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Libros antiguos y modernos

Petzold, Karl-Ernst

Studien zur Methode des Polybios und zu ihrer historischen Auswertung. Vestigia. Beitr� zur Alten Geschichte (9).

M�nchen: C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, 1969.,

40,00 €

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(Berlin, Alemania)

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Detalles

Autor
Petzold, Karl-Ernst
Editores
M�nchen: C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, 1969.
Formato
223 S. Leinen.
Sobrecubierta
No
Idiomas
Alemán
Copia autógrafa
No
Primera edición
No

Descripción

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - Einband etwas berieben und besto�n, altersbedingt leicht vergilbt, sonst sehr gutes Exemplar. Mit handschriftlicher Widmung und Zeitartikel zum Autor. - EINLEITUNG Zur Methode des Polybios sind in der Forschung der letzten Jahrzehnte zwar eine Reihe von Einzelbeitr�n geliefert worden, eine umfassende und grundlegende Untersuchung wurde aber erst in j�ngster Zeit vorgelegt.1 Dies �berrascht bei einem Historiker, der sich mehr als irgendein antiker Geschichtsschreiber theoretisch und praktisch mit methodischen Fragen auseinandergesetzt hat. Vielleicht ist die Erkl�ng in der Person des Polybios und ihrem geistigen Zuschnitt zu suchen. Als Mann der Praxis betrachtete er die Besch�igung mit der Geschichte unter dem Aspekt des Nutzens, er schrieb also um des p�gogischen, mit Einschr�ung auch des diorthotischen Effekts1 2 willen. Zun�st diesem Ziel diente seine Hinwendung zu einer Art �wissenschaftlicher� Geschichtsschreibung, weniger dem Streben des Forschers, wof�r seiner intellektuellen Veranlagung die n�tigen Voraussetzungen mangelten. Zwar ist Polybios gebildet und belesen, er ist ein Mann mit reichen praktischen Erfahrungen, aber f�r philosophische Abstraktion fehlt ihm das Organ. Sein Geist ist klarem logischem Denken und jeder Systematik h�herer Ordnung abhold, Zweckm�gkeit, Konkretisierung, nicht Begrifflichkeit und gedankliche Durchdringung des Stoffs kennzeichnen seine Arbeitsweise. So steht jeder Versuch, die Methode des Polybios in ein System zu bringen, vor einer fast unl�sbaren Schwierigkeit. Dies gilt auch f�r das Werk P�chs, der in dem Objekt seiner Untersuchungen keinen kongenialen Geist fand, - ohne dies allerdings zu bemerken, da er in Polybios zun�st den Wissenschaftler, erst in zweiter Linie den Didaktiker sah. Wenn er die Originalit�des Historikers darin erblickt, �qu�il se repr�nte l�histoire, non comme un r�t �omposer, mais comme un probl� ��udre et se d�mposant en s�es de questions particuli�s� (S. 33), so liegen diesem Verfahren didaktische Zweckm�gkeiten, weniger eine wissenschaftliche Haltung zugrunde. Mit Recht hebt er in diesem Zusammenhang die Bedeutung der apodeiktischen Methode hervor (S. 43 ff.), aber diese l� sich nicht restlos in Schemata einfangen, wie P�ch gerne m�chte (S. 52 ff.), und vor allem wird sie nicht nur im Rahmen von Exkursen angewandt, sondern durchdringt � bezeichnend f�r die praktische, unsystematische Einstellung des Historikers - auch die darstellenden Teile des Geschichtswerks, so da�eine Art �argumentierenden Berichts� entsteht.
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