Afrikanische Forschungsexpedition, D.I.A.F.E., mit der er bis 1935 zw�lf gro� Forschungsexpeditionen nach Afrika durchf�hrte, insbesondere nach Togo, Tunesien, Sambia sowie in den Sudan, den Kongo und �hiopien. � Mit seinem 1898 ver�ffentlichten Aufsatz �ber den Ursprung der afrikanischen Kulturen begr�ndete er die Kulturkreislehre, die sp�r von Bernhard Ankermann und Fritz Graebner weiter ausgebaut wurde, von der er sich selbst aber wieder abwandte, da sie ihm allzu mechanistisch erschien. Frobenius ver�ffentlichte zahlreiche Werke, darunter auch eine umfangreiche Sammlung von afrikanischen Volkserz�ungen. Neben anderen Unterst�tzern konnte er auch die Journalistin Else Frobenius, die Frau seines Bruders Hermann, f�r die Verbreitung seiner Forschungsergebnisse gewinnen. Besonderes Interesse brachte er den erstmals von Heinrich Barth beschriebenen Felsbildern der Sahara entgegen, die er im Sinne des Entdeckers als wichtige Quelle f�r die Rekonstruktion der afrikanischen Geschichte ansah. . � (er) entwickelte die Grundz�ge seiner "Kulturmorphologie", die die einzelnen Kulturen als Organismen auffasste, wobei er u. a. von Oswald Spengler beeinflusst war. Zentral ist f�r seine Theorie der Begriff des "Paideuma", der "Kulturseele", den er 1938 auch als Titel f�r die von ihm gegr�ndete Zeitschrift verwandte. Die Summe seines Wissens und Forschens sowie seiner geistes- und kulturgeschichtlichen Theorien findet sich in der 1933 ver�ffentlichten Kulturgeschichte Afrikas. Aufgrund seiner Forschungen zur afrikanischen Geschichte wird er noch heute in vielen afrikanischen Staaten gesch�t. Er beeinflusste insbesondere die Begr�nder der N�itude L�old S�r Senghor, der einmal von ihm schrieb, er habe "Afrika seine W�rde und seine Identit�wiedergegeben", sowie Aim��ire, f�r dessen poetisches und essayistisches Werk er ebenso grundlegend war. Frobenius sah die afrikanische Kultur der europ�chen als gleichwertig an, was f�r einen Gelehrten seiner Zeit ungew�hnlich war. Auf ihn geht auch eine umfangreiche Sammlung von ca. 4700 Kopien pr�storischer afrikanischer Felsbilder zur�ck, die sich heute im Frankfurter Frobenius-Institut befindet. � (wiki)