Wo der Buchstabe das Wort f�hrt. Ansichten �ber Schrift und Typographie.

Ein gutes und sauberes Exemplar. - EINLEITUNG "Eine Zeit, die das Ged�tnis f�r die Dinge, die ihr Leben formen, verloren hat, wei�nicht, was sie will." -- DAS NACHALPHABETISCHE ZEITALTER Das Zeitalter der folgsamen, regelgehorchenden Von-links-nach-rechts- und Von-oben-nach-unten-Leser scheint seiner Auf- und Abl�sung entgegenzugehen. Das Bild-Zeichen setzt frei. -- SCHRIFT UND ALPHABET Schrift bildet ein lineares Netzwerk, in einem taktgebundenen Ordnungssystem, in �ereinkunft mit den Lautzeichen und ihrer Anordnung. Lesen setzt die F�gkeit zum Folgedenken voraus. -- SCHRIFT UND BILD Bedeutungsbezogene, untereinander- bezogene und wirkungsbezogene Allianzen von Buchstaben dr�en vom abstrakt Zeichenhaften zum visuell Bildhaften. Der Mensch "will sich ein Bild machen". -- SCHRIFT UND GESTALTUNG Regelgerechte Typographie ist die Beherrschung des feinen Ma�s. Ein Zuwenig und Zuschwach entfernt sie ebenso von der Meisterschaft wie ein Zuviel und ein Zustark. -- SCHRIFT UND WERBUNG Schrift in der Werbung ist Dienstleistung an ihrer Botschaft. Ihre Attraktion ist die gewinnende �ereinstimmung mit Stil und Inhalt. -- SCHRIFT UND MANIPULATION Typographie ist gelegentlich eine Kunst: vor allem aber die Kunst von sich selbst einmal absehen zu k�nnen. Zur Befriedigung des Spieltriebes ist sie ungeeignet. -- SCHRIFT UND SCHREIBEN Schrift ist Charakter, sie kenn-zeichnet ihren Absender St�e, Anmut und Sch�nheit der Schrift bilden St�e, Anmut und Sch�nheit des Menschen. -- SCHRIFT UND GESCHICHTE Vorausschauen wird gesichert durch Zur�ckblicken. Gew�hnung macht gleichg�ltig; Nachahmung macht erfolglos; Bew�tes macht vertraut. Es gibt einen Ma�tab f�r Qualit� die Zeit! -- KURT WEIDEMANN. Gestaltung und Schrift Typographie mu�nicht bei jeder Trendwende neu erfunden werden. Unsere f�nf Sinne wenden sich nicht mit. ISBN 9783893225217