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Rare and modern books

Maass, Alfred, Siegfried Behrsing Und Ernst Rackow

Baessler-Archiv, Band XXV, Heft 1. Beitr� zur V�lkerkunde.

Berlin: Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner, 1943.,

50.00 €

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(Berlin, Germany)

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Details

Author
Maass, Alfred, Siegfried Behrsing Und Ernst Rackow
Publishers
Berlin: Verlag von Dietrich Reimer / Andrews & Steiner, 1943.
Size
52 S.: ca. 23 S/W Abb, 14 S/W Tafeln. Broschur.
Dust jacket
No
Languages
German
Inscribed
No
First edition
No

Description

Altersbedingte Gebrauchsspuren: minimale Randl�ren, Buchr�cken lichtbedingt ausgeblichen, aber innen sauber und ohne Anstreichungen. - ca. 23 S/W Abbildungen im Text, 14 S/W Tafeln am Ende des Bandes. U.a. abgebildet: Bruchst�ck einer indischen Marici-Plastik, Lamaistische Marici, Bruchst�ck einer indischen Steinplastik der Marici, Beduinen Frauengewand, M�erweste, Der tripolitanische Fez. - Inhalt: Siegfried Behrsing: Marici-Figuren des Berliner V�lkerkunde Museum im Rahmen eines Ikonographischen Versuchs; Ernst Rackow: Das Beduinenkost�m in Tripolitanien dargestellt am Beispiel des Nuailstammes; Besprechungen / Marici-Figuren DES BERLINER V�KERKUNDE-MUSEUMS IM RAHMEN EINES IKONOGRAPHISCHEN VERSUCHS. VON SIEGFRIED BEHRSING. M�ci, die G�ttin mit dem Eber- (Schweine-) Kopf oder mit dem Eber (bzw. Schwein) als vabana (in Indien auch Vajravar�, in Tibet �Od-zer-can-ma, in China Mo-li-chih, Chi-kuang Fo-mu oder Tou-mu, in Japan Marishi-Ten genannt), geh�rt zu den interessanten G�ttergestalten, bei denen das ihnen beigeordnete Tier auf die urspr�ngliche Tiernatur der Gottheit hinweist. Bei einer der bekanntesten �Ebergottheiten , Visnu in seinem vaTaha-avatara., sind z. B. neben Plastiken, bei denen er wie M�ci mit drei K�pfen, darunter einem Eberkopf, erscheint, Darstellungen �blich, die ihn als Eber, meist zusammen mit der als Frau gebildeten Erde, zeigen. Bei Marici sind wir f�r. so fr�he Stadien auf Vermutungen angewiesen. Trotzdem k�nnen wir von der Voraussetzung einer Verwandtschaft der verschiedenen �Ebergottheiten� (Visnu als Eber, Vajravar�, M�ci) untereinander ausgehen. M�ci weist aber neben ihrem Charakter als �Eberg�ttin� noch andere Z�ge auf. So ist sie manchmal Tr�rin von Sonne und Mond, viele ihrer Formen betonen eine kriegerische, andere wieder eine friedliche Seite. Alle diese Z�ge sind nicht Sondergut der M�ci und treten zudem meist gemischt auf. Daher bietet sie uns ein sehr vielgestaltiges Bild, das sich oft schwer gegen andere Gottheiten abgrenzen l�. Dar�ber hinaus gibt es Formen, bei denen Eber oder Schwein fehlen, und eine Identifizierung der ihres wichtigsten Erkennungszeichens beraubten G�ttin ohne Inschriften oder �liche Hilfsmittel oft unm�glich w�. Diese vielgestaltige G�ttin wird auch von verschiedenen Religionen in Anspruch genommen. In Indien wird sie sowohl dem Buddhismus wie dem Hinduismus zugeordnet; ersterer hat sie als Emanation des Dhy�-Buddha Vairocana in sein Pantheon auf genommen. Und in China teilen sich heute noch Buddhisten und Taoisten in die Verehrung der M�ci bzw. Toumu. / Das Beduinenkost�m in Tripolitanien von Ernst Rackow Im Sommer 1939 reiste ich mit Unterst�tzung der Preu�schen Akademie der Wissenschaften und des Museums f�r V�lkerkunde in Berlin nach Tripolitanien, um dort eine m�glichst genaue Aufnahme des Beduinenkost�ms zu machen. Es standen mir die Monate Juli und August daf�r zur Verf�gung. Nachdem ich im Jahre 1937 das zentralalgerische Nomaden-Zelt dargestellt hatte, h�e es eigentlich n�r gelegen, zun�st einmal auch die Beduinentracht Algeriens zu beschreiben. Leider war das wegen der inzwischen eingetretenen �derungen in den politischen Verh�nissen undurchf�hrbar, so da�mir, um nicht das gew�te Stipendium ungenutzt zu lassen, nur noch das italienische Nordafrika offen stand. Dieses war nat�rlich in Bezug auf ein ernsthaftes Studium der materiellen Kultur der Beduinen genau so Neuland wie Algerien, doch schwindet in Letzterem das alte eingeborene Kulturgut schneller dahin. Es im geschlossenen Bilde noch festzuhalten, wird von Jahr zu Jahr schwieriger werden. In Tripolitanien w�te ich das Kost�m nur eines einzigen Stammes, der Nuail, der in vergangener Zeit in Tunisien und zwar im K�stengebiet des Golfs von Gabes, sein Weidegebiet hatte.
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