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Libros antiguos y modernos

Heissenbüttel, Helmut

Nachruf Carl Zuckmayer.

1977

63,00 €

Schwarz und Grömling GbR.

(Berlin (-Tiergarten), Alemania)

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Detalles

Año de publicación
1977
Lugar de impresión
Berlin.
Autor
Heissenbüttel, Helmut
Páginas
3 S.
Formato
(ca. 29,7 x 21 cm).
Materia
Belletristik, 70er Jahre, Akademie der Künste, Handschriften, Literaturgeschichte, Literaturkritik, Manuskripte, Nachrufe, Rundfunk, Schriftsteller, Theater, Theatergeschichte, Vorträge
Descripción
Blätter wurden mittig gefaltet und oben geheftet. Erste Seite leicht gebräunt und fleckig, sonst gut erhalten.
Descripción
Original-Manuskript, maschinengeschrieben, mit Deckeltitel und handschriftlichen Notaten (in Kopie).
Sobrecubierta
No
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Helmut Heißenbüttel verfasste seinen Nachruf auf Carl Zuckmayer sehr wahrscheinlich für einen Vortrag in der Akademie der Künste (Berlin/West), deren Mitglied er war. Auch ein zeitgenössischer Vortrag im Rundfunk wäre denkbar, denn Heißenbüttel war bis 1981 auch Redakteur beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart. Der Text liegt nach aktuellem Stand nicht in gedruckter Form vor, selbst im Archiv der Akademie der Künste scheint er nicht vorhanden. Das Manuskript (Schreibmaschine, in Kopie) enthält zahlreiche Eingriffe von Heißenbüttel selbst in den Text. Diese Streichungen, Korrekturen, halbzeiligen Ergänzungen, Satzumstellungen betreffen den ganzen Text. Es handelt sich also um einen Text im Entstehen, der auf dieser Grundlage vorgetragen wurde. Hier liegt der Vortragstext in Kopie vor, die der Autor einem anderen Akademiemitglied (es handelt sich um den Architekten Hermann Fehling, Berlin) übersandte. In seinem Nachruf hebt Heißenbüttel vor allem die Position Zuckmayers in der deutschen Literatur nach 1945 hervor. Er schreibt: "Carl Zuckmayer hatte seine historische Position darin, daß er, als Figur, zu der das Werk Profil und Färbung abgab, noch einmal als Stellvertreter einer deutschen, und das heißt auch, einer Nationalliteratur angesehen werden konnte." Später konkretisiert er dies noch mal: "Daß Zuckmayer Erfolg hatte, populär war, ist nicht zu messen im Sinne einer Abrechnung von Bestsellertum gegen wahre literarische Qualität. Sondern die Rolle des letzten Repräsentanten der deutschen Literatur, als den ich ihn hier nun ganz offen bezeichnen möchte, hat ihre Basis in dieser Popularität. Das haben die Feiern zu seinem achtzigsten Geburtstag und die Ehrungen nach seinem Tod noch einmal erwiesen. Wie er, auf seine Weise, die Kontinuität deutscher Literatur über das Verhängnis des Faschismus hinweg zu wahren suchte, so galt vor seinen Intentionen die Spaltung in zwei deutsche Staaten als etwas Vorübergehendes. Im öffentlichen Bewusstsein war er vielleicht stärker noch als Heinrich und Thomas Mann der letzte gesamtdeutsche Schriftsteller." Unveröffentlichtes Manuskript mit handschriftlichen Änderungen des Autors! ############### WIR HABEN UNSERE JÄHRLICHE SOMMERAKTION MIT 25% RABATT AUF DEN GESAMTEN BESTAND ################
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