Details
Publishers
Berlin : Dt. Verl. f�r Kunstwissenschaft, 2014.
Size
484 S. : Illustr. ; 31 cm. Fadengehefteter Originalpappband.
Keyword
Pencz, Georg, Malerei, Druckgrafik, Malerei, Drucke, Biographie
Description
Sehr gutes Ex. - Georg Pencz (auch J�rg Pentz, Benntz, Bentz, Benz usw.; * um 1500 wahrscheinlich in Westheim bei Bad Windsheim; � um den 11. Oktober 1550 sehr wahrscheinlich in Breslau) war ein bedeutender Maler, Zeichner und Kupferstecher des Manierismus und wird mit den beiden Br�dern Beham der Gruppe der N�rnberger Kleinmeister zugerechnet.Georg Pencz war Geselle ("Mahlknecht") bei Albrecht D�rer und wurde 1532 offiziell zum Nachfolger von Albrecht D�rer als Stadtmaler von N�rnberg ernannt. Der Maler Georg Pencz erscheint erstmals am 8. August 1523 in den N�rnberger Urkunden, als er das B�rgerrecht der Stadt N�rnberg erwarb. Die Geb�hr in H�he von 4 fl. spricht daf�r, dass sein Vater kein N�rnberger B�rger war. Bereits 1521 soll Georg Pencz bei der Ausmalung des Rathauses (nach den Vorlagen von D�rer) beteiligt gewesen sein. Im Herbst 1524 geh�rte Georg Pencz zum konspirativen Kreis um den Reformtheologen Thomas M�ntzer. M�ntzer will um diese Zeit seine auf dem Index stehende "Schutzrede" gegen Martin Luther in N�rnberg zu Druck bringen. Die Maler Georg Pencz, Barthel Beham und Sebald Beham, allesamt Anh�er M�ntzers, sollten diese "Schutzrede" bildlich untermauern. Diese konspirativen Sitzungen wurden aber durch Denunziation verraten und die drei Maler kamen, zusammen mit dem N�rnberger Schulrektor Hans Denck, in dessen Haus die Sitzungen stattfanden, um den 10. Januar 1525 ins Gef�nis. Am 21. Januar fiel das Urteil gegen Hans Denck. Dieser musste noch am selben Tag N�rnberg verlassen. Am 26. Januar wurden auch die "drei gottlosen Maler" - wegen ihrer religi�sen Ansichten ("ganntz gotlos und haidnisch") und wegen versuchten Volksaufstands (Vorwurf der Anstiftung zur "revolution�n G�ng im Volke") - der Stadt verwiesen. Auch sie mussten die Stadt sofort verlassen. Wo sich die drei Maler nach diesem Urteil aufhielten, ist bis jetzt noch unbekannt. Wenige Wochen nach diesem Urteil kam es dann zu massiven Unruhen und Aufst�en in der Bauernschaft (Deutscher Bauernkrieg 1525). // INHALT : Einleitung -- Zum Leben des Georg Pencz: Archivalische �erlieferung und Mythos -- Wer war Georg Pencz? Zu seinen Lebensdaten und seiner Herkunft -- Pencz - ein Sch�ler D�rers? Die Frage nach der Mitarbeit am N�rnberger Rathaus -- Die Malereien im Rathaussaal -- Die Malereien an den Au�nfassaden -- Res�mee -- Der Gottlosenprozess und seine Folgen -- Der Prozess -- Die Zeit nach dem Prozess -- Die Familie des Georg Pencz -- Der ehrbare Diener Georg Pencz ein Stadtmaler? -- Funktionen und Aufgaben von Stadtmalern: Versuch einer Definition -- Die Urkunde von Georg Pencz und deren Interpretation -- Archivalisch belegbare Arbeiten f�r den Rat der Stadt N�rnberg -- Archivalisch nicht belegbare Arbeiten f�r den Rat der Stadt N�rnberg -- Stadt- und Ratsmaler in N�rnberg -- Bestallungen in N�rnberg -- Die H�he des Gewartgeldes f�r Georg Pencz im Vergleich zu den Bestallten -- Georg Pencz als Hofmaler in K�nigsberg -- Der Grafiker Georg Pencz und die Frage: Sind Meister IB und Georg Pencz ein und derselbe K�nstler? -- Zur Forschungsdiskussion -- Die Arbeiten des Meisters IB und das Fr�hwerk des Georg Pencz -- Ber�hrungspunkte zwischen Grafik und Malerei -- Der Wechsel des Monogramms -- Res�mee. ISBN 9783871572371