Details
Author
Hultsch, Friedrich
Publishers
Berlin: Weidmannschen Buchhandlung., 1882.
Size
2. Bearbeitung. XIV, 745 S. ; 20 cm. Halbleder Privatbindung.
Keyword
Gewicht, Mass, M�nze, Griechenland, R�misches Reich, Alter Orient, Altertum, Gesellschaft, Wirtschaft, Alter Orient, Griechenland, R�misches Reich, a Wirtschaftswissenschaften, a Geschichte, Kulturgeschichte, Volkskunde, a Technik, Industrie, Gewerbe
Description
Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langj�igem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - altersgem�sehr guter Zustand - EINLEITUNG -- Aufgabe der Metrologie. Einteilung des Stoffes. -- Der Mensch ist das Ma�aller Dinge. Dieser oft angef�hrte Ausspruch des alten Protagoras bildet auch den Fundamentalsatz f�r die Lehre von den Ma�n, die Metrologie. Alles Messen ist eine Vergleichung. Eine bestimmte Gr�� wird zu Grunde gelegt und diese als Ma�tab auf alle gleichartigen Gr��n angewendet. Die daraus hervorgehende Verh�niszahl ist das Ma�des gemessenen Gegenstandes. Zu allererst denn es l� sich das �berhaupt nicht von dem Begriffe menschlichen Seins und Wirkens trennen, m�ssen die r�lichen Ausdehnungen gemessen worden sein. Naturgem�bildet hier der menschliche K�rper selbst die Unterlage. Die Handbreite, die Arml�e, die ausgebreiteten Arme, der Fu� der Schritt sind Ma�, auf deren Gebrauch die Natur selbst den Menschen hinweist; sie sind bei allen Erwachsenen ungef� gleich, sie lassen sich fast �berall leicht anlegen, und reichen so f�r die Bed�rfnisse des ersten Kulturzustandes aus. Die ausgeschrittene L�e wurde auf dem Ackerfelde zum Fl�enma� Hundert Fu�lang, soweit als die Pflugstiere in einem Atem getrieben werden konnten, zog der Pfl�ger seine Furche, und f�gte so viele neben einander daran, bis die Breite des beackerten St�ckes der L�e gleich war. Dieses Geviert der hundertf��gen Furche war bei Griechen und Italikern das urspr�ngliche Fl�enma� -- Von den nat�rlichen Ma�n war es nur ein kleiner Schritt zu der Anwendung von k�nstlichen, nach einer vereinbarten Norm hergestellten Ma�t�n. Die Baukunst l� sich ohne dieselben nicht denken, daher finden wir bei den �yptern, den �esten Baumeistern der Erde, auch die �esten genau normierten Ma�t� (� 41, 1�3).