Dettagli
Publishers
Hoffmann und Campe, Hamburg, 2005.
Size
364 S.; 23 cm. Illustr. Originalleinen mit transparentem Schutzumschlag; OLw.-Schuber.
Keyword
Deutsche Literatur, Belletristik
Descrizione
Gutes Exemplar. - Von Irene Dische SIGNIERT. - Ex. tr� die Nummer: 438. // Irene Dische (* 13. Februar 1952 in New York) ist eine Schriftstellerin mit amerikanischer und �sterreichischer Staatsb�rgerschaft. . 1989 wurde Dische mit der unter dem Titel Fromme L�gen ver�ffentlichten Sammlung von Erz�ungen erstmals einem gr��ren literarisch interessierten Publikum bekannt. Seitdem fanden die aus dem Englischen �bersetzten Geschichten oft zuerst, manchmal sogar ausschlie�ich in deutscher Sprache ihre Verbreitung. F�r die �ersetzung zeichnete oftmals Reinhard Kaiser verantwortlich. 1990 folgte die Erz�ung Der Doktor braucht ein Heim. 1993 publizierte Dische mit Ein fremdes Gef�hl oder Ver�erungen �ber einen Deutschen ihren ersten Roman. Esterh�, das sie gemeinsam mit Hans Magnus Enzensberger und Michael Sowa (als Zeichner) ver�ffentlichte, war Disches erstes Kinderbuch. 1986 drehte Dische ihren ersten Film, den Dokumentarfilm Zacharias �ber ihren Vater. 2000 folgte mit Ein Job der erste Kriminalroman. Disches Roman Gro�ama packt aus wurde Ende 2005 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Fortsetzungen abgedruckt. . (wiki) // . Die Frauen m�ssen darauf achten, da�sie nicht aus der Reihe tanzen, auch nicht aus der Ahnenreihe. Das hat mir meine Gro�utter beigebracht. Mein blo�s Auftreten m�sse, sobald ich irgendwo erscheine, die M�er veranlassen, unwillk�rlich an ihre Hose zu greifen und zu pr�fen, ob sie auch zugekn�pft ist. Als sie mir das erkl�e, war ich sieben. Die Frauen wurden von klein auf zur Umsicht bei der Wahl ihrer M�er erzogen. Meine Gro�utter zum Beispiel hat einen reichen Adeligen abgewiesen, weil er faul war. Er besa�ein Schlo� aber er hatte keinen Posten. Statt dessen heiratete sie einen t�chtigen Ingenieur, der sie ein paar Jahre sp�r damit belohnte, da�er die Eisenbahnlinie von Berlin nach Sankt Petersburg baute. Zar Alexander war n�ich so dankbar, da�er meiner Gro�utter eine ganze Schatulle mit Onyx- und Brillantschmuck schenkte - gro� St�cke, die man wirklich als "Familienjuwelen" bezeichnen kann. Das Wort Juwelen mag ich zwar nicht besonders -wegen der ersten Silbe -, aber das, was es bezeichnet, hat mir in meinem Leben immer viel Freude gemacht. Ich habe schlie�ich auch die von meiner Gro�utter geerbt, habe sie gehegt und geh�tet, und Jahrzehnte sp�r habe ich mein Leben aufs Spiel gesetzt, das gro��gige Geschenk Zar Alexanders an ein sicheres Ufer zu schmuggeln � (Seite 9)