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Rare and modern books

Petschnig, Emil, Komponist (1877-1939).

Eigenh. Brief mit U.

Wien, 20. XI. 1923.,

220.00 €

Inlibris Antiquariat

(Wien, Austria)

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Details

Author
Petschnig, Emil, Komponist (1877-1939).
Publishers
Wien, 20. XI. 1923.
Keyword
Autographs: Music
Languages
English

Description

4 SS. 8vo. An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "um nicht Ihre ohnedies äußerst in Anspruch genommene Vormittagsstunden noch zu schmälern, erlaube ich mir, Sie auf schriftlichem Wege vielmals zu bitten, meiner nicht zu vergessen und das in Ihren Kräften liegende zu veranlassen, um mir ein wenig in die Öffentlichkeit zu helfen. Herr Kammersänger Boruttau (Alfred Boruttau, geb. 1877) und Herr A. Tamke [?] (der anscheinend seine allzu große Ängstlichkeit bezgl. seines Balladenabends etwas bereut) stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, wenn sich etwa die Möglichkeit ergäbe, in einem Solistenkonzerte oder Kammermusikabend eine Gesangszwischennummer einzuschieben. Auch für den von Ihnen beabsichtigten intimen Wagnervereinsabend würden sie ihre Mitwirkung nicht versagen. Herr Prof. F. Fall hat sich unlängst einer Dame gegenüber bezgl. meiner Kompositionen derart geäußert, dass ich mir besseres gar nicht mehr wünschen könnte. Vielleicht gelingt es Ihnen, auch Herrn Direktor Straßer für meine Bestrebungen zu interessieren […]". - Emil Petschnig studierte am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Musiktheorie und Komposition bei Robert Fuchs, 1904 bis 1906 dann privat bei Alexander von Zemlinsky. "Gegen dessen Lehrer Arnold Schönberg wie auch gegen Richard Wagner und dessen Nachfolger opponierte er als Musiker wie als Schriftsteller. Seine in zahlreichen Aufsätzen auch theoretisch dargestellten Ziele als Komponist waren Sangbarkeit der Opernpartien und Transparenz des Orchestersatzes" (Oesterreichisches Musiklexikon online). "Von Wien aus organisierte Petschnig ein illegales Netzwerk zum internationalen Vertrieb pornografischer Fotografien, wofür er 1931 zu drei Monaten strengem Arrest verurteilt wurde" (Wikipedia). Petschnig komponierte sechs Opern nach eigenen Textvorlagen, symphonische Ouvertüren zu Dramen von Byron, Franz Grillparzer und Friedrich Hebbel sowie Klavierlieder.
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