Detalles
Editores
Stuttgart : W�rttemberg. Kunstverein / Quensen, 1988.
Formato
359 S. : �berwiegend Illustr. ; 31 cm. Fadengehefteter Originalpappband.
Materia
Photographie, Bildende Kunst, Fotokunst
Descripción
Gutes Exemplar. - Robert H�ser (* 8. November 1924 in Stuttgart; � 5. August 2013 in Mannheim) war ein deutscher Fotograf und gilt als einer der Wegbereiter der zeitgen�ssischen Fotografie. . Robert H�sers Archiv umfasst 64.000 Negative. Sein k�nstlerisches Gesamtwerk besteht ausschlie�ich aus Schwarz-Wei�Bildern . Bereits seine im Alter von 14 Jahren mit der Retinette aufgenommenen Bilder von Personen, die durch eine tiefstehende Sonne dramatisch lange Schatten erhalten, werden seinem �uvre zugeordnet. Schon als etwa 18-J�iger schuf Robert H�ser Bilder, die als H�hepunkte der damals "neueren Fotografie" gelten konnten. Neben seinen Auftragsarbeiten, die zu seinem Broterwerb dienten, hat er sich in seinem sp�ren Leben durchg�ig der freien k�nstlerischen Fotografie gewidmet. In dieser entwickelte er eine eigene Bildauffassung, die sich an gegenst�lichen Motiven orientiert. Seine Motive besch�igten sich mit der Verg�lichkeit, mit der Transformation der Natur durch den Menschen, mit Spuren in der Landschaft. Er arbeitete mit starken Kontrasten, woraus sich zwangsl�ig seine Entscheidung f�r die Schwarzwei�Fotografie ergab. Seine Arbeiten entstanden losgel�st von k�nstlerischen und fotografischen Str�mungen der jeweiligen Zeit, auch wenn in Teilen seines Werkes oft Parallelen zur Neuen Sachlichkeit, der Subjektiven Fotografie oder zum Magischen Realismus gesehen werden k�nnen. So wurde H�ser stilbildend f�r die deutsche Fotografie der Nachkriegszeit. Seine Bilder von Dingen und Zeichen in einer oft mystischen, industriell oder agrarisch gepr�en Landschaft sind, nach Susan Sontag, "Ergebnis einer intensiven gedanklichen und gestalterischen Auseinandersetzung mit den vorgefundenen Objekten der sichtbaren Realit�. H�ser selbst formuliert: "Die kleinen stillen Dinge zogen mich an." H�sers optische Handschrift besteht in einer Klarheit der Formen, starken Hell-Dunkel-Kontrasten und einem oft symmetrischen, immer aber klar gegliederten Bildaufbau. Seine Art zu fotografieren besteht nicht darin, etwas zu arrangieren oder eine vorgefasste Bildvorstellung zu inszenieren, sondern die Quintessenz der vorgefundenen unver�erten Realit�durch den Stil der Abbildung herauszusch�n, seien es Gegenst�e, Landschaften oder - relativ selten auch - Menschen. Diesem Zweck ordnet er alle fotografischen Parameter wie Blickwinkel, Lichtf�hrung, Komposition, Bildaufteilung, Bildausschnitt, aber auch Ausbelichtung, Kontrast etc. so un�bersehbar klar unter, dass hinter den fotografierten Gegenst�en ein bisher unbemerktes Wesen hervorzutreten scheint. H�ser fertigt seine Abz�ge immer selbst an, um auf diese Art auch w�end der Entwicklung und Ausbelichtung Einfluss auf seine Bilder zu haben. // INHALT : Vorbemerkung -- Tilman Osterwold F� ROBERT H�SSER -- Heiner Stachelhaus WIRKLICHKEIT - WAHRHEIT -- Ulrich Weisner DIE FREMDHEIT DES VERTRAUTEN -- J. A. Schmoll genannt Eisenwerth ROBERT H�SSER, DAS FOTOGRAFISCHE SCHAFFEN 1941-1984 -- I FR�E BILDER 1941-1951 -- II AUS DER HELLEN PERIODE 1953, 1954 -- III LANDSCHAFTEN, SITUATIONEN, DINGE ab 1954 -- IV SERIEN UND SEQUENZEN -- V MENSCHEN -- BIOGRAPHISCHER TEIL -- VERZEICHNIS DER BILDER. ISBN 9783922805243