Dettagli
Publishers
Duncker & Humblot, 1972.
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1., Aufl. 304 Seiten. Taschenbuch
Keyword
Kriminologie Strafprozessrecht
Descrizione
Mit Strich auf Fu�chnitt als M�elexemplar gekennzeichnet, jedoch textsauber und vollst�ig. Das Thema der Arbeit macht eine Reihe von Verdeutlichungen erforderlich. Zun�st ist mit dem Begriff der �alternativen Verurteilung auf mehrdeutiger Tatsachengrundlage� eine Problematik umschrieben, die ungenau und mi�erst�lich, aber pr�ant als �Wahlfeststellung� bezeichnet wird. 1. Ausgangspunkt dabei ist eine Beweislage, die dem Gericht nach Aussch�pfung aller Erkenntnis- und Beweismittel (� 244 II StPO) die �erzeugung vermittelt, der Angeklagte habe sich strafbar gemacht; die genau umschriebenen und mehrdeutig festgestellten Sachverhaltsgestaltungen erf�llen jedoch v�llig verschiedene Strafgesetze. Es ist z. B. zweifelhaft, ob der T�r die bei ihm aufgefundene gestohlene Sache durch Diebstahl oder durch Hehlerei an sich gebracht hat. Derartige Beweisschwierigkeiten sind vor allem in dem begrenzten menschlichen Erkenntnisverm�gen begr�ndet. Es kann aber nicht stark genug betont werden, da�solche Beweislagen auch geradezu eine Funktion der verfassungsrechtlich gebotenen Tatbestandsbestimmtheit sind6, �indem desto mehr tats�liche Zweifel irrelevant werden, je weiter und unbestimmter ein Tatbestand ist. Hier klingt bereits eine Voraussetzung an, die mit dem Begriff �mehrdeutige Tatsachengrundlage� verdeutlicht werden soll: Alle Aufkl�ngsschwierigkeiten m�ssen sich auf Umst�e tats�licher Art beziehen; die Rechtsfrage ist stets der eindeutigen L�sung f�g und bed�rftig (iura novit curia). Wollte man jetzt die F�e der �eindeutigen Verurteilung auf mehrdeutiger Tatsachengrundlage� sachlich umrei�n, so w� wiederum von verschiedenen Sachverhaltsgestaltungen auszugehen, die sich jedoch au: einen einheitlichen Sachverhaltskern zur�ckf�hren lassen. . Im Vordergrund der Untersuchungen zur eindeutigen Verurteilung auf mehrdeutiger Tatsachengrundlage werden allerdings die F�e stehen, in denen Rechtsprechung und Lehre gerade uneinig dar�ber sind, ob das Urteil eindeutig oder alternativ abgefa� werden mu� Diese Auswahl f�hrt mitten in die Alternativit�n von Vorsatz und Fahrl�igkeit sowie T�rschaft und Teilnahme; ihre besondere Ber�cksichtigung im Rahmen der Arbeit bietet sich vor allem deshalb an, weil das Zweite Strafrechtsreformgesetz durch eine Neuregelung im letzteren bzw. durch eine bewu�e Definitionsl�cke im ersteren Fall Anla�zu einer weiterf�hrenden Diskussion gibt. (aus 1. Teil, Problemstellung) Andererseits werden in der Untersuchung, die auf das Strafrecht18 beschr�t bleibt, die in Rechtsprechung und Literatur behandelten Fallkonstellationen nahezu ausgesch�pft und im jeweiligen Sachzusammenhang aufgef�ert und erg�t. ISBN 9783428026883