Die christlichen Inschriften der Rheinlande - 2 B.de.

Randl�ren, Papierbedingt leicht gebr�t, unaufgeschnitten, innen gut und sauber - VORWORT Friedrich Ritschl hat bekanntlich vor mehr als einem Vierteljahrhundert als Pr�dent des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande eine erneuete Untersuchung und Publication der m Gebiete des Rheines gefundenen r�mischen Inschriften angeregt. Noch ehe Wilhelm Brambach unter den Auspicien unseres grossen Lehrers sein von Ritschl eingeleitetes �Corpus Inscriptionum Rhenanarum� herausgegeben, leitete derselbe Verein von Alterthumsfreunden noch unter Ritschl�s Vorsitz auch die Sammlung der Christlichen Inschriften unseres Rheinlandes ein, zu deren Bearbeitung und Herausgabe ich mich um so lieber entschloss, als ein derartiges Unternehmen im engsten Zusammenhang mit anderen mir nahe liegenden Studien erscheinen musste. Ueber die Arbeiten, welche der meinigen vorausgegangen, �ber die Grunds�e, welche mich bei der Ausarbeitung dieses Thesaurus� leiteten, werde ich mich gleichwie �ber viele einschl�gen Fragen in den der Schlusslieferung beizugebenden �Prolegomena� eingehender verbreiten. Hier beschr�e ich mich �ber das endliche Zustandekommen dieser lange vorbereiteten Publication in K�rze zu berichten. Je mehr ich mich im Verfolge meiner kunsttopographischen Arbeiten und meiner akademischen Th�gkeit der fr�hchristlichen und mittelalterlichen Kunstarch�ogie zuwandte, desto mehr befestigte sich in nur die Ueberzeugung, dass eine den heutigen Anforderungen der epigraphischen Kritik entsprechende Ver�ffentlichung der Inschriften f�r ganze Abschnitte der mittelalterlichen Kirchen- und Kunstgeschichte erst eine gesicherte Grundlage zu schaffen im Stande sei. Von der gr�ssten Wichtigkeit erschien mir seither namentlich die Bearbeitung der epigraphischen Denkm�r der merowingischen, ottonischen und romanischen Periode, und ich erweiterte daher das urspr�ngliche Programm, indem ich die Inschriften dieser Zeit denjenigen der christlich-r�mischen Epoche anzureihen mich entschloss. Ich habe dann, um mich in meiner Arbeit vollkommener Selbst�igkeit zu erfreuen darauf verzichtet, f�r das Werk eine weitere Unterst�tzung Seitens des Bonner Alterthumsvereins nachzusuchen und es f�nf und zwanzig Jahre hindurch auf eigene Kosten und nicht ohne gro� Opfer fortgesetzt und vollendet. Dass es schliesslich, in der Ausstattung wie es sich heute darstellt, erscheinen konnte, verdanke ich in erster Linie der hochherzigen Subvention Sr. K�niglichen Hoheit meines durchlauchtigsten Grossherzogs und H�chstdessen Regierung. ISBN 9783743653368