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Libros antiguos y modernos

[Kochbuch]. Frantz, Barbara Rosina, Österr. Köchin (Fl. Um 1700), .

Koch buch darinen olerhond gutte und abrubirte wuhlgeschmohr von fisch und fleisch und olerhond mehr und fasten schpeißen vilerley bachwerg somt olerhond guten Supen zufinden Anno 1719. So von mir fleisyg zusomen getrogen und beschriben worden wie Eß mein Eigener nahb zu Erkhenen gibt. Barbora Rosina Frantzin.

[Wohl Österreich], 1719.,

3500,00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Detalles

Autor
[Kochbuch]. Frantz, Barbara Rosina, Österr. Köchin (Fl. Um 1700), .
Editores
[Wohl Österreich], 1719.
Materia
Manuscripts

Descripción

Deutsche Handschrift auf Papier, überwiegend von zwei Händen des 18. Jahrhunderts. 421 SS. Pergamentband der Zeit über Holzdeckeln mit abgeschrägten Deckelkanten. 2 intakte Schließen. Dreiseitiger Farbschnitt. 4to (162 x 202 mm). Umfangreiches handgeschriebenes Kochbuch, angelegt im Jahre 1719 von einer Barbara Rosina Frantz(in). Unter den ungefähr 1000 kurzen Rezepten, zu denen zahlreiche Suppen, Torten, Wild- und Fischgerichte, aber auch Anleitungen zur Herstellung von Kosmetika wie etwa Haarpuder zählen, findet sich z. B. eines für die Herstellung von Schokolade: "Chocolatä zu machen. Man röstet ein Pfund Cacao, damit die außerste Schaalle hinwegkommt, zerstoset diese in ein warmen mörsl zart, thut dazu ein halb Pfund Zucker, zwey klaine stiekglain vanillien und zwey loth gestossenen Zimmet mit ein wenig warmen wasser über ein sanffte glut [.]" (S. 260). - Diese Handschrift war im Besitz des legendären Spitzenkochs und ersten österreichischen Fernsehkochs Franz Ruhm (1896-1966), dessen 1933 erschienenes "Kochbuch für Alle" zu den wichtigsten Wiener Kochbüchern der Zwischenkriegszeit zählt. Er schenkte es seinem Wiener Berufskollegen Josef Knott zu dessen 70. Geburtstag am 31. X. 1956: "Mein sehr lieber Freund und Kollege Knott! Nun ist es so weit, dass Du als einer der angesehensten Vertreter unseres Berufstandes das 70. Lebensjahr vollendest [.] Für die Köche Österreichs wird Dein Ehrentag selbst ein Ehrentag sein, denn sie verdanken gerade Dir als Kollege unendlich viel und es gibt, glaube ich, keinen Koch in Österreich, der nicht schon irgendwie einmal von Dir Gutes erwiesen bekommen hat" (einliegendes Widmungsblatt mit eigenh. U.). Der beliebte Wiener Gastwirt Knott war Besitzer des Restaurants "Goldene Glocke" in der Kettenbrückengasse 9. Zu Knott und dem hier vorliegenden Kochbuch siehe den Artikel "Pepi Knott und seine 'Goldene Glocke'" im Wochenblatt, 21. VI. 1958, S. 8 (liegt in Kopie bei). - Etwas fleckig, Vorsätze erneuert, - Unterhalb der Verfasserangabe am Titel die noch ins mittlere 18. Jahrhundert zu datierende Widmung einer Besitzerin A. M. Reich: "Meiner lieben jungfer Mam geherig A. M. Reichin". Am vorderen Innendeckel Exlibris des Purkersdorfer Kochs Franz Ruhm (1896-1966) mit dessen hs. Widmung für seinen Wiener Kollegen Josef Knott (1886-1962?), datiert Purkersdorf, 31. X. 1956; ein entsprechender ms. Schenkungsbrief vor den vorderen Vorsatz montiert.
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