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Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann, 1933.
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Zweite, v�llig umgestaltete Auflage. 461 S., zahlreiche Abbildungen/Hieroglyphen. Private Fotokopie mit Bindung aus Leinen durch Buchbinderei Kurt Grunow.
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Private Fotokopie mit Bindung aus Leinen durch Buchbinderei Kurt Grunow.
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Einband in sehr gutem Zustand, insgesamt leicht vergilbt. - Vorrede. Die Sprache, die ich hier darstelle hat in der gro�n Zeit �yptens geherrscht, die wir das neue Reich nennen, also in der Epoche, deren Kultur der unseren schon so nahe steht. F�r �ypten ist es eine moderne Zeit und als eine moderne Sprache mag man auch das Neu�ptische bezeichnen; es hat vielfach seine alten Formen aufgegeben und begn�gt sich mit Hilfsverben und andern Umschreibungen. Aber es ist zugleich auch eine gebildete Sprache mit einer eigenen und mannigfachen Literatur. Zeitlich steht das Neu�ptische etwa in der Mitte zwischen dem Koptischen der christlichen Zeit und dem Alt�ptischen des dritten Jahrtausends; auch von diesem Letzteren trennt es eine weite Kluft und nur das altert�mliche Kleid seiner Schreibweise kann Unkundige dar�ber t�chen, da�uns hier eine selbst�ige Sprache vorliegt, die besonders erlernt werden will. Die Kenntnis des Neu�ptischen ist nicht minder wichtig als die der alten Sprache, denn ihm geh�rt fast alies an, was uns das neue Reich hinterlassen hat, in Poesie und Prosa, in den Inschriften und in all den Schriftst�cken des t�ichen Lebens, Und noch aus einem anderen Grunde ist es notwendig das Neu�ptische zu pflegen, bildet doch seine Grammatik den nat�rlichen Weg zum Verst�nis des Demotischen in Schrift und Sprache. Die Grammatik, die ich hier herausgebe, habe ich schon vor dreiundf�nfzig Jahren ver�ffentlicht, allerdings in sehr anderer Gestalt. Damals war sie ein Wagnis und zwar eines von denen, die man unternimmt, weil man sich der wirklichen Schwierigkeiten nicht bewu� ist. Ich hatte bei meiner Erstlingsarbeit �ber �die Pluralbildung" richtig gesehen, da�die Texte des neuen Reiches in einer sehr anderen Sprache geschrieben sind, als die der �eren Zeit. Auf diese Erkenntnis hin unternahm ich es, ihren Sprachgebrauch darzustellen. Ich brach dabei mit dem damals verbreiteten Vorurteil, da�alles, was in Hieroglyphen geschrieben sei, ein und derselben Sprache angeh�re. H�e mein Buch nur diesen einen Zweck gehabt, jenen Wahn zu zerstreuen, so brauchte es heute nicht wieder zu erscheinen. Aber es hatte ja auch einen praktischen Zweck gehabt, denn es sollte auch .das Verst�nis der neu�ptischen Texte erleichtern und um dieses Zweckes willen mu�das Buch wieder zug�lich werden. Es ist dies um so n�tiger, ais das neu�ptische Schrifttum in den letzten Jahrzehnten noch an Bedeutung gewonnen hat und immer weiter gewinnt. Mein jetziges Buch beruht auf Sammlungen, die ich im letzten Jahrzehnt durchgef�hrt habe, Ich habe dabei die wesentlichsten Texte genau exzerpiert und ich w�rde auch die weniger wichtigen ebenso durchgearbeitet haben, wenn anders meine Augen es mir erlaubt h�en. Indessen konnte ich mit Hilfe meiner Frau den gesammelten Stoff noch selbst ordnen und ausarbeiten und auch die Register konnten wir noch herstellen. Dann gew�ten mir die beiden Freunde, die mir schon bei der 4. Auflage der �ptischen Grammatik beigestanden hatten, auch dieses mal wieder ihre Hilfe. Hermann Grapow stand mir als treuer, unerm�dlicher Berater zur Seite und W. Erichsen unterzog sich der gro�n M�he, alle Zitate zu vergleichen. Seiner Kunst verdankt das Buch auch die sch�ne Form, in der es erscheint. Auch Frau Runze und Herr Spiegel, die bside f�r das W�rterbuch t�g sind, haben mir freundlich beigestanden.