Details
Author
Kirschbaum, Engelbert (Hrsg.)
Publishers
Herder Verlag, 1990.
Size
Sonderausgabe. 719; 715; 575; 674; 519; 587; 627 und 643 S.; jew. mit sehr zahlr. Illustr.; kart. / 8 B�e.
Keyword
Ikonographie, Christentum, Religion, Bildende Kunst, Kunstgeschichte, Lexikon, Nachschlagewerk
Description
Gute Exemplare / 8 B�DE. - Band 1: Allgemeine Ikonographie A - Ezechiel; Band 2: Allgemeine Ikonographie Fabelwesen - Kynokephalen; Band 3: Allgemeine Ikonographie Laban - Ruth; Band 4: Allgemeine Ikonographie Saba, K�nigin von - Zypresse, Stichwortverzeichnisse englisch und franz�sisch; band 5: Ikonographie der Heiligen Aaron bis Crescentianus von Rom; Band 6: Ikonographie der Heiligen Crescentianus von Tunis bis Innocentia; Band 7: Ikonographie der Heiligen Innozenz bis Melchisedech; Band 8: Ikonographie der Heiligen Meletius bis Zweiundvierzig Martyrer, Register. - . Als besonderes Anliegen will dieses Werk nicht nur die ikonographische Beschreibung der Darstellungen in der Entwicklung der einzelnen Epochen geben, sondern auch die ikonologischen Zusammenh�e erhellen. Dabei fassen wir den Sinn der Ikonologie so weit, da�die dar�ber herrschenden Auffassungen m�glichst in ihrer ganzen Breite ber�cksichtigt werden. Die Bebilderung kann und will nur die wesentlichen Typen eines Bildgegenstandes verdeutlichen. Die Literaturangaben wurden auf jene Werke beschr�t, die den heutigen Forschungsstand wiedergeben. Vor allem sollen sie dem Leser helfen, seine eigenen Studien mit ihrer Hilfe zu vertiefen. Um das in den B�en des Lexikons gesammelte Material besser auswerten zu k�nnen, werden einige Register das Werk erg�en: Register der Attribute, Register der K�nstler, Register der Kunsttopographie. . (Vorwort) // Ikonografie (auch Ikonographie; von griechisch eik�Bild' und gr�ein �schreiben') ist eine wissenschaftliche Methode der Kunstgeschichte, die sich mit der Bestimmung und Deutung von Motiven in Werken der bildenden Kunst besch�igt. Die Erforschung und Interpretation von Inhalt und Symbolik der Bildgegenst�e unter Ber�cksichtigung von zeitgen�ssischen literarischen Quellen wie der Philosophie, Dichtung und Theologie, die auf die jeweiligen Motive und ihre Darstellungsweise Einfluss hatten, wird auch als Ikonologie bezeichnet. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ist mit Ikonografie die Inhaltsdeutung in der bildenden Kunst gemeint. Sie widmete sich zun�st vorrangig der Entschl�sselung von Darstellungen der christlichen Kunst und von mythologischen Motiven. Eine wichtige Quelle f�r die Ausforschung der Bildsymbolik der Skulpturen in Kathedralen, der illuminierten Handschriften des Mittelalters und kirchlicher Gem�e aller Art ist der Physiologus und insbesondere die Legenda aurea, aus der sich die meisten Heiligenattribute und Lebensszenen ableiten. Auch mittelalterliche Predigten sind Quellen von hohem Rang. Eine besondere Herausforderung f�r die Kunstgeschichte stellten die absichtlich komplizierten und verr�elten Allegorien und Embleme der Renaissance und des Barock dar. So erwachte bei Renaissancek�nstlern das Interesse an nichtchristlichen Quellen wie den �ptischen Hieroglyphen, beschrieben von Horapollon in einer 1419 entdeckten Schrift. 1499 erschien der allegorische Roman Hypnerotomachia Poliphili des Francesco Colonna, der ebenso wie Andrea Alciatos Emblematum liber von 1531 und die Iconologia des Cesare Ripa von 1593 K�nstlern zur Verr�elung - und sp�r Kunsthistorikern zur Entr�elung - von Bildern diente. In der Folge greifen auch Str�mungen wie die Alchemie oder die Freimaurerei in die k�nstlerische Ikonografie ein. � (wiki)