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Libros antiguos y modernos

Friedrich, Hugo

Montaigne. Mit einem Nachw. von Frank-Rutger Hausmann.

T�bingen - Basel : Francke., 1993.,

99,00 €

Bookshop Buch Fundus

(Berlin, Alemania)

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Detalles

ISBN
9783772003486
Autor
Friedrich, Hugo
Editores
T�bingen, Basel : Francke., 1993.
Formato
3. Aufl. 413 S. : Ill. ; 23 cm Originalleinen mit Schutzumschlag.
Materia
Montaigne, Michel Eyquem de: Essais, Philosophie, Romanische Sprach- und Literaturwissenschaft
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Ein gutes und sauberes Exemplar. - KAPITEL I: Die Essais des Michel de Montaigne sind freie Betrachtungen eines franz�sischen Edelmannes aus der sp�umanistischen Zeit des 16. Jahrhunderts, niedergeschrieben zwischen seinem vierzigsten und sechzigsten Lebensjahr, von ihm selber ausgegeben als Zeitvertreib in der Mu� seines zur�ckgezogenen Alters, oft �berarbeitet, nicht fertig geworden und auch gar nicht als fertig vorstellbar. Sie handeln von allen m�glichen Gegenst�en ungleichen Ranges, von der Erkenntnisohnmacht der Vernunft zum Beispiel, oder von konfessionellen Streitfragen, oder von der Heilkunde, von Kalenderreform, Hexenprozessen, B�chern, Pferden, Hausgesch�en, von exotischen V�lkern . In dies alles ist eingeflochten das Nachdenken des Autors �ber seine eigene Lebensf�hrung, wobei auch dieses Nachdenken von den einfach-allt�ichsten Dingen hinaufreicht bis zu den gro�n Anliegenheiten des Menschen: Freundschaft, Geselligkeit, Einsamkeit, Freiheit, Sterben. -- Auf den ersten Blick scheint es, als herrsche in diesem Buche eine verworrene Zuf�igkeit. Das Gewichtige und das Geringe, das rasch Veraltende und das Ewige unter seinen Themen treibt wie beliebig durcheinander. Erst nach einer l�eren Lekt�re ergeben sich einige Leitgedanken. Sie bilden die ruhige, wenn auch kurvenreiche Grundstr�mung. Auf ihrer Oberfl�e aber spielen unz�ige rasche kleine Wellen aus Anekdoten und Aper�. Die Essais fallen aus allem herk�mmlichen Traktatstil heraus. Montaigne greift nicht planvoll-wol-lend nach seinen Gegenst�en. Er horcht, l� alles, auch das Geringf�gigste, auf sich zukommen und ist doch vollkommen sicher, da�die Dinge sich irgendwann einmal �ffnen und ordnen, wenn man nur auf sie warten kann. Seine vielbesprochene Skepsis hat wieder den alten Sinn des Wortes : sie ist ein Sp�n, vor dem Welt und Mensch nicht �er werden, sondern reicher, eine erschlie�nde Skepsis mit der Ehrfurcht vor der �erlegenheit der reinen Erscheinung einer Sache �ber die immer nur unvollkommene Deutung der Sache. -- Die Essais sind ein Weltbuch geworden. Sie strahlen einen eigent�mlichen Reiz aus, f�r den sich die verschiedenartigsten Leser empf�lich gezeigt haben, auch solche, die man sonst nicht unter dem Publikum eines Philosophen zu finden pflegt. Es ist ein Reiz, der nicht so sehr am Gedachten haftet als an der Beweglichkeit eines Denkens, das weiter schwingt als die einzelnen, aus dem Moment erzeugten, dann wieder fallengelassenen Gedanken. Auch die Art, wie Montaigne spricht, geh�rt zu jenem Reiz: ein Sprechen voller Anschaulichkeit, mit sehr viel Ironie, nie pathetisch, bar jeder Phrase, meist vertraulich und entspannt, dabei stellenweise mit betr�tlichen Tiefen, ohne doch irgendwelchen Aufwand mit ihnen zu treiben. ISBN 9783772003486
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