Die herausgeforderte Einheit der V�lkerrechtsordnung. Aus: Festschrift f�r Jost Delbr�ck, hrsg. von K. Dicke u.a., Berlin 2005, S. 849-864; dass. in: W. Graf Vitzthum, Kleine Schriften, hrsg. von A. Proel� Berlin 2017, S. 143-158.

Mit Widmung des Autors an Prof. Gerhard Fichtner. - Einige typogr. Korr., sonst gut und sauber. - Aus dem Text: Diese hier dargelegten Ausf�hrungen w�rden auch Platz greifen, selbst wenn man ann�e, was freilich ohne die gr��e S�nde nicht geschehen k�nnte, dass es keinen Gott gebe, oder dass er sich um die menschlichen Angelegenheiten nicht bek�mmere. - Mit diesen ber�hmten Worten in den �Prolegomena� von �De jure belli ac pacis libri tres� legte der entschiedene Aristoteliker Hugo Grotius im Jahr 1625 eine Grundlage f�r das moderne Naturrecht. Er versuchte, das Kriegs- wie das Friedensv�lkerrecht frei von einer unabl�sbaren religi�sen Grundlage zu konstruieren. Ein Recht, das Staaten ganz unterschiedlicher Religionen bindet, kann in der Tat nur Wirkung entfalten, wenn es sich nicht mit einer bestimmten Religion identifiziert: Nichtidentifikation, wenn auch nicht Werteindifferenz, als Bedingung der M�glichkeit einer einheitlichen V�lkerrechtsordnung. Die Gef�dung ihres Zusammenhalts und die den einschl�gen Spaltungstendenzen begegnende Arbeit an einer v�lkerrechtlichen Integrationslehre bilden das Thema meiner Skizze. - Wikipedia: Wolfgang Nikolaus Graf Vitzthum von Eckst� (* 22. November 1941 in Breslau) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler. - Gerhard Fichtner (* am 4. April 1932 in P��eck; � am 4. Januar 2012 in T�bingen) war ein deutscher Arzt und Medizinhistoriker.