Vorgaben des Grundgesetzes f�r die L�sung sachenrechtlicher Zuordnungs- und Nutzungskonflikte. Das B�rgerliche Recht ; Habilitationen ; Bd. 1.

Stempel auf Fu�chnitt, Umschlag leicht berieben, sonst tadelloses Exemplar. - Thomas Regenfus analysiert, welche Vorgaben das Grundgesetz f�r das Sachenrecht entfaltet und inwieweit die vom BVerfG entwickelten Grunds�e zur Eigentumsdogmatik dabei anwendbar sind. Sowohl die befugnisbegr�ndenden und -einschr�enden Normen als auch die Zuordnungsregeln lassen sich mit dem Prinzip der Praktischen Konkordanz erkl�n und verwirklichen den Vorrang der Substanzgarantie. In zivilrechtlichen Kollisionsf�en ist ein Ausgleich in Geld regelm�g vorzusehen, wenn der Betroffene durch eine Regelung belastet wird, die prim�im Interesse des Verkehrsschutzes oder der klaren G�terzuordnung besteht, sich aber zugunsten einer anderen Person auswirkt. Die Prinzipien des Sachenrechts lassen sich mit Allgemeinwohlinteressen rechtfertigen. Die negatorischen Abwehranspr�che sichern das Recht des Eigent�mers, die Sache beliebig zu nutzen, und stellen bei entgeltlicher �ertragung von Befugnissen das �uivalenzverh�nis sicher. Bei der Entscheidung von Nutzungskonflikten unter Privaten k�nnen �ffentliche Interessen einbezogen werden, solange sie die Abw�ng nicht dominieren. Im Bereich des origin�n Erwerbs hat der Gesetzgeber einen relativ weiten Spielraum, da er sich noch im Vorfeld von Eingriffen in Rechte i.S.d. Art. 14 GG bewegt. Die Zuweisung des Eigentums an eine bestimmte Person ist jedoch oftmals aufgrund anderer gesch�tzter Positionen geboten. ISBN 9783428140169