Detalles
Autor
Lobeck, Christian August
Editores
Hildesheim : G. Olms, 1967.
Formato
Reprograf. Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1837. XII, 622 S. Originalleinen.
Materia
a Sprach- und Literaturwissenschaft
Descripción
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband etwas berieben, Fu�chnitt etwas angeschmutzt, sonst sehr gut und sauber. - I: Qua continentur dissertationes de praeceptis euphonicis de nominibus monosyllabis, de adjectivis immobilius, de substantivorum 1. declinationis paragoge Ionica; II: Qua continentur dissertationes de nominibus substantivi et adjectivi generis ambiguis, de nominum in ma exeuntium formatione, de motione adjectivorum minus mobilium, de figura etymologica. - Christian August Lobeck (* 5. Juni 1781 in Naumburg (Saale); � 25. August 1860 in K�nigsberg i. Pr.) war einer der f�hrenden deutschen klassischen Philologen des 19. Jahrhunderts. Seine Forschungen auf dem Gebiet der Religionsgeschichte waren richtungsweisend; in die griechische Sprachforschung bezog er die junge Disziplin der indogermanischen Sprachforschung ein. Als einer der letzten deutschen Geisteswissenschaftler verfasste er seine Werke vollst�ig in lateinischer Sprache. Lobecks Arbeit konzentrierte sich auf Textinterpretation, griechische Religionsgeschichte und griechische Sprachforschung. Lobeck war der Erste, der die Theorie eines orientalischen Religionsimports nach Griechenland ablehnte. Sein Gro�erk Aglaophamus sive de theologiae mysticae Graecorum causis libri tres (1829), an dem er �ber 20 Jahre lang gearbeitet hatte, wurde mit gro�m Wohlwollen und Staunen rezipiert, und Wilhelm von Humboldt hob lobend hervor: Er halte es f�r unm�glich, in einem h�heren Grade Tiefe der Forschung und Vollendung der Darstellung zu verbinden. Lobeck bewies in diesem Werk, dass die griechischen Mysterienkulte autochthone Urspr�nge hatten und nicht in der �berlieferten Form aus dem Orient eingef�hrt worden waren. Trotz der zahlreichen negativen Erkenntnisse im Aglaophamus bewirkte das Werk viele positive Erkenntnisse des 19. Jahrhunderts. Im Bereich der griechischen Sprachforschung hatte Lobeck seine Kompetenz schon in der Ausgabe des Aias von Sophokles (1809) unter Beweis gestellt. Auch seine Ausgabe des Grammatikers und Lexikografen Phrynichos (1820) war das Ergebnis sorgf�iger Forschung. Die zweite H�te des Buches macht eine Reihe von Abhandlungen zur Wortbildungslehre aus. Nach der Vollendung des Aglaophamus wandte sich Lobeck ausschlie�ich der Sprachforschung zu. Er ver�ffentlichte 1835 eine zweite Ausgabe des Aias, dazu 1837 Paralipomena (Erg�ungen) und Zus�e zu Buttmanns griechischer Grammatik, sowie Pathologiae Graeci sermonis Elementa in zwei B�en (Band 1 1853, Band 2 postum 1862, herausgegeben von Carl Friedrich Wilhelm M�ller). In allen Werken stand die Wortbildungslehre im Mittelpunkt. W�end der massiven Umw�ungen im Gebiet der Sprachwissenschaft durch Entdeckung der Sprachverwandtschaften in den 30er Jahren gelang es Lobeck, die neue Lehre zu adaptieren und in seine Forschung einflie�n zu lassen, obwohl sie vielerorts noch lange Zeit abgelehnt wurde. Georg Curtius lobt seine F�gkeit zur Strukturierung und seine, wenn auch oft falschen, Etymologien in seinem Werk Grundz�ge der Griechischen Etymologie. (Wikipedia)
Lingue: la